Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küssen swV. (378 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Die sint grevlich getan./ nv laze sie zesamen gan,/ So kvsse ich dich an dinen mvnt/ mit gvtem willen dristvnt.»/ Reinhart | |
geuerte sin/ unde beleite dich her widere gesunt.’/ der kaiser chuste in sa zestunt./ D#;vo sich die herren schieden,/ die traene | |
willen./ wir werden noch gůte gesellen.’/ mit umbeslozzenen armen/ si chusten ein ander,/ behanden si sich uíngin:/ diu sune begonde in | |
antwirte ime do:/ ‘dinir rede bin ich uile fro.’/ er kust in an den munt;/ er swůr selbe an der stunt,/ | |
scol dir iemir ungeswichin sin.’/ Vf stunt du Brachmunt,/ er kust in da ze stu(n)t,/ er gab ime ain gesmide,/ er | |
sin/ in minem riche;/ daz gehaize |
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ere.’/ der kaiser wainte uil sere;/ uil dicke er in chuste,/ er druhte in an sine bruste,/ er beswif in mit | |
ain ander si umbe uingen./ si peswieffen ze den brusten,/ ain ander si chusten./ daz pace si ainander gaben,/ si #;ownsten in gnaden./ der | |
do cherte,/ die zaher uielen im uon den ougín./ do chust er di frouwin./ sin uaictage in iagete/ daz er nie | |
So sal her zo houe gan./ Die urowe also lossam./ kuste den herren./ Do schiet her danne mit eren./ Vz uan | |
erwin./ Sie heizin in wille kume sin./ Den richen harfere./ Vnde kustin in zwaren./ Wie rechte die urowe do sach./ Daz her | |
hant./ Vnde sie vf daz lant./ He halste sie vnde custe./ Wie wol in des geluste./ Die moder weinende genc./ Ir | |
herren allin sammt./ Nam he luppolde mit der hant./ Vnde custe en uor den munt sin./ Gehaue dich wole neue min./ | |
der urowem lossam./ Luppolt un̄ erwin./ Intfiengen die koningin./ Rother custe sin wif./ Si was ime alse der lif./ He custe | |
custe sin wif./ Si was ime alse der lif./ He custe ouch die aldin koningin./ Un̄ heiz si wille come sin./ Wolfrat | |
dar./ Arnolt uor in grecia./ Die koningin ginc umbe./ Vnde custe besunder./ Alle rotheres man./ Si heiz si gode beuolin varin./ | |
ne beneme ime der tot./ Oder ehast not./ Rother do kuste./ Wie wol in des geluste./ Manigin warhaftin man./ Die ros | |
sin./ Daz don hic sprach der koningin./ Die vrowe lossam./ kuste den helt uon meran./ Wie kume rothere ir beite/ Bit rothere | |
gruoze/ den beiden dâ ze vuoze./ munt, hende unde vüeze/ kust in der herre süeze/ durch sîner tugende edelkeit./ er sach | |
triuwe./ sîn erbärmeclîcher sin/ bewegete sich dô über in:/ er kuste in minneclîche dô;/ sîner künfte was er vrô./ dô wurden | |
âne drum/ in secula seculorum."/ "âmen!" wart gesprochen dâ./ dô kusten sie einander sâ,/ sie schieden sich mit jâmer hie./ Barlââm | |
zeiget er die liebe mite,/ der er Jôsaphâte jach),/ er kuste in, swenn er in sach:/ disen site liez er dô./ | |
des selben nahtes gâhen,/ von im den touf enphâhen./ dô kusten sie einander hie,/ Nachor von Jôsaphâte gie./ sie bâten beidenthalben | |
alle stunt./ sîn vil tugende rîcher munt/ wart von in küssens niht erlân./ ûf sîner minne lieben wân/ ir herze in | |
mit gruoze./ sie liezen sich ze vuoze;/ sie hielsen unde kusten sich./ ir gruoz was vil vriuntlich,/ den sie einander tâten | |
