Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûs stN. (900 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| dô sprach der künec Artûs/ ‘swaz ir gebietet hie ze hûs,/ des sît ir alles gewert,/ ist daz ir betelîchen gert.’/ | |
| //Daz widerredte der künec Artûs./ sus schiet er ûz sînem hûs/ vil harte zornlichen dan./ er sprach ‘ez ist vil manec | |
| im an sîn êre gân./ ich bin truhsæze hie ze hûs,/ unde ez hât der künec Artûs/ verschuldet um mich harte | |
| suoche den künec Artûs/ und vinde ouch kempfen dâ ze hûs/ der mich vor dîner hôchvart/ durch sîn selbes tugent bewart.’/ | |
| vür den künec Artûs./ sî sprach ‘sît ich hie ze hûs/ niht kempfen mac gewinnen,/ dochn wold ich niht von hinnen/ | |
| geschuof der künec Artûs./ nû nam sî urloup dâ ze hûs/ und bat ir got ruochen/ und vuor ir kempfen suochen./ | |
| gerne, möht ich./ ich wil gân unz ich vinde/ des hûses ingesinde,/ wie daz gebâre wider mich./ diu rede ist nie | |
| gesaget./ //Nû saz dâ der künec Artûs/ unde von sînem hûs/ sîn massenîe gar,/ die gerne wolden nemen war/ wie dâ | |
| wæret ir mir der vremdest man/ der ie ze Riuzen hûs gewan,/ ê ir mich sô bestüendent mê,/ zewâre ich sicherte | |
| vil:/ iedoch ist diz diu bœste stat/ dar ûf ie hûs wart gesat.’/ //Daz waltgevelle wart sô grôz,/ untter sûs untter | |
| si bevindetz noch ze guoter zît.’/ //Dô riten sî ze hûse dan,/ und in bekam dâ wîp noch man./ daz envuocte | |
| uorſage eſayaſ unt chût. ſirene unte tiuuale ſcrechin in ire huſon dere bilide zellit phiſiologuſ unt chût daz ſi totfurgiu tîer | |
| ſich da. mit diu ſi mach. Alſo dauid ſprach. daz hûſ der fulice daz pildet der gl%>obige. Der gl%>obige man neſcol | |
| tůnt. die daz fleiſk ezzent. Er ſcol weſen in$/ dem hûſ der heiligen chriſtenheite. daz er da gefůret werde unz an | |
| reine/ hât die minne mit ir brâht:/ si habent ze hûse dâ gedâht./ //Hôher muot, mîn herze grôzet/ unde ist worden | |
| welt ir vor im sîn behuot,/ sô sult ir diu hiuser spîsen:/ gein im ist iu niht sô guot./ swer mit | |
| mit witzen $s nû niht vert,/ sît er wil diu hûs besitzen,/ der ist von im unernert./ //Für sîn stürmen, für | |
| tugenden alle zît./ wol mich, wol, ob mir dîn güete hûs dâ gît./ //Tuo ûf: ich klopf an mit worten./ lâ | |
| ſi der ſiechen gewiſen, die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, | |
| ſi $t in lebentigen. Do f#;ovrte ſi in in #;eir h#;ovs vnd berůcht in vncʒe er wol geſvnt wart. Do bechert | |
| glauben, dar nach ʒerſtort er div apgot heůſer vnd machot gotes heůſer. Do er do vernam, wa vnſer herre gecr#;eucʒet wart, do | |
| r#;eichtům, das er den teilte den armen vnd div gotes h#;vos dermite gefurderote. Das heilige crûce hieʒ ſi in ʒwai ſpalten | |
| hant beſloʒʒen hat, der in der h#;eohe des himeles ſin hůs geſecʒet hat. Bittet in, das er vns laʒʒe genieʒʒen ſines | |
| vnd %:ir leben nidet.#.’ Da mit gie ſant Johannes ʒe hůs. Do wart im ſchiere geſeit, der ſlange hete Fortunatum auer | |
| Do nam in ſin vater vnd fůrt in in ſin hůs mit ſaitenſpile, $t mit ſchonen iunchfr#;vowen, mit allen den dingen, | |
