Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûs stN. (900 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
giengen an die strâzze $s dâ die armen sâzzen,/ daz hûs si ire erfulten, $s der unseren gelîchin./ /Dâ ene zuo | |
allez virlorn./ doch gebe ich dir guten rat:/ //so sin hus tegeliches stat,/ mochtes tu daz ir cr[igen,/ so la] sine hogezit | |
nicht enwas;/ von aventure her genas,/ der da liget inme hus./ cůme want her sich dar uz/ mit der knechte menteln | |
die machete her zu eineme seile,/ da mite her uffez hus steich./ vil dicke her in ummacht wider seich./ sere hatte | |
er wirt frid ewiges nîdes/ unt wirt rihsent ewichlich/ inJacobs hous unt sin reich/ daz gewinnet ende niht.’/ Maria sprach ze | |
die feste./ Sie zv|furte1n die burg al,/ Keme1nnate1n vn2de sal,/ Hus vn2de palas,/ Allez daz dar inne was,/ Groz vn2de kleine./ | |
lip nerte./ "Waz sol dise rede sin?/ Ich wande, diz hus were min/ Vn2de daz ich wirt were./ Nv tut es | |
riche./ Die waren da hubischliche./ Ouch hette da hof vn2de hus/ Der kvnic pistropleus./ Sin lant hiz ezenie./ Man vant dar | |
mvzze1n wese1n fro,/ Die deheine rechte rede verstant/ Vn2de hie hus vn2de hof hant/ Vn2de mage vn2de kint/ Oder mit truwe1n | |
Vn2de fort vnd wider./ Sie hette1n hute vberal./ Da en=was hus noch sal/ Noch dehein keme1nnate1n,/ Sie were1n alle verrate1n./ Da | |
Da sie die kint trugen,/ Zv tode sie sie sluge1n./ Hus vn2de palas/ Vn2de swaz da gesezis was,/ Vo1n blute ez | |
erkorn,/ Ir hat sin den lip verlorn/ In uwers selbes hus./ Daz min vater in dem bethus/ Vor dem altare wart | |
Diz mere wart gemeine/ Vber al die geine,/ Beide zv hus vn2de zv hobe./ Eteswa quam er es zv lobe,/ Eteswa | |
die hungerigen, die durstigen $s werdent da gehabet/ in dineme hus stæticliche $s ze vollere wirtscefte,/ herro Christ, chunich, mit din | |
III. stain sus/ gehaizen Calcedonius./ der ist tunchel in deme hus/ unte schinet, so man in treit uz./ wirt er von | |
hilt sich siner gute,/ fluhet ubermute,/ der ist tunchel inme hus;/ swenner aver chumet uz,/ so schinent sine guete./ swi starche | |
wan er got leit ist –,/ den man fur daz hous chert./ also wirt er geschert/ von der himelischen porte/ mit | |
leret uns sus./ uns ratet Ysaias,/ daz wir cherigen daz hus,/ ob got dar zuo chome,/ daz im dar inne gezeme./ | |
wêne ez in an daz leben gât./ der wirt des hûses sân zuhant/ quam wider ûf daz hûs gerant,/ Nampotenîs der | |
streytten.’ –/ ’Nain zwar!’ sprach Pilagrus/ ’Es ist aines snecken hauß.’/ Das nam in michel wunder./ Er gieng in das kunder:/ | |
Den was zu dem streytte ger./ Si wurden auch ze hauß gepeten./ Das veld ward mit in zetretten./ Si slugen in | |
keinem ende/ In der werlte ietzunt komen/ Die Bosheit habe hus gnomen./ Mich hat zu diner maiestat/ Nature mit der dugende | |
h#;eus/ Und die richen kemmenaten?/ Du lijst hie unberaten:/ Din hus ist nider und krang/ Und niht wann sieben f#;euße lang./ | |
mære./ //Ez hete der künec Artûs/ ze Karidôl in sîn hûs/ zeinen pfingesten geleit/ nâch rîcher gewonheit/ ein alsô schœne hôchzît/ | |
