Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kumber stM. (623 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir reinen sitten/ mîn arbeit welle beschowen,/ Den schaden, den kumber,/ den ich von ir tumber/ lîde (_) bî mînen jâren./ | |
ouch ze guote,/ wil si minneklîche büezen,/ daz ich senden kumber hân/ Von ir liebes wîbes minne./ lieb, mîns herzen küniginne,/ | |
minnen/ ein so minneklichez wîb!/ Ein lant solte gerne in kumber/ komen, möht ez wol gewinnen/ alse reines wîbes lîb,/ Diu | |
hôhgeloptiu Minne,/ ja muoz ich frâgen dich:/ Wenne nimt der kumber mîn ein ende,/ den mir diu minnekliche tuot?/ ach, süezze | |
lieben ungenâde welle an mir gesigen./ //* Muoz ich disen kumber tragen/ * iemer unz an mînen tôt?/ * Wisse ich, | |
mîn,/ in der dienste ich her vil manigen langen, strengen kumber dol./ //* Gedinge hât mich darzuo brâht,/ daz ich muoz | |
umb ir hulde,/ mîner frowen, swie kûme ich verdulde/ solhen kumber, den ich von ir trage./ Sî kan mînem herzen niht | |
mich diu liebe in klage./ //Ach, Minne, wie du mînen kumber mêrest!/ herze, ich volge dir, sam dû mich lêrest:/ dâvon | |
fröiden hât erkorn./ Dâvon muoz mîn sender lîb/ lange wernden kumber erben./ wâfen, daz ich sender arm ie wart geborn!/ Wâ | |
vogel sweigen/ ir süezzen sanges sunder wân./ nu muoz ich kumber mit in hân,/ diu liebe welle mînen kumber neigen./ //Der | |
muoz ich kumber mit in hân,/ diu liebe welle mînen kumber neigen./ //Der sumer urlub hât genomen:/ mit freuden müezze er | |
wil gewalt an mir begân,/ wil sî niht schiere mînen kumber wenden./ //Swie selten liebe mir geschicht,/ doch habe ich guote | |
frowen minne./ Ich dinge, daz si mir verjage/ vil senden kunber, den ich trage/ in herzen und in sinne./ Mih kan | |
sîd ich muoz und wil/ genâden biten dîn./ //Nieman den kumber/ zer welte mir wenden kan,/ wan dîn trûter lîp,/ mîns | |
wider dienen stæteklîch./ //Klag ich ir, die ich in herzen meine,/ kumber, den ich dol, si spricht: ‘herr, waz hœr ich?/ Daz | |
vrouwen mîn/ trage, der mîn herze gert./ Von ir der kumber mîn ist niuwe,/ doch dunket mich, der selbe pîn/ hab | |
lieben minneklîch/ in dem muot swie holt ich wil./ Des kumbers wil ich mich genieten/ swar ich var, iemer sicherlîch,/ wan | |
mir niemer buoz./ Vogelsang ouch bluomenschîn/ mag erlöschen mir den kumber mîn./ doch mir tæt ein lieplich gruoz/ Baz dann in | |
minne hât versêret:/ in mîs herzen grunt si mînen senden kumber mêret./ dâ sol nieman arzât wesen,/ wan der lieben rôter | |
daz mir niht helfen wil/ ein minnenklichiu dienerîn,/ Sôst mîn kumber manigvalt./ armuot und der winter kalt,/ die went mir jârlang | |
mir truog,/ also daz ichs nie gewuog. $s den grôzzen kumber/ Trage ich und ouch ander klagende swære,/ biz ein mære | |
ich ir liebe schaden habe,/ dur die mîn herze senelichen kumber treit,/ Und mich daz nie nit hât gefrumet,/ wan daz | |
nie nicht gewuog./ ach, ich tôre tumber,/ daz ich disen kumber/ ie so lange unendelîch getruog!/ //Wie (daz mîn unwîser muot/ | |
schîn./ diu werlt ist worden zwîvelhaft:/ sô klage ich den kumber mîn./ //Nieman darf darumbe frâgen,/ ob ich geswigen an sange | |
