Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manic Adj. (3969 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wert:/ sie verseit im lützel, des er gert./ sie ist manegem zagen holt/ und gît im silber unde golt/ unde manic | |
manegem zagen holt/ und gît im silber unde golt/ unde manic rîche wât,/ der weder tugent noch sinne hât./ manegen schalc | |
unde manic rîche wât,/ der weder tugent noch sinne hât./ manegen schalc sie machet frî:/ der selben fünde ich wol drî,/ | |
in ir armuote/ ir hende muose sie sich begân,/ als manec wîp hât getân./ dô ir des guotes zeran,/ sie næte | |
(swer mich des wider strite,/ der tæte mir unrehte./ ez ist manec geslehte,/ daz dem site fluochet noch:/ lützel ez sie vervæhet | |
diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/ (etlîchem vert sie rehte mite)/ sô was der Rômære | |
(die sinne het ir got gegeben)/ und was dâ sît manegen tac,/ daz ich für wâr sprechen mac,/ daz diu sêle, | |
kam dar ein michel schar/ und brâhten edel gesteine dar,/ manic tûsent marc wert,/ als sîn der keiser het gegert./ /nû | |
sîne wîsheit./ daz muote in sêre und was im leit./ maneger doch dar under was./ er sach dâ manec rœmisch glas./ | |
im leit./ maneger doch dar under was./ er sach dâ manec rœmisch glas./ ouch lac dâ manec edel stein,/ der brehende | |
was./ er sach dâ manec rœmisch glas./ ouch lac dâ manec edel stein,/ der brehende unde schône schein:/ vil edel rubîne,/ | |
des mohter sanfte bîten,/ er het dehein ungemach./ dâ was maneger, der dâ sprach,/ ez enwolde im der tievel geben,/ dehein | |
her’ sprach der junge kneht./ dô tet er als vil maneger tuot,/ er zeigte der werlde sînen muot./ er wolde in | |
deheiner darf des jehen,/ daz er ensamt habe gesehen/ als manic kastelân/ snel unde wol getân,/ beide ros und râvît./ dô | |
/Eraclîus reit zehant/ ûf den market, dâ er vant/ von manegem lande liute./ er sprach ‘got waldes hiute,/ daz ich vinde, | |
leit./ do er den market ofte überreit,/ do gewan er manegen gedanc./ ze jungest kam er über lanc,/ da er einen | |
des silbers, des er gerte/ und behielte ir herrn sô manec marc./ ‘daz geschæhe, und wære ich arc/ und des guotes | |
den vâlant hâst gekoufet./ ez ist des tievels rât./ sô manec pfert hie stât,/ ros unde râvît,/ der vîent dir die | |
ungenæme./ in wunderte, wie ez kæme,/ er gewan dar umbe manegen muot./ ezn was schœne noch [schein] guot./ Fôcas der mære/ | |
werlt geschuof ie,/ sô kam an einen market nie/ alsô manic schœnez pfert./ dâ vindet der man, swes er gert,/ beidiu | |
zwîvels, des er truoc:/ des was vil und genuoc./ vil maneger volgte im von der stat,/ den er sîn doch nie | |
ein wîp næme,/ diu im rehte kæme./ dar umbe sorget maneger noch./ ez ist ein schädelich schâchroch/ dem herzen und dem | |
wonen muoz./ swære wirt im selten buoz,/ ez ist an manegem worden schîn./ er sprach ‘Eraclî, ich freu mich dîn:/ wan | |
geluste und gezam./ sie fuorn ze Rôme und kâmen dar,/ manec wunneclîchiu schar/ von rîtern und von frouwen,/ die mohte man | |
/diu rîterschaft diu was komen,/ als ir wol habt vernomen,/ manec frouwe gemeit./ an eine schœne wise breit,/ bî der stat | |
