Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kumber stM. (623 Belege) Lexer BMZ Findeb.
werden./ nu vertriben dich ouch die geste;/ des si din chumber veste,/ wa du vollen sulst gewinnen./ so denchet er: ‘wær | |
grüezen;/ er was an allen tugenden reht,/ er kund wol kumber büezen./ /Uz Peierlant ein fürste wert,/ den grüeze ich mit | |
sich volenden?/ ja weiz ich der herren niht, die minen kumber wenden!/ /Ja herre, wie habe ich verlorn $s den helt | |
mensche kumme an sine viertzig jor. Es ist so maniger kummer mit dem menschen, und tribet in die nature nu har | |
mære ervuor/ umb den vil herzelieben man,/ alrêrste gienc ir kumber an:/ von herzeleide ir aber geschach,/ daz sin gehôrte noch | |
und âne sorge, enwæret ir./ ir alterseine habet mir/ disen kumber allen ûf geleit/ mit pârât und mit kündekeit./ waz hât | |
in ir herzen/ die senfte bî dem smerzen,/ bî vröude kumber unde nôt./ //Sô Tristan und sîn vrouwe Îsôt/ ir state | |
ze lîbe noch ze lebene./ ich lîde alze vergebene/ disen kumber unde dise nôt./ â süeze amîe, liebe Îsôt,/ diz leben | |
disem mâle/ lœsest von der quâle,/ von der ich grôʒen kumber dol./ geschach dir ie von wîbe wol,/ so ensolt du, | |
selbe gerne lite,/ dâ ich mîne vrowen mite/ von ir kumber möhte ernern./ al des selben wil ich swern/ von den | |
eʒ ist ouch maneger vrowen site,/ daʒ siu imer gerne kumber lite/ durch daʒ siu lobes wære gewis./ des gedâhte mîn | |
din trost gelaitet/ vn̄ din genade gebreitet/ fur aller slahte chummer./ dv stiftest michel wunder/ dvrch daz dv im allem obe | |
sagen?/ Joseph begunde chlagen,/ daz er in alten tagen/ den chvmer solde tragen./ ein herze er doch gevienk,/ fur den pischof | |
denne e,/ uil veste wesen an siner e,/ got sinen chumber da chunden/ %-v sin angest zallen stůnden,/ chlagen #;voh menniskliche | |
got mit kinde beriet,/ wie er in geruchte scheiden/ uon kumber %-v in beiden/ nah můen fr#;vode uerlech,/ der in div | |
ze keminaten gat,/ in ir zeswen beuangen,/ sie lidet unlangen/ kumber uon dem sere,/ wand in unser fr#;voen ere/ gnist sie | |
in baz getan/ denne ob er des erbitte,/ daz er kumber mit ir litte,/ wand ez unwendich muste sin./ do beiter | |
swem ie herzeliep gescah,/ der weiz herzeleides ungemach,/ waz herzeliep chumbers hat/ daz mit herzeleide gestat./ Do der mort gefrumet was,/ | |
blaib es sænft m#;eute/ Mit aller tugenden g#;eute,/ Das iement kumber hette/ Von útem das es tette,/ Und dú liebe můter | |
nôt vor gote./ der unverzagete werde bote,/ der erkennet rîter kumber gar./ er was selbe dicke harnaschvar./ den stric bekande wol | |
Die heiden schaden dolten/ und die getouften holten/ vlust unde kummer./ man gesach den liehten sumer/ in sô maniger varwe nie,/ | |
hie bestê,/ daz der dinc vor dir ergê/ âne urteillîchen kumber./ des ger ich armer tumber.’/ //Von manger hurte stôze/ und | |
(daz wâren grâven rîche),/ die kômen rîterlîche./ die siben muosen kumber tragen./ dem phallenzgrâven wart erslagen/ sîn wol gewâpent kastelân,/ dar | |
tôt, nu nim dîn teil an mir./ swaz ich mit kumber ie geranc/ und swaz mich sorge ie getwanc,/ dâ râmt | |
sach./ du möhtes mich noch wol lîden,/ und solt uns kumber mîden.’/ //Er gap des fîanze,/ daz diu jâmers lanze/ sîn | |
