Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kumber stM. (623 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mich nu lan/ ligen vor dinen f#;euzen?/ und růche mir kummer b#;euzen./ durch mine bete hie blibe./ waz ob dir noch | |
ir s#;euzes gr#;euzen/ noch, herre, also gegr#;euze/ daz ez dir kummer b#;euze!/ dar zů erbarme mine bet,/ und ob ich ie | |
funden,/ da von mir ist verswunden/ leit, da von mir kummer blůte/ und so min hertze můte/ daz ez mir deheine | |
holt;/ nemen alle swaz da si,/ biz daz sie werden kummers vri.’_–/ ‘dise gabe solt du alle geben/ gerne, so ich | |
ich gewert/ vil reineclichen und wol./ nu bin ich in kummers dol,/ min herze vræude gar verbirt/ biz mir nu daz | |
man/ wol verdienen werdes wip.’_–/ ‘Willehalm, es hat min lip/ kummer den ich kume trage./ ich f#;eurhte, ob ihz ieman sage,/ | |
sie nie gesach.’_–/ ‘Rennewart, ich erkenne wol,/ als ich wæne, kummers dol:/ du meinest Alysen die s#;euzen./ kan din herze kint | |
und die gesunden/ wol ergetzet sint ir shaden/ und von kummer gar unbeladen./ mængelich des goldes neme/ biz ez im nit | |
kein man,/ er wær im holt von herzen./ der grozen kummers smerzen/ in sime dienste hete erliten,/ des munt kunde im | |
diu s#;euze Alyse,/ ich tůn daz vil der kristenheit/ f#;euget kummer und groze leit./ dar nach werbet als ir welt!/ min | |
ersehen./ da von ist mir diz leit geshehen/ und der kummer den ich dol./ nu getruwe ich doch ir g#;eute wol/ | |
uz mins herzen sinne),/ saget im, oder er gewinne/ vil kummers und herzen clage,/ und si im liep daz vræude trage/ | |
begunde sere belangen/ wanne die boten kæmen/ und in von kummer næmen./ diz was sin herzelich gedanc./ sin herze was an | |
Kyburge siner swester./ er sprach: ‘ez enwart nie vester/ dehein kummer danne ist der mine./ sol ich die kummer pine/ ane | |
vester/ dehein kummer danne ist der mine./ sol ich die kummer pine/ ane trost lange liden,/ so enmag ich nit vermiden,/ | |
deheinen dang,/ ob Alysen des gezimet/ daz sie mich von kummer nimt./ diu minne ist ungetriwe:/ gnade ich senfter hiwe/ uz | |
geshæhe also./ __Alysen herze daz was vro,/ von dem sie kummer dolte,/ daz sie der tr#;eosten wolte./ Alyse sprach zu der | |
siht/ daz vræude ist din nahgebur./ erleit din lip ie kummer sur,/ der kummer ist dir ges#;euzet/ und, swaz dir war, | |
ist din nahgebur./ erleit din lip ie kummer sur,/ der kummer ist dir ges#;euzet/ und, swaz dir war, geb#;euzet.’_–/ ‘vrawe und | |
durch mich swes dir zu willen si.’–/ ‘læge dir min kummer nahe bi,/ der minem herzen nahe lit,/ kume erbeites du | |
dir in setze/ daz ez dich gen#;eugen sol.’_–/ ‘vrawe, den kummer den ich dol,/ ich gedinge, des werde rat,/ sit mir | |
minne last./ ich enwil durch becher zucken/ mich nit lan kummer drucken,/ und ob wær min bester tag,/ dar an min | |
aller meist./ ez tet der reine here geist,/ der wol kummer brechen mac./ hiute ist der selbe tac/ daz er die | |
zu bette./ da wart vil gar des wette/ daz sie kummers ie erliten./ nu wart der site niht vermiten,/ ich endarf | |
weiz ich von der warheit wol./ nu sage mir dines kummers dol./ swaz du clagest, daz ist min clage./ lieber herre | |
