Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helt stM. (1143 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
tjostieren für die stat./ aldâ tet sîner krefte mat/ der helt von Anschouwe./ daz klagte ein swarziu frouwe,/ diu in hete | |
Rôems in Normandî/ kom ich zer samnunge:/ ich brâht im helde junge,/ ich fuor von Schampân durch in./ nu wil kunst | |
Gaschier,/ und bringet mir Kayleten her."/ dô wurben si des heldes ger,/ si brâhten in durch sîne bete./ dô wart och | |
durch die Schotten/ die werlîche rotten./ im kom von Gruonlanden/ helde zen handen,/ //zwên künge mit grôzer kraft:/ die vluot von | |
danken niht,/ wand es diu sippe sus vergiht./ die vrävelen helde sint nu dîn:/ wærn si getoufet sô die mîn,/ und | |
wirde vrô:/ het er den prîs behalten sô/ an vrävelen helden sô dîn lîp,/ für zucker gæzen in diu wîp."/ "dîn | |
sîner hant gevangen."/ "hêr, daz ist ergangen./ ich hân den helt dâ für rekant,/ daz im Azagouc daz lant/ mit dienste | |
grôze gâbe./ sîne man, sîne mâge/ nâmen von im des heldes guot:/ daz was der küneginne muot./ ___der brûtloufte hôhgezît/ hete | |
gevelle nâmen,/ ir schanze wart gein flust gesagt./ des phlâgen helde unverzagt,/ si tâten rîters ellen schîn./ mit hurteclîcher rabbîn/ wart | |
garzûn si des vrâgen bat./ höfslîchen durch die stat/ der helt begunde trecken,/ die slâfenden wecken./ //vil schilde sach er schînen./ | |
daz gert./ diu herberge dûht in guot./ alsô stuont des heldes muot:/ si dolt ouch wol, diu wirtîn,/ von Wâleis diu | |
hôch gezelt:/ die sint ouch alle grüene./ ouch hât der helt küene/ Drî härmîn anker lieht gemâl/ ûf ieslîchen zindâl."/ //___"ist | |
lande hie sint/ ritter die diu minne jagt,/ vil küener helde unverzagt./ ___Hie hât mangen Bertûn/ roys Utrepandragûn./ //ein mære in | |
grôzen freuden sunder leit./ sich huob ein krîieren/ vor zwein helden fieren:/ von Poytouwe Schyolarz/ und Gurnemanz de Grâharz/ die tjostierten | |
was,/ daz die frouwen ab dem palas/ wol sâhn der helde arbeit./ doch was der küneginne leit/ daz sich der künec | |
spranc drûf, wand erz dâ vant./ vil starker sper des heldes hant/ mit hurte verswande:/ die poynder er zetrande,/ immer durch, | |
er sicherheit gewan./ swaz dâ gekriuzter ritter reit,/ die genuzzen sheldes arbeit:/ diu gewunnen ors diu gaber in:/ an im lag | |
dô tæten die sîn?/ die beschutten in mit swerten:/ die helde strîtes gerten./ ___Dô stach der künec von Arragûn/ den alten | |
treten und mit kiulen./ ir vel truoc swarze biulen:/ die helde gehiure/ derwurben quaschiure./ ___ine sagez iu niht für wæhe:/ dâ | |
sich dô abe./ sîn riwe im hertes kumbers jach./ der helt mit wâren triwen sprach/ "von Anschouwe Gâlôes!/ fürbaz darf niemen | |
gewunnen unt verlorn/ genuoc ze bêden sîten:/ man sach tâ helde strîten./ dô schift er sich über mer,/ und vant den | |
gewâpent sô er was?"/ ___swie den knappen jâmer jagte,/ den helden er doch sagte/ "mînen hêrren lebens lenge vlôch./ sîn härsenier | |
in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den helt guot./ ein ritter hete bockes bluot/ genomen in ein langez | |
ritter heten im genomn/ eine frouwen in sîm lande./ den helt ez dûhte schande:/ in müete der juncfrouwen leit,/ diu jæmerlîche | |
