Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hër Adv. (951 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| rieff dem knappen zu ir der den schilt furt. ‘Thu herre mir den schilt!’ sprach sie. Er gab ir den schilt | |
| er was myner muter bruder. Ich wolt das der ritter herre keme der im also schwur, das ich yn dot slug | |
| uber jare, wann ich wen wol das nye kein ritter herre keme der eins tags als schöne abentur geseh als ich | |
| oheim dem konig Artus. ‘Herre’, sprach er, ‘Galahutes lút kumen herre zu uns und wollen mit uns striten, er kömet selb | |
| er, ‘das ir den gefangenen ritter besprechent.’ ‘Nu bringent mirn herre!’ sprach sie. Der ritter ging nach im und bracht yn | |
| und der konig, der vor der schare reit, kam dort herre gepuniert, und die garczun begunden den ritter mit den roten | |
| und sol der sunder weg zurbrechen." $t Gott hatt dich herre gesant das du sin volck berichtest, darumb hatt er dir | |
| Der heiligen blumen frucht fůrt Josephen von Armathya, da er herre zu land kam ußer dem lande das got sim volck | |
| der schönen Risinen sun, der unser herre ist, hat uns herre zu uch gesant und enbut uch das yn groß wunder | |
| hett, uberwund er uch mit so wenig volcks als ir herre bracht hant; des möchtent ir uch auch nit erweren. Min | |
| uff das das ir uber ein jar all uwer macht herre bringet; er wil auch sehen was mechte ir bringent, und | |
| groß not.’ ‘Endruwen herre’, sprach sie, ‘ich kam in undörfften herre nicht, ich wil uch sagen warumb ich herre kam. Ich | |
| in undörfften herre nicht, ich wil uch sagen warumb ich herre kam. Ich han ein niffteln’, sprach sie, ‘die hat einen | |
| er so kúne und so starck ist. Nu bin @@s@ich herre zu uch komen und wolt uch gern bitten das ir | |
| lúten und wil sie heißen hinweg faren, und wil ich herre wiedder zu uch komen.’ ‘Das ist mir fast lieb’, sprach | |
| der mitternacht kert er sich und want sich hien und here und begund so jemerlich gebaren das es die konig beyde | |
| uwern naher ziehen!’ ‘Herre’, sprach Galahot, ‘ich wil myn lut herre die ander sit off das waßer thun ziehen und wil | |
| zu im: ‘Herre ritter’, sprach er, ‘mich hant vier ritter herre gesant die dort in jhenen buschen haltent, und enbietent uch | |
| sprach der truchseß, $t ‘jhener ritter der dort rytet ist herre komen das er fur uch fechte. Ritent zu im und | |
| ein ritter komen sy der fur uch vehten wolle. Myn herre ist zuhant bereit yn zu besteen, er enbutet uch auch | |
| uch myn frau gelobet hab!’ ‘Herre’, sprach Segurates, ‘ich bin herre nit komen zu dingen off dißen tag, ich wil uch | |
| die schande die im der geczwerg sprach; alsus bin ich herre komen das ich alhie etschlich mere freischen wene von dem | |
| sie, ‘wil es uch myn nifftel vor geloben.’ ‘Gelobet mirs herre, jungfrau, $t mit uwer truwe!’ sprach die konigin; und sie | |
| schon jungfrau rieff yn ane: ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘geent herre und gewinnent mich!’ ‘Gern, jungfrauw’, @@s@sprach er und ging darwert. | |
| recht beyn gestalt, darumb enkunde er sich wiedder hien noch herre gewenden. Er smackte so sere das nymant in dem sal | |
| begegent ein fast byderbe man underwegen, und ich han yn herre bracht, als ich geheißen was edann ich ußer dem hof | |
| hof kam; seht wo er stet und vichtet!’ ‘Nu geet herre’, sprach er, ‘und hebet mir das heubt off, das ich | |
| sprach er, ‘sit got wilkůmen und mir! Gott sante uch herre, ir hant mich wol gesunt gemacht an mym beyne.’ Da | |
| Galahote, da ir zu Karidol siech belibent, da kam ich herre zu lande das ich diße jungfrauw gesehe, wann sie mir | |
| all diße welt. Und da ich off dem weg was herre ritende, da begegent mir ein bott der von myner jungfrauwen | |
| mir bekament. Da riet mir myn hercz das ich uch herre brecht, wann mich wol ducht das ir ein byderber man | |
| wolt sie mich nemen. Und darumb han ich diße spere her thůn bringen, wann alle die sprachen die mich bekanten, das | |
| das ichs uch sage, durch der túscherin willen die uch herre hat bracht.’ ‘Geuneret muß er sin’, sprach Hestor, ‘der uch | |
| fragt yn einer ob das syn herre were der da herre ritte. ‘Nein er’, sprach der knappe, ‘es ist ein fremde | |
| selb und nam das roß mit den sporn und ließ herre gan sere zorniglichen; und Hestor det dasselb mit im das | |
| ‘und hat mir myn wunden wol @@s@gebunden; sie sante mich herre zu uch und wúst gern wies mit uch stúnde.’ ‘Wie | |
| er mir kein helff dete. Sie sprachen das der ritter herre möcht komen der dem konig unser not seyte, das uns | |
| sie nye gelestert wart noch gebrochen; auch mocht etschlich betslier her komen der so byderbe were und so gut ritter, dem | |
| so gewinnen wir aber me. Ir sint zu seliger zitt herre komen, und syn lip múß selig syn der uch ie | |
| wegen, der hieß Synados von Windesore. $t ‘Er sant mich herre zu uch’, sprach er, ‘und hieß uch fragen wies mit | |
| sie wilkum syn. ‘Liebe jůngfrauw’, sprach er, ‘were leite uch herre?’ //Die jungfrauw was ungegurtet, und hingen ir ir zopff biß | |
| uch durch gott das ir mich icht bedencket das ich herre zu uch bin komen, ich důns werlich durch truwe und | |
| nit hören, und was uch unmere. Nu bin ich darumb herre komen das ich wolt wißen warumb das were.’ ‘Das enwas | |
| zu Hestor, ‘was thút ir hie?’ ‘Mich bracht ein verreter herre’, sprach er, ‘der mir myn roß stal.’ Ladomas vatter kam | |
| ‘So wene ich wol das uch myn herre der konig her hab gesant durch des urlages willen das zwuschen dem konig | |
| ist und dem herczogen von Cambenig.’ ‘Darumb enkam ich nit herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ich such den besten ritter der | |
| Da wolt Segurates dieselben burg beligen, und der ritter kam alherre zu sim vatter und clagt im das im Segurates alles | |
| geholffen hett das er sin lant furter behalten möcht. Seht herre’, sprach der einsiedel, ‘der gut man sagt mir menige tugent | |
| liebe jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘wústent ir das wir herre komen solten?’ ‘Wir wustens hut am morgen wol’, sprach die | |
| sprach er, ‘haltent schon und sagent mir welcher diß pfert herre brecht!’ ‘Ich bracht es herre’, sprach der ein, ‘warumb fragent | |
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