schône stât./ //Owê, hæte ich ir hulde,/ von der ich kumber dulde!/ des wunsches ubergulde/ lît an der frowen mîn./ Si | |
diu fîne,/ Als sî an mir begât: des lîd ich kumber./ ouwê, daz sich diu reine/ verschuld an mir, des fürchte | |
vrouwen prîse./ //Wol mich der wolgetânen,/ wie daz ich lîde kumber:/ Durch sî wil ich mich ânen/ vil missetât, diu mir | |
ê liebiu mære./ Refr.: Schiere müeze ein ende hân mîn kumber,/ wand er ist krumb und ie krumber!/ //Aller fröide mir | |
So scheide ich mich von seneder nôt./ sus muoz ich kumber lîden unz an mînen tôt./ ich sihe si hân so | |
Sô schiet ich von sender nôt./ sus muoz ich lîden kumber unz an mînen tôt./ ich sihe si hân so süezez | |
waz obe ir eteslicher och ûf liep gedinge mir gelîchen kumber hât?/ //Mîn kumber, der mich ie so kumberlîchen twanc,/ den | |
eteslicher och ûf liep gedinge mir gelîchen kumber hât?/ //Mîn kumber, der mich ie so kumberlîchen twanc,/ den mac diu minnecliche | |
twinge mih so sêre?/ Der guoten güete wende mir den kumber, den ich dulde,/ so wirt mir schiere ir haz alsam | |
und der sinne gar,/ Welt ir, daz ich schowe/ langen kumber und âne alle vreide var,/ Sô sît stæte an der | |
hân vereischet, die der wenke hânt gepflegen,/ daz sî der kumber wider ûf die erbornen vriunt gewande:/ Daz sol von gotes | |
daz diu kristenheit/ an allen orten, hie und dort, hât kumber unde leit./ daz er niht gotes willen tuot,/ des scheidet | |
einen kneht,/ si wellent uns mit gruozze noch mit guote kumber büezzen./ ir werden ritter, sitzent stille, swâ si zuo iu | |
clâr –/ sol ich daz lange mîden,/ so muoz ich kumber lîden/ und wirt an fröiden kranch./ //Ez ist ein spot:/ | |
zunder!/ Ir wol triutelechter, minneklicher lîp/ het mich in den kumber brâcht von der minne ein wunder (_)./ An ir schœne | |
mîn hertze rang,/ daz der ist nit worden schîn!/ Mînen kumber, den ich trag,/ ich klag $s ir nicht mîns hertzen | |
bringet,/ swenne si wil, so wirt mir wol./ Maniger mînen kumber klagt/ mit süezzen worten ûz dem munde,/ der mir wol | |
bin vrô, dabî gemeit;/ wil diu liebe, ich hân ouch kumber unde leit./ //Minne und ouch unminne hât/ mîn frowe, diu | |
die bluomen ûf der heide?/ wan klage ich niht den kumber, den ich dulde,/ Daz mir ein frouwe tuot so vil | |
si kan wol fröide in sendiu herzen heijen,/ vil grôzzen kumber balde drûz verseijen./ //Diu Minne tiuret werden man/ und hœhet | |
mir so nâhe lît:/ sist mîner fröiden spil./ Vil grôzzen kumber dulde ich von ir schulden./ swaz mir von ir geschiht, | |
derselber welunge, $t ob er von lenge des weges âne kummer dar mach komen. 3. Von deme tage der welunge. /Darnâch | |
triuwe vür untriuwe schreit,/ und vrümekeit vor der bôsheit/ âne kumber wol genas,/ und wârheit vor der lüge was:/ dô was | |
liute wol enphienc./ des mêrten sich sîn geste,/ unz sîn kumber wart sô veste,/ daz er niht mêr vergelten kunde,/ und | |
der rede begebe.”/ Dô sprach der wîse arzât:/ “swie grôzen kumber er hât,/ welt ir mir sehzec marc geben,/ ich wil | |
wol erwern,/ daz ich niht uberiges han,/ und wil mit kumber mich began/ und wil iedoch ein kneh(t) sin./ mag aber | |
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