Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manic Adj. (3969 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mîn herze von iu scheiden, sît ich iu hân gedienet mange stunde./ hei kus von rôtem munde,/ ob mir dîn trôst | |
lieben alterseine,/ sô schât ir haz mir kleine./ //Nû ist manic herze frô, wan daz mîne daz muoz iemer trûric sîn, | |
ir ehtent,/ gîtic ist iuwer hac,/ buoz unde bezzerunge/ vil manger vor iu tuot./ swer helwen gar ûz swunge,/ der sâme | |
dur sîn sîten wart dâ wunt/ got âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, | |
sô habe ich gotes gunst./ //Mich wundert harte sêre daz manger êre hât ân guot/ und manger guot ân êre./ iedoch | |
wundert harte sêre daz manger êre hât ân guot/ und manger guot ân êre./ iedoch der beidiu halten kan,/ der lebt | |
man vrôn Êren dienest tuot,/ swaz ieman bœser sage./ vil manic herre schande hât/ der doch daz beste tæte,/ wan daz | |
die herren hant, daz sî iu leit,/ den pfaffen widerseit./ //Manc herre mich des vrâget dur waz der gernden sî sô | |
kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê rîfen | |
sî der sumer schœne, willekomen sî sîn zît,/ diu vil mange fröide gît/ alten und den jungen./ willekomen sî der vogel | |
mannes lîp./ //Wê dir, winter, daz dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den | |
an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne trûren krenket, lieplich wunsch an wîben lît./ | |
meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ schœne und guot;/ des wirt manic herze unfruot./ diz kumt von den winden scharf./ //Swie diu | |
von der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ wen sol der verdriezen?/ wîp diu sint | |
ist hie guot und heizet dort daz beste./ //Mich vrâget manic edel man ‘her Kanzeler, ir kündet mir,/ man seit ir | |
daz mer gezogt/ und vert gen leben ein zwîvelvar,/ dâ mangen schrîen tuont owê/ die winde und ouch die ünde:/ zerslizzen | |
in menschen muot/ dur daz vrô Êre dannen var/ mit manger reiner tugent,/ dâ zwischen mischet sich ein scham./ ir rât | |
rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden | |
mit hôhem prîse stiuret./ diu milte reines herzen grunt/ mit manger tugend durflanzet und durzwîet,/ diu milte vint der gâben vunt,/ | |
gift bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ nît schuof des êrsten engels val,/ sich huop dur | |
mit gîtekeit und mit untriuwe vinden./ roup unde brant und mange untât/ mit hazze went zuo nîde sich gesinden./ nît liez | |
nît liez sich eine vinden nie,/ nît stêt geschart mit manger houbetsünde,/ nît pînet dort und krenket hie,/ nît füert die | |
swer minne ist vînt, dem ist got gram./ von minn manc alter vater kam./ o minn, du bist ein blüender stam,/ | |
bekorung niht die uns in sünde senke,/ wan ûf uns mang gebreste lît./ lœs uns in zît/ von allem übel, süezer | |
niemen mac/ volloben an ein ende gar./ mîn herzeblüete $s mangen tac/ si machet mich gar sorgen bar,/ swenn ich si | |
ringe wigt,/ dâ von sô sorge ich stæteclîch./ [Ez sprichet manic man/ des in sîn herze niht gelêren kan,/ wan als | |
tage,/ dînes trôstes hât mîn lîp/ lange her gebiten mit manger senden klage./ wenne kumt mir fröiden schîn?/ wenne wil du, | |
friundes rât./ ich hân geklaget sô sêre mîniu leit,/ daz manic tumber lîp/ die langen klage mir ze guot niht gar | |
sî mir als ich ir sî,/ got der müeze ir mange fröide geben,/ got der tuo si leides frî,/ got der | |
merken daz ich von ir trage/ leitlîche swære nu vil mange tage/ und daz ich ringe mit wê tuonder klage./ //Und | |
her gedienet vil./ daz ir lîp alsô hôhen lop von mangen zungen hât,/ dâ was ie mîn dienest bî,/ swie siz | |
si wol vergelten mac,/ doch hân ich dâ bî verlorn/ mangen schœnen tac./ //Noch lîde ich von ir leides mêre danne | |
ich von ir leides mêre danne ich iemen sage,/ vil mangen senden smerzen den ich tougenlîchen trage./ owê des, sol si | |
stæten muot./ swer diu niht zesamen valdet,/ alse ot vil manc valscher tuot,/ dân ist minne niender bî./ er unfuoget und | |
niuwe jugent./ sô tuot sorge daz man aldet/ und verderbet mange tugent./ fröide ist süeze, sorge ist sûre./ ich $s was | |
guot für aller hande leit:/ von ir güete hât man mange werdikeit./ in der werlde niemen mac/ âne ir helfe frô | |
junc,/ an die brust ez sêre stôzet,/ hôhe ez springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu mich selten ruowen lât,/ | |
sist für wâr ein wîplîch wîp/ unde ein frouwe $s manger tugent./ swanne ich in ir ougen schouwe/ mich, sô blüet | |
swaz er wil./ //Hôher muot gewan mit wîbe/ nie sô mange fröide grôz./ ich hân in bî dînem lîbe/ ofte funden | |
mit ir guotem willen küssen tougen/ hundert tûsent tûsent stunt!/ manger giht, des wær mir alze vil,/ der mit wîben niht | |
lîp./ tugende hâstu vil, guot wîplîch wîp./ //Daz du alsô mange tugende hâst,/ dâ von bin ich alles trûrens frî./ sô | |
klag daz diu werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges lîp,/ der frô solde sîn durch guotiu wîp./ //Fröide und | |
ir herzen schrîn,/ die tuont mir bekant diu ougen mîn./ //Manger frouwen schœne siht,/ der doch nimt ir güete kleine war./ | |
grunde gân,/ sam daz saf ûz würzen gât/ in vil mange bluomen wol getân./ diu $s wîpheit muoz sîn getriu:/ dâ | |
tugende bî./ sælden hort dar inne lît:/ dâ ist inne manger fröiden hôchgezît./ //Wîplîch zuht und wîplîch güete sint dar inne,/ | |
nantz fröiden hôchgezît/ und der minnen lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn muot der muoz stîgen immer/ | |
muoz sîn ein minne süezer lîp,/ unde ein lîp der mange wunne hât./ ez ist gar ein himelrîche,/ dâ ein liep | |
hie und dort/ in dem herzen allenthalben./ diu salb ist manc süezez wort,/ diu ûz mîner frouwen munde gânt;/ dâ von | |
lîp sâ fröiden junc/ und muoz mir daz herze springen mangen sprunc./ //Ûz ir kleinvelrôtem munde/ süeze süeze suoze gât:/ die | |
tage, wan der tivfle ſich des fleiʒet, das er vil manic ſele fli#;euſet von der m#;ovʒicheit des leibes. Dar vmbe ſo | |
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