Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hźrlich Adj. (392 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die vürsten gar,/ daz sie mit küneclīcher schar/ in vuorten hźrlīche/ in sīn benantez rīche./ diz geschach. sie vuorten dan/ den | |
mit grōzen scharn über al/ die alten zuo den jungen/ hźrlīche zuo drungen./ mit lobe und mit gesange,/ mit schalle und | |
ander selbin stat/ sin wip begrabin: dś wart geleit/ mit herlichir werdekeit/ in der zwivaltin lůge hol,/ dś sit vil seliclichin | |
uf die zit/ das Rome wart gestiftit sit,/ dś mit herlichim werde/ wart sit uf al der erde/ der kśnigriche ubir | |
userwelt/ Mit siner ritterlichen kraft./ Mit hohgemůter ritterschaft/ Kam mit herlichen sitten/ Des graven Widen sun geritten/ Von sante Gilien lande,/ | |
vil geschehen/ Das si an ander soltent sehen./ /Do mit herlichen siten/ Die herren warent hin geriten/ Von dem ellenthaftem man,/ | |
man./ sīn geslehte ih wol gereiten kan./ sīn geslehte was hźrlīch,/ ubir al Kriechlant gwaldich./ Philippus hīz der vater sīn,/ al | |
tale schein./ unde ubir allen sīnen līb/ was er rehte hźrlīch./ daz sagih ū zewāre:/ in sīnen źristen jāre/ wōhs ime | |
ein kuniginne węre./ diu solich gabe chunde geben/ und also herlichen leben./ nu zeige ich iu die ane bet./ diu noch | |
wonte do in dem lande und waz do friliche und herliche wo er wolte, zů Kafarnum und zů Galilea und zů | |
dicke nśt erweren. Nu sich wie [52r] die tumben vich herlicher sint in ir nature, und wachsent ir kleider, do in | |
nu sō ze rucke līt,/ sō gebietet eine hōhgezīt/ wol hźrlīch unde rīche:/ dā nemet si offenlīche/ vor māgen und vor | |
hiune:/ sīn arme und sīniu bein wol lanc,/ schne unde hźrlīch was sīn ganc,/ sīn līp was aller wol gestalt./ ern | |
sīn rede diu was vil wol besniten./ man sahen mit hźrlīchen siten/ vor aller der hźrschefte stān:/ er hęte ouch ź | |
baz,/ wan er was under ougen rīch:/ sīn geschepfede was hźrlīch./ //Tristan der nam in an die hant/ lieplīche, als ez | |
dem koufman/ wol unde lobelīchen an./ ouch ist er selbe hźrlīch./ wer weiz, ern sī vil tugende rīch:/ er gebāret diu | |
wol,/ ob man der wārheit jehen sol./ nu seht, wie hźrlīche er gāt,/ wie schne gebęrde er hāt/ in edelem gewande,/ | |
unde der guote Marke hin/ und kustin unde enpfieng in/ hźrlīche und alse im wol gezam./ diu hźrschaft al zehant dō | |
schein!/ sīn brust, sīn arme und sīniu bein/ diu wāren hźrlīch unde rīch,/ wol gestalt und edelīch./ im stuont daz īsen | |
schne, guote/ sīne geschepfede sō rīch/ und sīne site sō hźrlīch/ sunder bespehete unde besach./ ir herze tougenlīche sprach:/ ’got hźrre | |
uns geschaffen hāst,/ sōst hie zewāre wandel an,/ daz dirre hźrlīche man,/ an den dū solhe sęlekeit/ lībes halben hāst geleit,/ | |
er īn gegangen/ rīch unde hōhe gemuot./ sīn gebār was hźrlīch unde guot./ al sīn geverte daz was rīch:/ er was | |
beide, si und in,/ und condewiertens under in/ schōne unde hźrlīche/ hin vür daz künicrīche./ //Künec, ietweder künigīn/ si tāten ime | |
in allen drin;/ dā nāch gruozten si drīe/ //Tristandes cumpanīe/ hźrlīche und alsō wol,/ als man von rehte hźrren sol./ //Hie | |
manheite./ der kam schōne gecleit/ mit ritterlīcher schōnheit/ und mit hźrlīchen siten/ al eine ūf Markes hof geriten/ āne schilt und | |
ime gesat/ ein pavilūne, diu was rīch,/ wol schne unde hźrlīch:/ dā gieng er und diu künigīn/ al die wīle sitzen | |
erbūwen wol mit sinnen./ ūʒenān und innen/ schein siu betalle hźrlich./ niden was der esterich/ von marmelsteine gemaht./ diu mūre was | |
man źrste kiesen/ Lanzeletes pavilūn,/ wīʒ, grüene, rōt, brūn,/ sō hźrlich über die ander,/ als ein brinnder zander/ für ein erloschen | |
sīnen vater ich wol genennen kan./ sīn geslahte daz was hźrlīch,/ ubir al Chrīchen was er gewaltic./ Philippus hīz der vater | |
alter unde ivnger waren. div gewafen ſi uerbaren. $t [M]it herlichem vande. cherten si #;ovz dem lande. dannen fůren si drie | |
werlte vater ist./ dīn tohter ist hźr unt wīch, $[*1*di *4*herlich $]/ ir ne wart nie niemen glīch/ under wīplīehem chunne./ | |
ich sey nęme?/ ez ist vmich denhein frume./ ich han hźrliche svne,/ vil vermezzen degene,/ die mir got gesegene:/ die sint | |
vn̄ ir genist./ ez gewan der heilige Christ/ ein vrkunde herlich:/ er het vm sich/ gesament die gůten/ die sines gebotes | |
der vil kindiske man/ der was #;voh ir gnozsam./ der herliche degen/ gerte sie mit bete erwegen,/ daz sie in ruchte | |
wir haben fr#;voen vil gezogen,/ kunige tohter %-v herzogen/ der herlichen slahte,/ daz uns nie deheiniv in der ahte/ also vil | |
nu geswīge diner unchraft/ %-v gedenche wol daran,/ wie zwene herliche man,/ Dathan vnde Abyron,/ wilen uerworhten ir lon,/ daz sie | |
uerre %-v nahen/ manige riche kunige/ %-v herzogen frumige,/ die herliche lebeten/ %-v |
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vürsten ūf den palas/ giengen, dā verdecket was/ manec tavel hźrlīche./ Heimrīch der zühten rīche/ zal den vürsten sunder sprach:/ ‘als | |
sīt; / daz was eben unde wīt, / besetzet vil hźrlīche / mit mangem vürsten rīche, / die alle gehūset hźten | |
valsche ręte / minn%..et er iegelīchen man; / daz was hźrlīch getān. / als ez von im geschriben stźt, / wol | |
dō moht%..e man schouwen ūf der plān / vil manic hźrlīch gezelt; / dā was rīcheite gelt / wider e%..inander gekźret. | |
vrouwen. / ouch stuonden in den ouwen / vil manic hźrlīch gezelt. / beidiu wisen unde velt / vollez rīterschefte lac, | |
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