Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

latîn f_n (373 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 331, 13 DER PIRKEN. /Mirica haizt ain pirk und haizt auch ze latein vibex. des paums auzwendigeu rind ist weiz, wan si kümt
BdN 331, 15 kümt von ainr clâren zæhen fäuhten. diu rind haizt ze latein liber in ainr bedäutung. der paum ist unperhaft und wechset
BdN 332, 28 des milzes und der lebern verschoppen und besliezen, daz ze latein epilacio haizt, und des selben paums asch mit ezzen genomen
BdN 333, 20 hât vier staindel in ir. die früht haizent mespila ze latein und ze däutsch nespeln und sint an ir kraft warm
BdN 334, 11 DEN HASELNUZZEN. /Nuces_avellane haizent haselnuz und der paum haizt ze latein corulus. die nuz sint niht sô haiz sam die vodern,
BdN 335, 4 haizt ain ölpaum, sam Isidorus spricht. des fruht haizt ze latein oliva und sein saf, der auz den frühten kümt, haizt
BdN 337, 20 die früht dester êr zeitig. des paums fruht haizt ze latein dactylus und haiz wir si ze däutsch dateln, dar umb,
BdN 338, 35 ist ain paum gar erkant und hât den namen ze latein von der scherpf seiner pleter, wan die alten maister hiezen
BdN 339, 1 seiner pleter, wan die alten maister hiezen scharpf pinum ze latein, sam Isidorus spricht. den paum haizent etleich piceam, dar umb,
BdN 339, 4 dar auz switzet, wan pix haizt pech oder harz ze latein. iedoch sprich ich, daz picea ain vorch haiz und pinus
BdN 340, 6 daz ist gar guot zuo vil dingen und haizt ze latein diapopylion. ez ist gar guot den, den daz haupt wê
BdN 343, 12 sprechent aber andreu püecher, daz diu fruht des paumes ze latein glans haiz, und daz der laubapfel, der auf des paums
BdN 344, 23 daz si nütz sint. wer rôsenhonig well machen, daz ze latein haizt mel_rosaceum, der würk alsô. er schol daz honig des
BdN 347, 31 wan der maulperpaum und dar umb haizt er auch ze latein celsa, daz spricht hôch. ander lêrær sprechent, daz der paum
BdN 348, 7 trucken in dem andern grâd und der paum haizt ze latein lactis. des paums rind ist sunderleichen guot zuo erzneien und
BdN 348, 11 nimt, daz tœt die würm in dem leib, die ze latein lumbrici haizent, und sô man ez in die ôrn tröuft,
BdN 349, 24 und dar umb drückt man vergift dar auz, diu ze latein toxicum haizt. auz des paums holz machten die alten haiden
BdN 350, 17 ofen legt und derrt si dar inn, die haizent ze latein uva_passa, daz sint geröscht weinper. des weinreben plüet tœtent die
BdN 354, 16 haizen si in däutscher zung als man si nennet in latein oder in anderr sprâch. von den well wir nu reden.
