Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûs stN. (900 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
armen $s den recken küen$’ unde guot./ Er wolde$’n ûzem hûse $s mit im tragen dan:/ er was ein teil ze | |
iu daz?/ ich wæne ir mit den gesten $s zem hûse habt gestriten./ ich verbôt ez iu sô sêre, $s ir | |
dô klagete alsô sêre $s der kreftige man,/ daz daz hûs erdiezen $s von sîner stimme began./ Dô gewan er widere | |
er die recken $s beide stênde vant/ ûzen vor dem hûse $s geleinet an den sal./ sînen schilt den guoten $s | |
sô schuldic«, $s sprach dô Hagene./ »ez giengen zuo disem hûse $s iuwer degene,/ gewâfent wol ze vlîze $s mit einer | |
snellîchen gâch:/ man zôch im soumære nâch./ ___sîn ouge ninder hûs dâ sach,/ schilde wærn sîn ander dach,/ und die wende | |
"daz tuot der künec Artûs./ junchêrre, komt ir in des hûs,/ der bringet iuch an ritters namn,/ daz irs iuch nimmer | |
daz sâhet ir unt Artûs,/ der mîne swester hât ze hûs,/ die süezen Cunnewâren./ ir munt kan niht gebâren/ mit lachen, | |
müede gein im gâhen./ Do ersach der tumpheit genôz/ ein hûs ze guoter mâze grôz./ dâ was inne ein arger wirt,/ | |
hêrre der künc Artûs,/ den kumt ein mîn gast ze hûs./ bitet hüeten sîn vor spotte./ ern ist gîge noch diu | |
reden mîn muoter mich,/ ê daz ich schiede von ir hûs./ ich sihe hie mangen Artûs:/ wer sol mich ritter machen?"/ | |
ist dem künge Artûs/ ûf sînen hof unt in sîn hûs/ sô manec werder man geriten,/ durch den ir lachen hât | |
der türne wüehse mêre:/ der stuont dâ vil ûf eime hûs./ dô wânder si sæt Artûs:/ des jaher im für heilikeit,/ | |
für sîner drîer süne tôt/ ist im ein gelt ze hûs geriten:/ nu hât in sælde niht vermiten."/ ___sus kom der | |
und dâ man mich hêrre heizet,/ //dâ_heime in mîn selbes hûs,/ dâ wirt gefreut vil selten mûs./ wan diu müese ir | |
pîn./ nu bin ich, künec Artûs,/ her geriten in dîn hûs,/ betwungen von ritters hant./ du weist wol daz in mîn | |
Kingrûn/ "ôwê daz ie kein Bertûn/ dich betwungen sach ze hûs!/ noch rîcher denne Artûs/ wær du helfe und urborn,/ und | |
wazzer oder lant/ inre drîzec mîln erbûwen sî./ wan ein hûs lît hie_bî:/ mit triwen ich iu râte dar:/ war möht | |
//___Welt ir nu hœrn wie Artûs/ von Karidœl ûz sîme hûs/ und ouch von sîme lande schiet,/ als im diu messenîe | |
dinges ich iuch biten wil:/ kom ich imer in iwer hûs,/ gelt disen kus," sprach Artûs./ "ich tuon swes ir mich | |
___burg und stat sô vor im lac,/ daz niemen bezzers hûses pflac./ ouch gleste gein im schône/ aller ander bürge ein | |
nie wehselpfosen./ seht sîn gebâr, hœrt sîniu wort:/ in mîme hûs liez ich in dort:/ //Kunt ir dan ritters fuore spehen,/ | |
sprach der fürste Liddamus/ "waz solt der in mîns hêrren hûs,/ der im sînen vater sluoc/ und daz laster im so | |
die scham wir alle müesen klagn,/ wurd er in iwerem hûs erslagn./ nu vergebt im sîne schulde/ durch iwerre swester hulde./ | |
den tôt./ swaz erden hât umbslagenz mer,/ dane gelac nie hûs sô wol ze wer/ als Munsalvæsche: swâ diu stêt,/ von | |
