Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manic Adj. (3969 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| got den ſvnnentag alſo gert vnde geheiliget hat mit alſo manigen groʒen ʒeichen, die er an dem heiligen ſvnnentage begangen hat, | |
| daz er im selben und sinem ch#;eunne gemachet het. nach manigem jar do wart ainem guten brister geoffent, daz er dem | |
| Stepfan. da wurden erhailet die sichen, drei und sibentzich, von manger slacht sichtum. durch die ere der hiligen geburt und auch | |
| da ze Ieruſalem gebotten vnde waren dar chomen von vil mængem lande. Do die daz vernamen daz ſich der g#;ovte ſant | |
| an daz ent dirre werlt. do der gut sant Johans manig not erlait durch den almæchtigen got und vil manigen irretum | |
| Johans manig not erlait durch den almæchtigen got und vil manigen irretum zerstorte der pei sinen ziten auz chomen waz und | |
| d%>i hiez Epheſvs, vnde wie er och $t da vil mængez grozez zeichen begienc, $t da er beid%>i den heiligen gl#;voben | |
| ſiner heiligen ſchrift vnde mit ſiner lere vnde mit vil mængen grozen zeichen, d%>i er begienc %/vnz an ſin ende. Apparuit | |
| frowen fr#;eithove, die hieʒ Priſcilla, da beget vnſer herre vil mænich ʒeichen d%:urch den willen ſant Silueſtres. Nu manet in ſiner | |
| vnd hieʒ ſi t#;vofen. Do er dem almehtigen got vil manige ſele gewan vnd der keiſer des innen wart, das er | |
| vncʒe er wol geſvnt wart. Do bechert er dannoch vil manich meniſch. Er ber#;eofſte die kayſer vmbe #;eir irret#;ovm. Die hieʒen | |
| antwurtot er alſo: #.,Mich fůrten $t ſwarcʒe t#;eiufel d%:urch vil manige vinſtre, durch vil manige w#;eicʒe, den gie das v#;eiwer #;euʒ | |
| fůrten $t ſwarcʒe t#;eiufel d%:urch vil manige vinſtre, durch vil manige w#;eicʒe, den gie das v#;eiwer #;euʒ dem munde vnd #;evʒ | |
| in Tuſcien lant, heiʒet Orbiuetum. Da beget vnſer herre vil manich ʒeichen durch ſin ere an den blinten, an den chrumpen, | |
| des ſelben brotes vnd des cr#;eutes, des ſi da vant. Manige not leit ſi von hitʒe, vone froſte; vil manige bechorunge | |
| vant. Manige not leit ſi von hitʒe, vone froſte; vil manige bechorunge leit ſi; ſo ſi gedahte $t wie ſi in | |
| alle die vnſemfte des leibes. Er erte ſi #;voch mit manigen wunderen. Ein heiliger munich, do er die viercʒich tage vor | |
| niemer mere dehein ʒeichen in dem wiere. Nv ſeht die manegen becʒeichenvnge $t ane, die got mit ſime crûce begie, ê | |
| ir fleiſlicher girde wider ſtet vnd an iv ſterbet die vil manigen ſvnde, die #;eir gefrumet habet wider got vnd wider iwer | |
| genůch; da wart er wol enphangen. Er becherte da vil manich meniſch mit den groʒʒen ʒeichen, diu er begie: die ſiechen, | |
| die gote niht ane bete, das man den martyrote mit manegen weicen. Do das der heilige herre ſant Eraſme vernam, do | |
| ſtimme ʒim: #.,Eraſme, du ſolt wider ʒů diner ſtat varen, manigen menniſchen ʒe hilfe vnd ʒe troſte.#.’ Do er do wider | |
| wider ʒů ſiner ſtat chom, do chomen ʒů ʒim vil manige, die mit dem boſen geiſte gemůt waren, #;ovf die le%>it | |
| #;ovf die le%>it er ſine hant vnd w%:urden geſvnt. Vil manige, die das geſahen, die wurden gel#;vobich. Do das der kâyſer | |
