Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manic Adj. (3969 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
enpfangen,/ und was vil gar zergangen/ ir zwîvellîchiu swære./ vil manec wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ sus vertriben sî beide/ mit | |
antfange/ sûmdern unlange,/ ern tæt im ûf die porte./ mit manegem drôworte/ enpfie$’n der portenære:/ daz was im unmære./ er sach | |
iuch ziuwer ûzvart/ anders beleiten:/ man sol iuch ê bereiten/ maneger unêren:/ man sol iuch hie lêren/ dise hovezuht baz./ wie | |
an iu sehen/ den jâmer unz an dise vrist/ an manegem hie geschehen ist./ //Sus kam mîn herre her geriten/ und | |
bat er ir got pflegen:/ ouch gâben si im vil manegen segen./ sus begunder suochende gân/ und sach ein schœne palas | |
sô gêrte,/ dô sluoc er in kurzen stunden/ im vil manege wunden:/ in die arme und in diu bein/ und swâ | |
und swâ er ungewâfent schein,/ dâ gap er im vil manegen slac./ wan jener der dâ nider lac,/ dern moht im | |
schier erslagen,/ und doch unglîch einem zagen:/ wander gap in manegen herten streich,/ sît daz im diu helfe entweich./ der ander | |
kreftiger, und wart ir mê./ ouch sach disen kampf an/ manec kampfwîse man:/ ir deheines ouge was vür wâr/ weder sô | |
hoverehte./ dise guoten knehte/ die hâten dem langen tage/ mit manegem rîterlîchen slage/ nâch êren ende gegeben,/ und stuont noch ûf | |
Gâwein.’/ ‘Gâwein?’ ‘jâ.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ manegen vîentlîchen slac/ hân ich von iu enpfangen./ iuwer haz ist | |
wellen/ ein ander behalten,/ lât diu got alten,/ diu gewinnent manege süeze zît./ daz was hie allez wænlich sît./ hie was | |
unt trinchet da uz. In$/ _ dem $t wazzere ſint manige gerten chleine unde lange. So ſpilit diu autula. mit den | |
man. ſi ſint alſ ein winchelſtein. in$/ dere heiligen chriſtenheite. manige lîute durch wib unte durch win. werdent uerlorn. Ein ander | |
die geiſtlicheſ gewizzineſ nie$/ neheten. $t unt brůte ſie mit manigen achuſten. Do aue die miſſitatun goteſ$/ lere gehorten. do cherten | |
wer./ //Der wild%\e visch in dem bêre nie genam sô mangen wanc/ als mîn herze in jâmers lêre/ nâch ir; dest | |
//Die gedanke mîn si lucket, die flieg%\ent zuo zir geschart./ manic giric sin der flucket/ nâch ir ûf die jagevart./ der | |
bluomen gestet:/ swer si siht, demst trûren wilde./ des giht manges herze und ougen./ ein ding mich ze fröiden lücket:/ sist | |
senden:/ daz sî sîner minne solt.’/ //Mich müet daz sô manger sprichet, sor mich muoz in jâmer schouwen/ ‘wer tet dir | |
si fliuget an./ genendeclîch/ er zuo zir herzen bôzet/ vil mangen stôz:/ est wunder grôz/ daz ers niht überstôzet./ //Sô geil | |
niht überstôzet./ //Sô geil was ie/ mîns herzen sin,/ daz mangen man/ des wundert wie/ sin füere hin,/ sît er niht | |
werd ein gemeinez spil./ //Sumer, dîner fröidebernden wunne fröit sich manges senden herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein | |
kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu der kalte winter hiure mit sîm froste twanc. | |
lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich trœste ein rôter munt des ich noch | |
liebe wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen | |
bekleit!/ loup gras bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem leide, gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir | |
baz diu kleinen vogellîn gesingen/ gein der wunneclîchen wunne in manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan | |
wunne in manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan daz mîne aleine. daz muoz iemer trûric sîn, | |
süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren aber mêret,/ dien der | |
mich des wunnenclîchen meien zît, der uns nâhet $s unde mangem herzen fröide gît?/ bluomen unde vogelsanc, der beider $s trôst | |
heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger bluot./ tuot $s mir wol diu minnenclîche,/ seht, sô wirde | |
minnenclîche,/ seht, sô wirde ich fröiderîche, sunder nôt $s vil manger sorgen frî./ //Gunde mir diu sældebære daz ir trôst mir | |
//Sie mac mir wol helfe senden. sît ich lebe in manger sende,/ sost mîn wec hin zir gebant./ sie mac trœsten | |
sich des wol vermezzen, nie sô schœniu crêatiure/ wart bî manger zît geborn./ man sol sie niht zuo den mezzen/ den | |
der hânt si nû gewalt./ bluomen loup diu beide/ mit mangem hübschen kleide/ sô sínt s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ | |
ich den kus gewinne./ sprich j%/â, r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von dien vogeln dur | |
verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil manic herze trûric stât./ dar zuo trûret ouch daz mîne/ nâch | |
diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast | |
fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast ein lieplîch funt,/ swâ rôter munt $s | |
dâ von ir vil sorgen leidet,/ wan si was in mangen leiden./ gar verswunden ist ir leit von des liehten meien | |
wie der walt und ouch diu heide lît/ mit sô mangen bluomen schœne./ dâ hôrt ich der vogel dœne. dar umb | |
dur die lieben der ich her gedienet hân./ sie hât mange wîbes güete,/ siest gelîch des meien blüete, swie diu hêre | |
daz tuot mir diu liebe wolgetâne./ //Ez ist nû vil manic jâr daz ir liehten ougen klâr/ in mîn herze lieplîch | |
kleinen vogeln nôt./ man siht bluomen manicvalt,/ valt $s an manger stolzen meide: reide $s löcke tragents unde mündel rôt./ seht, | |
wurde ir rôter kus, ein kleine;/ sô wær ich vil manger sorgen âne./ triutelehter lîp, ich lebe in wâne daz ich | |
enpfinden./ //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit | |
treit, sô mües al mîn leit verswinden/ unde wurde an mangen spilnden fröiden wol gemeit./ sol $s diu fröide an mir | |
niht verderben gar./ //Liehter sumer, dîn süeze wunne wil bî mangen fröiden sîn./ baz $s dan ich gedenken kunne/ singent aber | |
in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch klag ich ein | |
man ein wunder schouwen, sît der liebe sumer ist hie./ //Manger fröit sich $s gen der wunne: sô leb ich in | |
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