dâ erbeizten sie sâ/ und sluogen ûf an daz velt/ manec hütten und gezelt/ gesniten vil wæhe./ ichn wæne, ie man | |
gesniten vil wæhe./ ichn wæne, ie man gesæhe/ ensamt so manic schœne maget./ do ez dem keiser wart gesaget/ er tet, | |
an den morgen/ daz was dehein wunder./ dâ was vil manegiu under,/ diu der hôchzît wol hete enborn,/ wande sie hete | |
wol hete enborn,/ wande sie hete verlorn/ den magetuom vor maneger zît,/ der maneger kurze freude gît./ ir was ouch gnuoc | |
wande sie hete verlorn/ den magetuom vor maneger zît,/ der maneger kurze freude gît./ ir was ouch gnuoc unde vil,/ die | |
unde slihten/ und ir scheitel rihten./ ze den selben stunden/ manec hâr wart bewunden/ mit manegem kleinen borten,/ gelîstet wol zen | |
rihten./ ze den selben stunden/ manec hâr wart bewunden/ mit manegem kleinen borten,/ gelîstet wol zen orten/ von berlîn und von | |
umbe ir lîp,/ beide maget unde wîp./ dâ wart benæt manec arm,/ der wîzer was danne ein harm./ diu spæhesten fürspan,/ | |
und bôt in guoten morgen./ sie genâten im mit sorgen,/ manegiu was diu stille sweic,/ diu niht sprach, wan daz sie | |
goume,/ daz er sie so lange ane sach./ ez wânde maneger unde sprach/ ‘Eraclîus ist ein wîser kneht,/ zewâre, er hât | |
amîs bî ir brust/ dem herzen nâhen geleit./ doch ist manegiu, diu nû treit/ ir friunt bî der zêhen./ diu lât | |
waz ir tuot./ gêt zuo andern kinden!/ ir mugt hie manege vinden,/ diu iuch iuwers willen wert/ und wan drîer phenninge | |
was geslaht./ der schal werte unz in die naht:/ des manec varnde man genôz,/ den dar ze komen niht verdrôz;/ der | |
sîn an/ sô guotes nie niht gewan./ sus geschiht noch manegem man./ /dô der keiser des nahtes gaz/ und eine wîle | |
sie enweste, war ez kam./ daz selbe spil machet zam/ manec herze wilde./ sie schermte mit ir schilde/ und werte sich, | |
in twanc ein teil ze sêre/ diu minne, als sie manegen tuot./ an sîn wîp muoser den muot/ zallen zîten wenden./ | |
ez wurde lîhte wilde./ wan die breiten schilde,/ ez würde maneger sêre wunt,/ der ûz strîte kumt gesunt.’/ Eraclîus sprach ‘ez | |
bestiu huote./ ditz merket in dem muote!/ ez ist aber manec man,/ der daz getuon mac noch enkan,/ sie irret maneger | |
rede stân,/ wan er vervie dâ lützel mite./ ez ist maneges herren site,/ dêr entuot noch enlât/ durch deheines mannes rât,/ | |
stechen unde slân./ die geste kunden sie wol enphân/ mit manegem scharpfen pfîle./ dâ wart gemacht in einer wîle/ manec witewe | |
mit manegem scharpfen pfîle./ dâ wart gemacht in einer wîle/ manec witewe unde weise,/ die der keiser an sîne reise/ dar | |
sîne reise/ dar nâch nimmer mê gebat./ sîn engalt ouch maneger in der stat./ durch die veigen wart ez erhaben,/ ez | |
der stat./ durch die veigen wart ez erhaben,/ ez lief maneger an den graben/ so er wider kêrte, daz er hanc./ | |
alsô muose der keiser Fôcas/ von sturme lîden grôze nôt./ manec man beleip dâ tôt,/ der wol wære genesen,/ solder dâ | |
list/ er ez anders habe getân./ ez bringet mich in manegen wân./ ez ist ein michel unrât./ swer im daz gerâten | |
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