BdN 360, 32 dâ daz kindel inn ligt in der muoter, daz ze latein secundina haizt, und volgt dem kindel in der gepurt, dar
BdN 362, 11 die faulen fäuhten von der art seins zuoleimens, daz ze latein conglutinacio haizt, wan ez samnet daz flaisch zuo ainander und
BdN 367, 14 apostemata haizent. wer den siehtum hât der vergezzenhait, der ze latein letargus haizt, dem schol man den galban auf koln legen
BdN 367, 29 und sint gar scharpf auf der zungen und haizent ze latein caryophyli. die sint die pesten, die ain fäuht gebent, wenn
BdN 369, 2 guot zuo der grimmen muoter in dem leib, diu ze latein colica haizt, und zuo dem niersmerzen und zuo vil andern
BdN 372, 16 DER ONICHEN. /Onycha haizt ain onich und haizt auch ze latein ungula, daz spricht clâ oder fuoznagel, sam an den füezen
BdN 373, 17 aber die läut, die haiz und fäuht sint, die ze latein sangwinei haizent, die schüllen des pfeffers niht nützen, wan er
BdN 376, 33 von dem luft, und der zaher haizt auch thus ze latein und ist rehter weirach, und der in der selben zeit
BdN 379, 32 genüegt. nu maht dû frâgen ains, des daz puoch ze latein niht frâgt: ob diu kräuter ir kreft all haben von
BdN 380, 11 guot. sage mir, waz ain vogel sünde, der haizt ze latein merops und haizt ze däutsch paumheckel und nistet in den
BdN 380, 15 zwickel, sô vert er her dan. daz kraut haizt ze latein herba_meropis, daz spricht paumhäckelkraut und haizt in der zaubrær puoch
BdN 380, 21 kräuter gar wunderleicheu werch, sam patönigekraut und eisenkraut, daz ze latein verbena haizt. iedoch schol man in diu kniel decken in
BdN 381, 4 ez ist auch für den vallenden siehtum guot, der ze latein apoplexia haizt, wenn man fürht, daz der komen well, und
BdN 382, 24 dem haupt pœs und erwecket den vallenden siehtum, der ze latein epilencia haizt. wer auch des krautes wurzeln an den hals
BdN 383, 22 inn werd. ez ist auch guot den hinvallenden, die ze latein epilentici haizent, und rainigt die prust. welheu fraw ez trinket
BdN 385, 21 haizt malten und haizt anderswâ molt und haizt auch ze latein chrysolochanna. daz kraut hât praiteu pleter mit weiz gesprengt, sam
BdN 385, 32 kraut ist haiz in ainer ebenmæzichait und haizt auch ze latein bismalva und hât pleter sam die papeln habent, aber daz
BdN 389, 1 ainen lust ze ezzen. er öffent die afternâdern, die ze latein emoroides haizent, und erwegt die unkäusch. sein wazzer ist guot
BdN 390, 17 guot für den viertägleichen riten, und sagt daz puoch ze latein niht mêr dâ von. sô vinde ich auch in andern
BdN 391, 1 die hât auch der slâten mark oder kern, daz ze latein carectum haizt, und wechst auch an wäzzrigen steten und haizt
BdN 391, 3 und wechst auch an wäzzrigen steten und haizt auch ze latein gladiolus, dar umb, daz ez ainem swert geleicht. //VON DEM
BdN 391, 7 erdapfel und ist nâhent gestalt sam die pfedem, die ze latein pepones haizent. aber der erdapfel ist grüen und die pfedem
BdN 391, 25 ir zeuht und ist guot zuo den afternâdern, die ze latein emoroides haizent, wenn die zeplæt sint und doch niht vliezent.
BdN 392, 1 durchlöchert mit vil löchlein, dar umb haizent si auch ze latein perforata, daz spricht diu löchærinn und haizt in kriechisch ypiricon.
BdN 392, 5 die gesweren und allermaist die grôzen unreinen gesweren, die ze latein annuates haizent, und suocht die vergift. daz kraut haizet auch
BdN 392, 11 ain gar wolsmeckendez kraut und haizt sein pluom auch ze latein crocus und ist haiz und trucken ebenmæzicleich. der saffrân hât
BdN 392, 15 des magen krankhait und wider des menschen âmaht, diu ze latein syncopis haizt, und wider die augenrœte, diu von pluot kümt
BdN 392, 22 niht geben, die haiz und trucken sint und die ze latein colerici haizent, wan die macht er unlustig und pringt in
BdN 392, 26 leg die in diu augen. diu paumwoll haizet bombax ze latein, dâ von kümt bombasium, daz haizet ain bammais, daz dar
BdN 394, 19 haizet etswâ sunnenwerbel und etswâ ringelkraut und haizt auch ze latein solsequium oder sponsa_solis, $t daz spricht der sunnen praut, und
BdN 395, 23 aber man schol sein wênich ezzen. aber unser puoch ze latein sagt anders von dem kraut, des ich niht acht an

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