Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hêrlich Adj. (392 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mir únser herre disú wort saget, do sach ich die herliche warheit in der ewigen wirdekeit. Eya herre, ich bitte dich, | |
und hat doch enkeine. Die manigvaltigen $t porten ist der herlich underscheiden lon, da got ein ieglich sele mit enpfat und | |
tage so wil Christus_Jhesus vor sinem vatter uf haben ein herliche wage; da sol sin helig arbeit und sin unschuldigú pine | |
künste hart./ ouch lang es blibet unverschart./ sin ougen groß, herlich sin gang,/ uf irdisch ding sin herz ist gar geschicket;/ | |
lant,/ daz man in ze allen dingen $s sô rehte hêrlîchen vant./ Er was nu sô gewahsen, $s daz er ze | |
im harte leit,/ daz er werben wolde $s die vil hêrlîchen meit./ Ez gevriesc ouch Siglint, $s des edelen küneges wîp./ | |
uns werden leit,/ ob wir werben wellen $s die vil hêrlîchen meit.«/ »Waz mag uns daz gewerren?« $s sprach dô Sîvrit./ | |
in Guntheres lant./ man gesach an helden $s nie sô hêrlîch gewant./ Diu ort ir swerte giengen $s nider ûf den | |
gân./ dâ mugt ir bî im vinden $s vil manegen hêrlîchen man.«/ Nu wâren dem künege $s diu mære geseit,/ daz | |
$s riter vil gemeit,/ die fuorten wîze brünne $s und hêrlîch gewant./ si$’n erkande niemen $s in der Burgonden lant./ Den | |
künec des hete wunder, $s von wannen kœmen dar/ die hêrlîchen recken $s in wæte lieht gevar/ und mit sô guoten scilden, | |
in bringen $s und die sînen man./ man sach in hêrlîche $s mit recken hin ze hove gân./ Waz sîn der | |
stât,/ daz ez sî der recke, $s der dort sô hêrlîchen gât./ Er bringet niuwe$/ mære $s her in ditze lant./ | |
im wære leit./ dô gedâht%..e ouch Sîvrit $s an die hêrlîchen meit./ »Wie zæme uns mit iu strîten?« $s sprach aber | |
künec Liudegast./ die brâhten in ir reise $s vil manegen hêrlîchen gast./ Ir boten komen wâren $s in Guntheres lant,/ die | |
huote sîner scar./ dirre gast vil edele $s sprancte vil hêrlîchen dar./ Nu het ouch in her Liudegast $s vîentlîch erkorn./ | |
der scar./ dô was ouch daz gesinde $s ze strîte hêrlîchen gar./ Si fuorten doch niht mêre $s niwan tûsent man,/ | |
lant./ dô sah man von in scînen $s vil manegen hêrlîchen rant./ Dô wâren ouch die Sahsen $s mit ir scharn | |
hant./ man sach dâ var nâch bluote $s vil manegen hêrlîchen rant./ In dem starken sturme $s erbeizte manec man/ nider | |
Burgonden lant./ ouch hiez si vil den vremden $s prüeven hêrlîch gewant./ 5. ÂVENTIURE/ Man sach si tägelîchen $s nu rîten | |
in daz lant,/ den bôt man sumelîchen $s ross und hêrlîch gewant./ In was ir gesidele $s allen wol bereit,/ den | |
$s si fuorten in daz lant./ zierlîche scilde $s und hêrlîch gewant/ brâhten si ze Rîne $s zuo der hôhgezît./ manegen | |
vreute sich sîn lîp,/ ez entæten scœne mägede $s und hêrlichiu wîp?/ lâzet iuwer swester $s für iuwer geste gân.«/ der | |
lange het getân./ er sach die minneclîchen $s nu vil hêrlîchen stân./ Jâ lûhte ir von ir wæte $s vil manec | |
vreuten manegen lîp./ man sach in hôhen zühten $s manec hêrlîchez wîp./ Dô sprach von Burgonden $s der herre Gêrnôt:/ »der | |