über mich/ und sîn gebot mir mache kunt."/ den künic kuster an den munt,/ dar nâch die getriuwen diet./ mit urloub | |
sîn meister güetlîch in enphie,/ weinende er in umbevie./ er kustin vrœlîch unde er in:/ güetlîch âne valschen sin/ kusten sie | |
er kustin vrœlîch unde er in:/ güetlîch âne valschen sin/ kusten sie einander dô./ sie wâren beide einander vrô./ der meister | |
reineclîche, biz daz ich/ gesehe in sînem rîche dich!"/ güetlîchen kuste er in dô./ von jâmer was der herre unvrô,/ als | |
mûter.’/ //Dô entfienc mih mit minnen/ di edele kuninginne/ und kuste mich an mînen munt/ unde leite mih zestunt/ in ein | |
unde singen./ //Daz mir $s von dir $s so tougenlîch/ küssen wær ein himelrîch,/ liep, nu tuo dîn êre/ Und twinge, | |
ir munt, ir wengel clâr./ owê, so gar $s wol kuste sîz!/ //Ez tet ouch zwâr, als ich hæte getân:/ ich | |
frô./ Ich umbevieng ez, wan siz ê schône umbevie,/ und kustz an die stat, swâ ez von ir küsset ê was./ | |
umbevie,/ und kustz an die stat, swâ ez von ir küsset ê was./ we mir doch daz $s ze herzen gie!/ | |
weinen mît;/ daz dich got iemer mêre wol bewar!/ und küsse mich, ê daz ich von dir var.’"/ //‘Nach liebe gât | |
schiede wol von sender nôt/ mit armen blank, $s ich kuste ouch gerne ir mündel rôt./ Swaz ich gesinge, $s daz | |
ich wunt)?/ daz tuot ir rôsevarwer munt:/ solde ich den küssen tûsentstunt!/ //Genigen sî der guoten dar,/ der ich vil eigenlîche | |
aber ich ir güete noh befunde,/ daz mir wurde ein küssen von ir munde,/ dâvon ungemüete mir verswunde:/ von der liebe | |
hât liebes vil./ dâvon wünsch ich alle stunt,/ daz mich küsse ir wol gerœter munt./ //Frowe, ich weiz vil wol,/ waz | |
ouch minneklîchen möhte sîn;/ Und ir rôten munt, den süezzen,/ kust ich gerne nâch dem willen mîn./ Solt alsô gelingen $s | |
minneklîchen tuot./ Ûz ir rôten mundes sinne/ fröwet mich ein küssen mêre/ baz dann al des meijen bluot./ //Swer in leide | |
Swâben, den enphienc der künic minniclîche; er hiels in unde kuste in und dructe in ze im; er enphalh im sînen | |
lichenamen vnde gab in ſinen fride. Do er ſi alle kvſte, do gie er lebentiger in ein grap, daz er im | |
unde viel ze ſinin fůzzin mit innechlichen $t zaheren unde kuſte die unde halſte die unde ergab ſich da ſchuldich allir | |
der heilige engel ewirdeclichen an ſiner hant mit wnneclicher ur#;vode, chuſte in unde hielſ in. Die uinſteren $t geiſte, die leidigen | |
got gelowet. Vnd sprech: Ich bivt iv daz p#;ovch, daz kvsschent vnd legent es vf den alter. So er daz hat | |
ive gemanschaft vnseres spitals. Darnach so sol in der maister kushen vnd darnach die ander brvder. Waz gwants vnd wievil svlen | |
die gesprêche der wîbesnamen unde allermeist der iungen und vrowen kussen, daz unkûscheit unde werltlicher minne ein offen ceichen ist, daz | |
daz sî ouch ir eigene mûtere noch swestere niht sulen kussen. Bennigen $t lûten, unde die offenlîche zu banne gekundet $t | |
lôn entphâhen nâch sînen werken; hie nâch sal der meister kussen den brûder prîster unde den, von dem er daz vingerlîn | |
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