der erde/ lebt, daz wil ich mîden;/ wand ich muoz kumber lîden,/ unz ich hân bezzeren trôst erkorn./ lieber wirt, ich | |
in iuwer genâde nemen/ mîn armez dienst mit triuwen./ iuwer kumber sol mich riuwen,/ unz ir an vreuden habet gewin,/ ob | |
stêt daz dir,/ ob dû zwîvel hâst gein mir?/ dînen kumber wil ich leiden,/ od dâ von muoz mich scheiden/ grôz | |
gelouben âne,/ juden, heiden, publicâne./ //[M]ich müet ouch noch sîn kumber./ dunk ich iemen deste tumber,/ die smæhe lîd ich gerne./ | |
brinnet al mîn marke./ ob Nôê in der arke/ grôzen kumber ie gewan,/ den selben mac Gyburc wol hân/ von rîterschefte | |
willen hân,/ ob er enphienge kristenheit,/ mir wære al sîn kumber leit./ in brâhten koufliute über sê,/ die heten in gekoufet | |
solte gein der hervart/ bereiten des marhgrâven diet./ swem sîn kumber daz geriet/ daz er sich halden wolde/ an in, von | |
enphienc,/ etslîcher sîne zuht begienc,/ daz er mit herzen klagete/ kumber den er in sagete./ die werden begunden sprechen,/ si woldenz | |
mannes trôst:/ ir werdet sus al baz erlôst./ ob iuch kumber twinget,/ al nâher ir gedinget./ muget ir niht haben veltstrît,/ | |
allen hiute/ den marhgrâven an mîner stat,/ der mich durh kumber helfe bat.’/ dô sprach diu künneginne:/ ‘gan mir got der | |
mit menneschlîchen handen./ diu helle ist sûr und heiz,/ manigen kumber ich dâ weiz:/ daz ist mir von den goten kunt./ | |
muosen sande Marken/ Vênezjâne mit solde wern/ und durh den kumber vil verzern./ von dan was er gestrichen her/ durh sîner | |
bruoder ich noch hân/ bî den Venêzjân:/ hât er den kumber mîn vernomen,/ der ist ez und ist durh manheit komen.’/ | |
von vîenden geschæhe./ sît niht ze wortspæhe,/ ob si iuch kumbers vrâgen./ sprechet ‘welt irz wâgen,/ sône kêret iuch niht an | |
ich hân ez mit im gemeine./ ich enlougens durh sînen kumber niht,/ mîn herze sîn ze kinde giht./ doch lât in | |
nider:/ daz selbe tet ich im hin wider./ swaz iemen kumbers durh iuch neme,/ daz ahtet ir als ein kleine breme/ | |
prîse,/ ob dichs diu minne wîse,/ noch hiute in strîte kumber dolst/ und der wîbe lôn ze reht erholst,/ da man | |
enphienc des scêtîses her/ von den gesten über mer/ grôzen kumber schiere:/ der sînen soldiere/ und der massenîe von Tandarnas/ wart | |
pôfûz/ gap gein der sunnen sölhez brehen,/ daz des küneges kumber muosen sehen/ diu vluot der Sarrazîne:/ doch beschutten in die | |
er lebte,/ ie nâch hôhem prîse strebte./ die getouften muosen kumber doln/ und diu zweir slahte lôn erholn./ die ir leben | |
erbarmet,/ swie doch nimmer erwarmet/ dîn sêle in helleviure!/ sölh kumber ist dir tiure,/ du sun sîner swester/ Berhtrams von Berbester/ | |
in andern landen sîniu kint./ die von Ganfassâshe sint/ in kumber mit der mêrren kraft/ von Heimrîches geselleschaft./ //[S]eht ob der | |
unsemftekeit./ swer wîbe lôn ze reht erholt,/ eteswenne der grôzen kumber dolt:/ ob denne der minne süeze/ sölhen kumber büeze,/ swâ | |
der grôzen kumber dolt:/ ob denne der minne süeze/ sölhen kumber büeze,/ swâ der site wirt begangen,/ dâ ist der minne | |
marhcrâve scharte/ und des rîches vanen bewarte./ Franzoysen wart dâ kumber kunt./ wærens über Pitît_Punt/ mit gemache heim gevarn,/ sône wæren | |
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