Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
komen stV. (9649 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar auf legt. und daz dem alsô sei, daz er kome von erdischem dunst, daz vind ich alsô. wenne daz miltaw | |
sam ez mit aschen sei besträut. daz wær allez niht, kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, der daz getraid | |
lind und zart. wenne aber ir früht von den pluomen koment und ain tail erstarkt sint, sô schat ez in niht | |
von andern maistern niht hân genomen. //VON DEM HONIG. /Ez kümt auch ze stunden in dem sumer, daz hönig vellet von | |
dar auf und sament daz. daz haizt man trôr. daz kümpt dâ von, daz der fäuht dunst von der sunnen aufgezogen | |
daz hongtrôr, dann daz ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz der dunst dicker ist | |
dem hirn gêt zuo der prust, ist daz der huost kümt von kalter sach, wan sô habt man ez für die | |
vierzig jâr von dem selben himelprôt in übernâtürleichen werken, sô kümt daz himelprôt, dâ ich nu von sag, von nâtürleichen werken. | |
dar umb ist ez guot in hitzigen sühten, die dâ koment von der colera, und schol man ez den siechen beraiten | |
daz den ärzten, wan ain mensch möht sich leiht vergreifen. kœm daz von meinen schulden, daz wær mir lait. //VON DEM | |
lait. //VON DEM DONR UND VON DEM PLITZEN. /Der donr kümt von erdischem vaiztem dunst, dâ von diu feur in den | |
feur in den lüften werdent, als vor gesait ist, und kümpt in dér weis. seind der dunst an im selber warm | |
warm ist und der wolken stat kalt, sô er dann kümt an die stat der wolken, sô wellt er über sich | |
und in den lüften, daz haizt der tonr. dar umb koment diu zwai mit enander donr und plitzen. iedoch siht man | |
daz sich der galm verstôzt, daz er niht zuo uns kümt: sô seh wir den himelitzen oder den plitzen ân donr. | |
in vor hœr oder sehe, ê der slag zuo im kom. wærleich daz dünket mich ain leihter spruch ân maisterschaft, wan | |
ir fuozstapfen an den vazzen. //VON DEM NEBEL. /Der nebel kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs erdisches rauchs zuo | |
sumer. ist, daz der nebel aufgêt in die lüft, sô kümt gern ain regen dar nâch, dar umb, daz sich der | |
ist dar umb, daz der dunst, dar auz er wirt, kümt von fauler fäuhten und von unrainem ertreich, und dar umb | |
und von unrainem ertreich, und dar umb von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz | |
die laien der sunnen oder des mônen hof. der kraiz kümt dâ von, daz diu sunne oder der môn ainen clâren | |
nâch der wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN. /Der regenpog kümt von wunderleichem widerprechen des sunnenscheins in den wolken, dâ von | |
norden oder gegen der himelspitz gekêrt. der selb weiz regenpog kümt dâ von, daz der wolken dunst an dem himel gleich | |
daz si kain mâler ganz gemâlen mag. die drei varb köment von der schickung der wolken, dar ein diu sunn scheint, | |
wizz auch, daz in den wolken daz leihtist ze obrist kümt, daz allermaist erdisch leihtes rauches hât, dar umb scheint diu | |
aufhebt gegen der praiten des mers, und sô der môn kümt an die miteln stat des himels, sô wirft er seinen | |
ez in dem luft gelâzen hât. sô denne der môn komen ist unz an den punkt seins undergangs, sô wirft er | |
in des ertreichs hölr, dâ von dicke die grôzen sê koment und diu stilstenden mer. iedoch wizz, daz niht elleu schefreicheu | |
daz niht elleu schefreicheu wazzer von dem auzfluz des mers koment, wann etleicheu habent irn ursprinch in dem grôzen holn geperg, | |
dem perg verr von ainander sint und hie vorn zesamen koment. ez sint auch etsleich prunn, dâ von die läut kropfoht | |
kropfoht werdent, sam in Kärnden vil kropfoter läut ist; daz kümt dâ von, daz der zuogemischt erdisch dunst zæh ist an | |
ertreich. alsô sprechent die hailigen lêrer. //VON DEM ERTPIDEM. /Ez kümt oft, daz daz ertreich pidemt in etsleichen landen, alsô daz | |
den andern. nu wizzent gemain läut niht, wâ von ez küm. dar umb tichtent alteu weip, die sich vil weishait an | |
dem ertpidem und von den wunderleichen dingen, diu dâ von koment. der ertpidem kümt dâ von, daz in der erden hölrn | |
von den wunderleichen dingen, diu dâ von koment. der ertpidem kümt dâ von, daz in der erden hölrn und allermaist in | |
ertpidmen ist den vesten und den gepäwen minner schad. daz kümt dâ von, daz der dunst für sich scheubt die erden | |
vierzig tag, alsô daz nâch dem êrsten ie ain klainr kom dar nâch über etswie vil tag oder wochen. ez kom | |
kom dar nâch über etswie vil tag oder wochen. ez kom auch in dem selben geperg ain mercleicher ertpidem dâ nâch | |
gar verr. daz wart wol schein, wan der grœst sterben kom in dem selben jâr und in dem næhsten dar nâch, | |
Paiern unz ze Pazzaw und vil verrer. der gemain sterb kom zwâr von dem vergiften luft, des nim ich ain urkünd | |
daz herz, sô wolt diu nâtûr dem herzen ze helf komen und traib die vergift under die üehsen, sô wurden denn | |
diu in den vier elementen geschehent, von der stern kreft koment. idoch muoz man sagen, in welher weis si ditz oder | |
gründ erhebt werdent, sô vleuzt daz wazzer auz. dâ von koment dike grôz güzz auz den pergen, ân regenwazzer und auch | |
tiers leib wechst daz hâr, und von des ezzens überflüzzichait kümt der fäuhten übermæzichait in dem leib. ain iegleich tier, daz | |
wider den sun, und wenne des ezzens vil ist, sô koment diu wilden tier wider und werdent zam. der tier streit | |
wan in die pœsen sêl, diu zuo loterhait ist genaigt, kümt diu weishait niht, sam Salomôn spricht. die habent herter ünslit | |
sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem eber koment, sô sint si niht sô starch sam ê. der eber | |
ainr sterker dann die andern: der hêrscht den andern allen. kümpt aber ain sterkerr und überwint den vodern, sô wirt er | |
prüstlein irm sun und niht der tohter. sô der môn kümt an den letzten punt seins abnemens, sô nimt der värhermuoter | |
die menschen, und daz si töbig werden, sei, daz si kömen auz der läut wonung. des hundes zung hailt sein aigen | |
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