| geſmach, den ſmachte der vater vnd alle, die in deme hůſe waren, vnd ſprachen: #.,So getanes ſmaches, ſo ſůʒʒes gevreiſchoten w#;eir | |
| ein fr#;vowe, diu hieʒ Martha, vnd dient im in irem hůs. Swa man ein chaſtel cʒimbert, das vmbemůret man, vnd můret | |
| geſtechet iſt, das eʒ luhte allen den, die in das haus gent, vnd diu groʒ ſtat, diu uf dem hohen perg | |
| niemer hamer ſlach noch enhainer ſlaht lute gehorte werde in dem hůſe, do ſi an diu maure des heiligen geʒimbers geleget ſullen | |
| geſtechet iſt, das eʒ luhte allen den, die in dem haus ſint, das ſelbe lihte iſt ir heilige lere. Das haus | |
| haus ſint, das ſelbe lihte iſt ir heilige lere. Das haus iſt diu heilige chriſtenhait, in dem hůs wont vnſer herre; | |
| heilige lere. Das haus iſt diu heilige chriſtenhait, in dem hůs wont vnſer herre; alle, die ir chriſtenhait beh%:utent, die ſint | |
| vnſer herre; alle, die ir chriſtenhait beh%:utent, die ſint das hůs, in dem vnſer herre wonte. In dem ſelbem hůs luchtet | |
| das hůs, in dem vnſer herre wonte. In dem ſelbem hůs luchtet das liehte, das uf das cherʒſtal geſtechet iſt. Das | |
| vnd der heilige gaiſte.] Das $t lieht, das in dem hůs uf das chercʒſtal geſtechet iſt, das iſt diu lere der | |
| vollichlichen errainet, das ſi wirdic ſint, ʒe ligen in dem h%:us, do fride vnd ſtille vnd ebenhellung vnd diu ewig genade | |
| leib gelebet habent; die f#;euret vnſer herre haim in ſin h#;eus, ſo ſi an dem iungſten tag von diſer werlt ſchaident. | |
| gedinge der ʒu habent. Hiut iſt chirchwei diſes heiligen gotes h#;euſes, daʒ iʒ geewet vnd gewichet vnd geordinot wart da cʒu, | |
| ſol. Hiut iſt der tack, das got im ſelben ein h#;eus hie gemacht hat, im cʒe lobe vnd ʒe eren vnd | |
| heiligen engel von himel her in erde choment in dicʒ hůs vnd ſich geſamnent mit den menſchen ʒe dem lobe vnd | |
| ſolten. Dar vmb wolt er auch hie in erde ſin hůs haben, daʒ alſo wol diu erde ſam der himel ſiner | |
| erde ſam der himel ſiner barmehercʒichait vol were. Daʒ ſelb hůs vnſeres herren, daʒ iſt drier ſlaht. Eines iſt dacʒe himel, | |
| wir mit ſinen hilfen dar chomen. So iſt daʒ ander haus hie in erde, daʒ haiʒʒet diu heilige chriſtenhait. Swer in | |
| in erde, daʒ haiʒʒet diu heilige chriſtenhait. Swer in diſem h#;eus hie in erde niht eniſt, der enmack in daʒ haus | |
| h#;eus hie in erde niht eniſt, der enmack in daʒ haus nimer chomen, daʒ da ʒe himel iſt; vnd als ein | |
| daʒ da ʒe himel iſt; vnd als ein iegelich g#;eut h#;eus mit ainer gůten m#;eure vmbevangen iſt, alſo iſt dicʒ h#;eus | |
| h#;eus mit ainer gůten m#;eure vmbevangen iſt, alſo iſt dicʒ h#;eus der chriſtenhait mit dem heiligen gelauben vmbem#;euret. Swer uʒerhalb deʒ | |
| got wol gevallen m#;eug an den rechten gelauben.#.’ Das dritte h#;eus mines trehtines, daʒ iſt dicʒ gotes h#;eus vnd andriu gotes | |
| gelauben.#.’ Das dritte h#;eus mines trehtines, daʒ iſt dicʒ gotes h#;eus vnd andriu gotes h#;euſer, diu gew#;eihet ſint, daʒ man got | |
| mines trehtines, daʒ iſt dicʒ gotes h#;eus vnd andriu gotes h#;euſer, diu gew#;eihet ſint, daʒ man got dor inne lob vnd | |
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