stânde vant,/ einen mûzerhabech ûf der hant:/ diz was des hûses herre./ und als er mich von verre/ zuo ime sach | |
vor dan/ alsô lebendec entran./ //Ich wil iu von dem hûse sagen/ dâ er inne was beslagen./ ez was, als er | |
dan cleine als ein mûs,/ unz daz beslozzen wær diz hûs,/ sone möht niht lebendes drûz komen:/ wie ist uns dirre | |
einen tac/ geruochet der künec Artûs/ ze truhsæzen in sînem hûs./ //Nû wârens under in beiden/ des willen ungescheiden:/ ir ietweder | |
reit der künec Artûs/ durch sîne bete mit im ze hûs./ dane irte unstate noch der muot/ dane wurde handelunge guot,/ | |
nû vant der künec Artûs/ werc und willen dâ ze hûs,/ unde mîn her Gâwein,/ an dem niht tes enschein/ ezn | |
zwein./ vrou Laudîne und her Îwein/ die buten in ir hûse/ dem künige Artûse/ selch êre diu in allen/ wol muose | |
maneger beschirmet sich dâ mite:/ er giht ez sî des hûses site,/ ist er êlîche gehît,/ daz er danne vür die | |
sül weder rîten noch geben:/ er giht er sül dem hûse leben./ er geloubet sich der beider,/ vreuden unde cleider/ die | |
gaste gît:/ er sprichet ‘sît der zît/ daz ich êrste hûs gewan/ (daz geloubet mir lützel ieman)/ sone wart ich nie | |
besten bû den ich hân./ ich vürhte ich müeze daz hûs lân./ etewie ernert ich den lîp,/ wan daz ich sorge | |
war ich tuo./ dâ hœret grôz kumber zuo,/ swer daz hûs haben sol:/ jane mac nieman wizzen wol/ waz ez muoz | |
wol enbrosten/ der werlt an andern dingen,/ möht ich dem hûse geringen.’/ //Sus beginnet er trûren unde clagen/ unde sînem gaste | |
dar./ der wirt hât wâr, und doch niht gar./ daz hûs muoz kosten harte vil:/ swer êre ze rehte haben wil,/ | |
ze lande vuor der künec Artûs,/ diu vrouwe widere ze hûs./ //Dô vrâgte mich vrou Minne/ des ich von mînem sinne/ | |
Hartman,/ gihstû daz der künec Artûs/ hern Îweinen vuort ze hûs/ und liez sîn wîp wider varn?’/ done kund ich mich | |
und solde wol turnieren varn/ und er dâ heime daz hûs bewarn./ mir ist zewâre starke leit/ daz sich ir beider | |
hôchzîten/ ir herre der künec Artûs/ ze Karidôl in sînem hûs./ dô sluogens ûf ir gezelt/ vür die burc an daz | |
riten alsô drâte/ nâch der salben alle drî:/ wand ir hûs was dâ bî/ vil kûme in einer mîle./ nû wart | |
tac,/ unz mich der künec Artûs/ von ir vuorte ze hûs./ mîn geselle was her Gâwein,/ als mir in mînem troume | |
veste/ die er dâ nâhen weste./ dâ er zuo dem hûse vlôch,/ dâ was der burcberc sô hôch,/ beidiu sô stechel | |
suocht ich den künec Artûs,/ und envant dâ nieman ze hûs/ der sich ez wolde nemen an:/ sus schiet ich âne | |
lewe volget im als ê)/ und reit unz er ein hûs ersach./ dâ was guot rîters gemach./ diu burc was harte | |
dar,/ als in der wec lêrte./ dô er ze dem hûse kêrte,/ dô wart diu brücke nider lân,/ und sach engegen | |
man:/ der gruozt in unde vuort in dan/ ûf daz hûs an guot gemach,/ dâ er rîter und vrouwen sach/ eine | |
vrô,/ wie hât sich daz verkêret sô?’/ dô sprach des hûses herre/ ‘waz uns arges werre,/ der mære endurfet ir niht | |
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