minneclîche meit,/ daz er vor manegem helde $s sô rehte hêrlîchen streit./ »Nu lôn$’ iu got, her Sîvrit«, $s sprach daz | |
si von dannen riten./ noch bestuont dâ heime $s mit hêrlîchen siten/ der künec mit sînen mâgen, $s vil manec edel | |
selbes lîp./ er warp mit grôzen listen $s daz vil hêrlîche wîp./ Ouch was diu selbe tarnhût $s alsô getân,/ daz | |
prüeven kleit,/ diu wir tragen mit êren $s für die hêrlîchen meit.«/ Dô sprach von Tronege Hagene $s mit hêrlîchen siten:/ | |
die hêrlîchen meit.«/ Dô sprach von Tronege Hagene $s mit hêrlîchen siten:/ »waz welt ir iuwer muoter $s sölher dienste biten?/ | |
Prünhilde lant:/ da bedorften wir ze habene $s vor frouwen hêrlîch gewant.«/ Dô sprach diu juncfrouwe: $s »vil lieber bruoder mîn,/ | |
$s niht sorgende biten,/ ir sult mir gebieten $s mit hêrlîchen siten./ swaz iu von mir gevalle, $s des bin ich | |
wurden guotiu kleit./ selbe sneit si Kriemhilt, $s diu vil hêrlîche meit./ Von vremder visce hiuten $s bezoc wolgetân/ ze sehene | |
daz bekant,/ wes sint dise bürge $s und ouch daz hêrlîche lant?«/ Des antwurte Sîvrit: $s »ez ist mir wol bekant./ | |
Dô hiez diu küneginne $s ûz den venstern gân/ ir hêrlîche mägede. $s sin$’ solden dâ niht stân/ den vremden an | |
Ir sätel wol gesteinet, $s ir fürbüege smal/ (si riten hêrlîche $s für Prünhilde sal)/ dar an hiengen schellen $s von | |
scharpf unde breit./ daz sach allez Prünhilt, $s diu vil hêrlîche meit./ Mit in kômen dô Dancwart $s unt ouch Hagene./ | |
steine tragen,/ die kôs man an ir wæte $s vil hêrlîche wagen./ si liezen âne huote $s ir schiffel bî der | |
mit mæren,/ daz unkunde recken $s dâ komen wæren/ in hêrlîcher wæte $s gevlozzen ûf der fluot./ dâ von begonde vrâgen | |
$s recken mugen sîn,/ die in mîner bürge $s sô hêrlîche stân,/ unt durch wes liebe $s die helde her gevarn | |
gehân./ man siht in bî den andern $s sô rehte hêrlîche stân./ Der dritte der gesellen $s der ist sô gremelîch,/ | |
vil manigen goldes zein./ ir minneclîchiu varwe $s dar under hêrlîche schein./ Dô kom ir gesinde, $s die truogen dar ze | |
ab des varwe schein/ von der küneginne $s vil manic hêrlîcher stein./ Dô truoc man der vrouwen $s swære unde grôz/ | |
vor dir unsorclîchen stât.«/ Dô schôz vil krefteclîche $s diu hêrliche meit/ ûf einen schilt niuwen, $s michel unde breit,/ den | |
komen unerwant,/ unt hiez in geben allen $s rîch unt hêrlîch gewant./ Sie riten tägelîche $s spâte unde vruo/ der Prünhilde | |
von sîner hant getân;/ dô begond$’ im schermen $s der hêrlîche gast./ dô schuof der portennære, $s daz sîn gespenge zebrast/ | |
Sîfrit dô gewan!/ si fuorten ros diu guoten $s unt hêrlîch gewant./ si kômen ritterlîche $s in daz Prünhilde lant./ Dô | |
hân ich besendet: $s die sint nu, vrouwe, komen.«/ der hêrlîchen geste $s wart vil grôze war genomen./ Dô sah man | |
sah man Sîfride $s vor in einem schiffe stân/ in hêrlîcher wæte $s und%..e ander manigen man./ dô sprach diu küneginne: | |
vor dem sal,/ die nie dâ vor getruogen $s sô hêrlîchiu kleit./ daz gevriesch diu küneginne: $s ez was ir wærlîche | |
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