bôt oder swanc./ der was durch swertslege sô hel:/ der helt was gein prîse snel./ sus fuor der fürste rîche,/ gezimiert | |
schamn./ ir mugt wol sîn von ritters art."/ von den helden er geschouwet wart:/ Dô lac diu gotes kunst an im./ | |
hiez Imâne/ von der Beâfontâne./ ___Die bûliute verzagten,/ dô die helde für si jagten./ si sprâchen "wiest uns sus geschehen?/ hât | |
sîn schaft, rôt was sîn sper,/ al rôt nâch des heldes ger/ was im sîn swert gerœtet,/ nâch der scherpfe iedoch | |
und sîn pfärdelîn/ muosen fallende ûf die bluomen sîn./ //der helt was zornes dræte:/ er sluog in daz im wæte/ vome | |
ir./ hêrre, ir tuot genâde an mir."/ dô gienc der helt mit witzen kranc/ dâ man got und dem wirte sanc./ | |
nâch schier gienc diu maget widr./ sus pflac man des heldes sidr/ unz an den vierzehenden tac./ bî sîme herzen kumber | |
juncfrouwe wol gevar./ ûz einem venster sach diu magt/ den helt halden unverzagt./ ___Diu schœne zühte rîche/ sprach "sît ir vîentlîche/ | |
jâmers vol./ dâ gap diu diet von freuden zol./ die helde triwen rîche/ lebten kumberlîche./ ir wâriu manheit daz gebôt./ nu | |
gelîch alsô der roc getân,/ der ê des an dem helde lac:/ des zobel gap wilden niwen smac./ ___si sprâchen "welt | |
"welt ir schouwen/ die küngîn, unser frouwen?"/ dô jach der helt stæte/ daz er daz gerne tæte./ si giengen geinme palas,/ | |
dienstlîcher dienste undertân."/ der rede ein volge dâ geschach:/ die helde man sich scheiden sach./ ___Hin wider kom gegangen,/ dâ sîn | |
ûzern striten./ si heten trôst unde kraft,/ man vant die helde werhaft:/ dâ von behabten si daz wal./ ir landes hêrre | |
mich bevilte:/ ir kom ouch kûme der sâme widr./ mêr helde verlôs ich sidr./ nu darbe ich freude und êre./ wes | |
vier clâre juncfrouwen:/ die solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflæge/ und ober sanfte læge./ als mir diu âventiure gewuoc,/ | |
bî dem trûregen wirte saz,/ daz rou dô grœzlîche/ den helt ellens_rîche./ durch klage und durch den tac sô heiz/ begunde | |
was etswenne sîn wîp:/ nune möhte mîn vertwâlet lîp/ des heldes dierne niht gesîn:/ sus tuot er gein mir zürnen schîn."/ | |
kursît./ dâ wart genomn der poynder wît/ von den zwein helden unverzagt./ newederhalp wart widersagt:/ si wârn doch ledec ir triuwe./ | |
hielt dâ, want ir hende./ si freuden ellende/ gunde enwederm helde schaden./ diu ors in sweize muosen baden./ //Prîss si bêde | |
kumen,/ ez gê ze schaden odr ze frumen/ den küenen helden mæren./ swie willec d’ors in wæren,/ dâ si bêde ûf | |
Jeschûten wart der gruoz/ mit swertes schimphe aldâ bejagt,/ mit heldes handen unverzagt./ mit hurt si dicke ein_ander schuben,/ daz die | |
an sîn kursît:/ die was von rîchem pfelle, wît,/ mit heldes hant zerhouwen./ ich hân doch selten frouwen/ wâpenroc an gesehen | |
laz./ ___dô sprach der fürste Orilus/ aber ze Parzivâle alsus./ "helt, dîn unbetwungen eit/ gît mir grôz liep und krankez leit./ | |
Taurîân,/ Dodines bruoder, dâ./ nu sprechet wie oder wâ/ die helde des nahtes megen sîn./ helm unde ir schilde heten pîn:/ | |
half in niht, swie vil ers pat./ ___aldâ schieden die helde sich,/ diu âventiur wert mære mich./ dô Orilus der fürste | |
ir slege ergetzen./ och het ichs dô genozzen/ gein dem helde unverdrozzen,/ wesser wie si mich bestêt/ und mir ir leit | |
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