| iht mere chriſtenlicher dinge begienge, das er im das ſeite. Maniger w#;eis verſ#;ovhte Hylas, ſin vater, wie er den ſvn vberch#;eome, | |
| den ſelben vier waʒʒeren ſtůnden, alſo iʒ got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch | |
| alſo iʒ got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen | |
| ſelben vier waʒʒeren da iſt pi gewurcʒet vnd gewachſen vil manich gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe | |
| pi gewurcʒet vnd gewachſen vil manich gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe gotl#;eiche waʒʒer allen fuchte vnd | |
| ſant Bartholomeum $t ſchinten alſo ein rint, vnd ander vil manic reʒʒe wolfe waren, die der heiligen poten ehten. Durch der | |
| da ſehte [vnd horent, das ir da horte], wan vil manic chvnige vnd patriarchen vnd w#;eiſſagen warn, die des gerten vnd | |
| ʒe allen ʒiten was. Durch ſine liebe litten ſi vil manich vnſemfte. Etlich wurden erſlagen mit den ſwerten, etlich wurden verprennet, | |
| genug wurden uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden, etlich wurden erhangen, | |
| verrunt mit den ſtainen, etliche die lagen in den charchern manigiu iar vnd liten groʒen hunger vnd durſt vnd vnmaʒʒen froſte, | |
| paum uf lie, ſo ʒerbrach man ſi von ein ander, vil manige wurden den tyren geworfen, vil manige wurden den ſlangen f#;eurgeleit | |
| ſi von ein ander, vil manige wurden den tyren geworfen, vil manige wurden den ſlangen f#;eurgeleit ʒe hechend, vil $t manig wurden | |
| vil manige wurden den ſlangen f#;eurgeleit ʒe hechend, vil $t manig wurden in das wellig ole vnd in den welligen plien | |
| w%:urfen dor %:uf ſalcʒ. So getaniu martyr vnd andriu vil manigiu, die liten ſi vil frolich durch den almehtigen got vnd | |
| gegeben. Nv ſullen wir doch merchen, warvmbe vnſer herre ſo manig not lie liden, die er im ſelb het erwelte, der | |
| pilde ʒu dem gotes dinſt gewiſet $t habent, das vil manig, die die werlt vil hart minneten, man vnd wip, das | |
| tot von der offen martyr niene liten, idoch liten ſi manich groʒ not von den veinten des almehtigen gotes. Si wurden | |
| noch hiut tůnt. Si liten hunger vnd froſt vnd vil manigen vngemach mit vaſten, mit wachen; von den irreren, die den | |
| irreren, die den heiligen gelauben an vahten, liten ſi vil manich not, das eu ʒe lang iſt ʒe ſagen. Nv eret | |
| Nv eret ſi min trehtin in diſem leib mit vil manigen ʒaichen, das ſi die toten uf hieʒʒen ſten; die auer | |
| verdienet habent, das ſi von den noten vnd von der manigen fraiſ diſer vnſtetigen werlt chomen ſint hinʒ den genaden, die | |
| fliʒʒichlich ʒe loben, wande durch den ſi arbait vnd vil manic not hie in diſer werlte liten, der hat ſi ir | |
| des armen willen hât/ für eines rîchen argen rât./ Vil manic man hât chünste hort/ und hilt si doch reht als | |
| chrône/ ze des chüniges zeswen sîten,/ dâ dich ê vor manigen zîten/ der herre Davîd chümftic sach/ und ez an dem | |
| sô wol gechleidet ist;/ von golde glîzet dîn wât,/ diu maniger gelfe varwe hât.’/ Diu vrouwe sprach: ‘vil reiner bote,/ sît | |
| sî vride!’/ daz was sîn ellîcher gruoz,/ der tete si maniger sorgen buoz./ die herren dancten im alsus:/ ‘gloriâ tibi Deus,/ | |
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