Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
komen stV. (9649 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich von den hirzen, sô diu zeit irs zuovâhens ist komen. si fürbent sich mit ainem kraut vor der gepurt, daz | |
gedœn alsô sêr, daz si wider zuo den lautlaufenden hunden koment in selber ze schaden, sô si in vor verr entloffen | |
er zehant allez daz tailt, daz er begreift. daz tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf. /Nu möhstû sprechen | |
schament si sich der werch, und sô si unkäuschent, sô köment si niht wider zuo der hert, si waschen sich dann | |
sint si waicher. andreu tier fliehent den rauch, der dâ kümt von des helfands ingewaid und von seiner haut. si lebent | |
ist ain tier vierfüezig und ist ain zwidorn, wan ez kümt von wilden sweinen und von zamen, sam ain maul kümt | |
kümt von wilden sweinen und von zamen, sam ain maul kümt von ainem pfärt und von ainem esel. daz hât ze | |
geporn von ainem schâf und von ainem gaizpok, und muscus kümt von ainer gaiz und von ainem wider, daz mag man | |
gepirt, sô slâfen die lewel drei tag unz der vater kümt, der schreit gar laut ob in, von dem geschrai erschrickent | |
andreu tier und getar kain ander tier über den kraiz komen. er versmæht daz gestrig ezzen und die urlaib seines vodern | |
und verpirgt sich dar under, unz die geiz dar über koment: sô væht er si. wenn er auf laub gêt, sô | |
sei, sô wænt er, dû habest im strick gelegt, und kümpt niht für paz. kain tier daz flaisch izt mag kraut | |
unkäusch, daz si den nâtürleichen haz zwischen enander lâzent und koment zesamen durch den glust, und alsô nimpt der lins, der | |
des. dar umb geschiht etswenne, daz ez in ain räusen kümt durch der visch willen, sô ez denne her wider auz | |
gar ain starkz tier und mag vil arbait erleiden. daz kümpt von ainem esel und von ainer merhen, sam der burd, | |
ainer merhen, sam der burd, der ze latein burdo haizt, kümpt von ainer eselinne und von ainem pfärd. //VON DEM RÜDEN. | |
wenne er niht weibes hât sô diu zeit seiner unkäusch kümt, sô steigt er auf die hôhen perg und zeucht den | |
oft von überlast und oft von gelust, und dâ von koment die parden. der pard siht krums und gar scharpf. er | |
ziehent si dan wider ab und lâzent si ligen. sô koment die affen und tuont sam; alsô væht man si. der | |
sich, sam Ambrosius spricht. sô danne diu tier dar über koment und die spiegel ansehent, sô wænent si, iriu kint sitzen | |
læt aine sitzen in den walt, sô ez dâ zuo kümt, sô læzt ez alle sein grimmikait und êrt die rainikait | |
wonent; wann wenne der dachs ain hol hât gemacht, sô kümt der fuhs dar ein gegangen und læzt im seinen mist | |
dar ein. daz gestank hazzet der dachs gar sêr und kümt nümmer in daz hol. mit solhen untrewen beleibt dem fuhs | |
wirt in der wüesten. dar nâch wenne er von geschiht kümt zuo ainem wazzer und siht sein antlütz dar inne, sô | |
fürht den regen und daz weter, daz auz den wolken kümt. wenne er nu über daz wolken kümpt, sô fleuht er | |
auz den wolken kümt. wenne er nu über daz wolken kümpt, sô fleuht er daz weter. wie auch daz sei, daz | |
rekt den hals auf, daz der rauber, der ar, iht köm. diu gans erkent wol den arn vor dem geirn, daz | |
seins nestes niht noch seineu kindel denn gar selten. si koment auch niht her ab in daz tal, si sein denn | |
morte figit pennam in cerebro. daz spricht: wenne der tôt kümt, sô stekt er ain federn in daz hirn. daz hât | |
sam Plinius spricht. ez ist ain velt in Asia, dâ koment si zesamen und cläppernt mit enander sam ob si spræchen, | |
krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt in oft zuo schaden, wan sô die edeln vogel der | |
si diu schef versenkent. Solînus spricht, wenn der wahteln zeit kümt, daz si über mer varn wellent und daz si zuo | |
geporn wirt und von grôzen fürsten ain narr und esel kümt. got, des sei dir gedanket, daz dû armuot nie versmæht | |
in die lüft und von rehter unwirdichait und vor zorn kümt er kaum wider an sein naigstat. wenne er den raup | |
auf seinen flügeln. an dem næhsten tag nâch dem prand kom der priester zuo dem altar und diu hölzer verprant. dô | |
flug, und wenn si sehent, daz si auf die mitt koment der schef, sô lâzent si diu staindel vallen. des sint | |
legt, daz prüett denne ain krot auz und dâ von kümt ain unk, der haizt ze latein basiliscus. sô die henne | |
des êrsten in die werlt gên. iedoch diu andern tierl koment des êrsten mit iren haupten. aber ich wæn, daz si | |
nâch dem smerzen gêt diu frawe scherzen. diu pest pruot kümt von der hennen vor des lenzen ebennähten, daz ist vor | |
werd in zehen tagen. wenne daz ai volprâht ist, sô kümt daz grœzer tail ê ze land und daz klainer dar | |
mietnemer. wenne die ir miet und ir gâb enpfangen habent, kümpt ain wolf under diu schâf, sô vliehent si und lâzent | |
auz dem land Arabia vliegent, und frezzent si, ê si koment in diu land nâhent pei Arabi, und dâ von wænent | |
und naht pei dem mer oder pei andern wazzern und kümt doch dar ein niht, wan er izt neur daz âs, | |
wan er izt neur daz âs, daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern tiern. Pei den vogeln maht | |
trink des gesalzenn merwazzers; und dar umb wenne diu zeit kümt, daz er sich mauzen schol, sô læzt er daz lant | |
dâ von, daz der selb vogel von ainem kalten sâmen komen was und daz sein vater ain kalt dinch gezzen het, | |
den streit von der aigenchait seiner nâtûr. wenn diu äul kümt in ain insel, haizt Creta, sô stirbt si zehant. ir | |
/Pei dem pellicân verstê ich unsern herren Jêsum Christum. der kam in unser ellend, ze scherzen mit uns, auz dem obern | |
vogel air nimt und prüett diu auz. aber diu schalkhait kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel auz | |
lugen betreuget si den menschen, unz er von dem nest kümt. wenn diu jungen rephüendl sich fürhtent, daz man si vâhen | |
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