dich iht harte/ verdrozzen an dem bette,/ oder ist dins kummers wette/ des du lange hast gespilt?’/ ‘ich wæne daz du | |
des gern niht/ daz mich von vræuden kere/ und hohen kummer lere,/ so wil ich iuch bevelhen gote,/ und wizzet daz | |
ist so wis)/ Kyburg daz mich troste/ und lihte von kummer loste.’/ wider sine geverten sprach er so./ sine geverten rieten | |
vil g#;eutlichen/ enpfahen und dar zu gr#;euzen,/ ane zal vil kummers b#;euzen,/ daz got zem und den eren./ ich enkan dich | |
ertagte/ der tag der brahte s#;eolhes leit,/ da von grozen kummer leit/ Alyse und ir vil lieber amis!/ ir leit daz | |
sere an den vræuden m#;euwet/ daz mir da von der kummer bl#;euwet,/ daz leit nie kummers me gebar./ daz ich der | |
daz mir da von der kummer bl#;euwet,/ daz leit nie kummers me gebar./ daz ich der ritterlichen shar/ nit zu staten | |
uf die vart/ da sie ligen die Sarrazine?/ sie m#;euzen kummers pine/ dulden swa ich sie vinde./ ich wil der mægde | |
mich vil armen./ nu kan in doch erbarmen,/ swer mit kummer ringet./ min hertze an sie gedinget/ diu swanger wart von | |
shre/ hin zu der maget vil s#;euzen,/ diu wol kan kummer b#;euzen,/ daz sie zu troste ir kæme/ und ir lip | |
daz sie zu troste ir kæme/ und ir lip von kummer næme./ do sie dise reine bet/ mit hertzen innenclichen tet,/ | |
ymmer sende riwe/ von tage zu tage niwe./ vil grozen kummer mir daz git/ daz hie uf dirre bare lit./ nie | |
min liebes kint ist mir verstoln./ min hertze daz můz kummer doln/ von disen leiden beiden./ got herre, ob ich ein | |
verdienet, lieber herre?/ ich wæne wol, ez ist merre/ min kummer und min ungemach/ danne diner můter, do sie dich sach/ | |
gesehen? wie daz min herze m#;eut/ ein leit, dar inne kummer bl#;eut,/ der vil jamers mir kan gebern./ daz ich din, | |
des d#;euhte liht iuch zu lang./ irn lip doch der kummer twang,/ daz ir der lip mit not beleip./ do diu | |
mir ist verboten lachen/ und erlaubet daz ich weine./ min kummer ist niht cleine/ daz ich minen brůder han verlorn./ gote | |
heidenishen diet./ iwerr kunft uns got beriet,/ wan wir vil kummers haten.’/ die m#;eunche got des baten/ daz ern in vriste./ | |
stifte genahte,/ also daz er im tæte shaden./ sus kunde kummers sie entladen/ der getriwe und der gewære./ __Nu wil ich | |
jahen/ daz er wære sterker wol/ dan der in manigen kummers dol/ fůgte uf Alytshanze,/ da manic starke lanze/ zu beder | |
niht erlan/ des marcgraven wolte,/ der von ir minne dolte/ kummer wol zweier hande./ loste sie in von dem bande,/ daz | |
nymmer zergat!/ f#;eur war daz můz mich m#;euwen/ und herzebernden kummer bl#;euwen.’/ __Malfer sprach zů in beiden:/ ‘sit ir mit herzeleiden/ | |
den alten/ im gunden siner pfr#;eunde wol,/ wan er manigen kummers dol/ durch sin closter hete erliten/ und manigen grozen strit | |
gnade kauftes,/ die so wol ist ges#;euzet/ daz sie vil kummers b#;euzet./ westes du, wie daz paradys/ ges#;euzet ist in manige | |
ser,/ Tybalt, daz behaget mir wol./ du weist wol dine kummers dol/ und din herzeliches leit:/ der den engen shůch da | |
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