drî./ du hâst hie stênde nâhen bî/ gezelt und slavenîen hûs:/ kœm dir der künec Artûs,/ du behieltst in ouch mit | |
sag mir, sæhe du daz sper/ ze Munsalvæsche ûf dem hûs?/ dô der sterne Sâturnus/ wider an sîn zil gestuont,/ daz | |
vienc in herter rîterschaft,/ und dô du bræhte mich ze hûs/ dînem œheim Artûs./ vier wochen er des niht vergaz:/ die | |
stat./ der verje Gâwânen bat/ "sît selbe wirt in mîme hûs."/ daz stuont alsô daz Artûs/ ze Nantes, dâ er dicke | |
hin wider unde saz,/ und was mit freuden dâ ze hûs,/ unz daz der künec Artûs/ //mit her in sîne helfe | |
ist mîn œheim Artûs,/ in des hove und in des hûs/ ich von kinde bin erzogn./ nu schaffet mir für unbetrogn/ | |
sage/ von al der mässenîe./ Gâwân der valsches vrîe/ //Von hûs sich rottierte:/ sîne reise er alsus zierte,/ dâ von möhte | |
"des volge ich," sprach Artûs./ diu herzogîn dô hin zir hûs/ sande nâch den werden./ ich wæne ûf der erden/ nie | |
künec des niht vergaz,/ er enpfienge se in des wirtes hûs./ der höfsche wîse Artûs,/ swie wît wær Gâwâns gezelt,/ er | |
wâren die brâht Artûs?/ der ir aller lant unt ir hûs/ kuntlîche solte nennen,/ müelîch si wârn zerkennen./ die jâhen al_gemeine,/ | |
dem dieb ſol nemen alleʒ daʒ er hat in dem hvſe vnd ſol ſibenvaltichlichen gewiʒʒiget werden. Alſo geſchiht dir, geiſtlicher menſch: | |
rehte alſ ein wirt, der ſich nider læit in ſinem hvſe vnd gert niht daʒ er chunich werde, vnd dar nach | |
daʒ viur mach ʒe ivngeſt ſo groʒ werden, daʒ daʒ hvſ verbrinnen $t mach. Daʒ ander, daʒ dv dich an nemeſt | |
ein pilgerîm unt binachte in deme walde in einis mordêres hûs, der in dem walde was unt die lûte nidir slûc. | |
abe mit einir ackis unt begrûb daz houbit ûzirthalp deme hûs unt nam dô sînin schaz allin unt leite sich slâfin. | |
mînen pilgerîm hâst irmordit." dô gienc s$. N$. fur daz hûs unt zouh daz houbit here vure unt gienc zû deme | |
daz dar ane stûnt. ce einim mâle gienc er ûzeme hûs unt sprah zû deme bilde: "Nicolâe, hûte wol dâ heime." | |
undir des quâmin diebe unt stâlin alliz, daz in deme hûs was, ân daz bilde, unt trûgin iz in den walt | |
wider tet er mit der gotis gewalt. dô inphienc in ce hûs Candacis, reginae eunuchus, der kuniginne kemerêre von Môrlant, unt sprah | |
hiez Eufranon, unt hûb sich grôz weinin in des kunigis hûs. dar lief der kemerêre, der s$. Mathêum geherberget hete. dô | |
gelaidigt waz, und f#;eurt si mit grozzen fr#;eouden in sein haus, in diu himelischen Jerusalem. da schinent die rehten also diu | |
wizzen wenne der diep ch#;eome, er wacht und liezze sein haus niht durichgraben $t und lizze in sein gůt niht hin | |
$t und lizze in sein gůt niht hin tragen. daz haus daz der diep durchgrebet daz bet#;eutet unsern lip. der wirt | |
den menschen vindet an guteu werch, so durchgrebet er daz haus, wan er sleht den lip. so der herre verswigen wirt, | |
si sich und wist si der selbe stern hintz dem haus da daz chint inne waz und sein hilig muter, sant | |
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