Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helt stM. (1143 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
komn von allen sīten,/ dine vrieschen nie gein strīten/ deheinen helt sō manlīch:/ sīn tāt dem prīse ist gar gelīch./ ez | |
wībe mīn/ iwer męre nu genuoc gesagt."/ er fuorte den helt unverzagt/ in ein minre gezelt/ kurzen wec überz velt./ Gramoflanz | |
die steine/ die mit edelem arde reine/ lāgen ūf des heldes wāpenroc./ der was tiure ān al getroc:/ rubbīne, calcidōne,/ wārn | |
ich danne an dir?/ stant stille, unde sage mir,/ werlīcher helt, wer du sīs./ für wār du hetes mīnen prīs/ behabt, | |
bźde ūf strīt./ ___der heiden zem getouften sprach/ "nu geloube, helt, daz ich gesach/ bī mīnen zīten noch nie man,/ der | |
möhte hān,/ den man in strīte sol bejagen./ nu ruoche, helt, mir beidiu sagen,/ dīnen namen unt dīnen art:/ so ist | |
arde sīn./ doch ist mir für wār gesagt,/ daz ein helt unverzagt/ won in der heidenschaft:/ der habe mit rīterlīcher kraft/ | |
dā muoz glīchiu schanze stźn."/ ___dō sprach der rīche Feirefīz/ "helt, durch dīner zühte vlīz,/ sīt du bruoder megest hān,/ sō | |
___dō sprach der rīche Feirefīz/ "Jupiter hāt sīnen vlīz,/ werder helt, geleit an dich./ du solt niht mźre irzen mich:/ wir | |
Rennewart begie:/ der tote dort, der wunde hie./ da warn helde und zagen,/ die begunde Rennewart gar jagen,/ als ob sie | |
uan si gewanten/ nie ze dehein werltlichen scanten./ si waren helde uil g#;ovt,/ der keiser was mit in wol behůt./ si | |
nu scul wir gote dķnin/ mit luterlichin můte./ wol ir helde g#;ovte,/ ia hat iu got hie gegebin/ ein uil uolliclichez | |
An der rede waren/ herzogin unde grauen./ da was der helt Růlant/ unt Oliuir der wigant;/ Samson der herzoge,/ der was | |
Wernes der graue;/ der furte Waschonier uan,/ er was ein helt lobesam./ Engelirs was da/ uzer Prittania;/ der het tugentlich gemůte,/ | |
da/ uzer Prittania;/ der het tugentlich gemůte,/ er was ein helt gůte./ da was Anshelm,/ ein helt chůne unde snel,/ uon | |
gemůte,/ er was ein helt gůte./ da was Anshelm,/ ein helt chůne unde snel,/ uon Moringen/ mit sķnķn snellen ķungelingen,/ Gotefrit | |
gan;/ daz lobeten si mit ufferhabener hant./ do sprach der helt R#;volant:/ ‘wi salic der geborn wart,/ der nu dise heruart/ | |
unde stach,/ so ne gesamnoten sich nie zwelue/ so uzerkoren helde./ man uant si zaller uorderost,/ si waren der cristin trost./ | |
heizet Tortolose./ ir gote waren uil bose./ do nam der helt R#;volant/ sin horn in sine hant./ er blis iz mit | |
geheizen Iosias;/ er rafte sine gesellen;/ er sprach: ‘wert uch helde snellen!/ daz erbe uch uwer uorderen an brachten/ unt mit | |
uechten./ Gotefrit den uan nam,/ er kerte an den burc graben./ helde di ķungen/ daz burgetor si errungen./ di heiden fluhen in | |
besante/ uz uil manigen lante./ an eineme uelde/ erbaizten sine helde./ der tac was uil heiz,/ harte můte si der swaiz./ | |
liut gemachet cristin./ wi mac ich mich geuristin?/ wol ir helde gůte,/ ratet mir ze der note/ durch uwer selber ere./ | |
sage dir herre, wie du t#;ov:/ wele dir uz dinen heleden/ der aller wisistin zwelue./ inbiut dem keisere din dienest./ swi | |
zů Ache,/ da gebiete er sine sprache./ mit uunf hundert helden,/ kůnen un(de) edelen,/ chumst du dare gewisse/ zu sente Michehelis | |
uf stunt,/ sine rede er hůp;/ er sprach; ‘wole ir helede gůte,/ helfet uns uzer note./ můget ir iz gesceiden,/ dar | |
berge stigen si ze tale./ si sahen ůber al/ manigen helt chůnen,/ manigen uan grůnen,/ manigen roten un(de) wizen./ die uelt | |
sich nieman behefte./ Die boten sahen ze deme gesezze/ manigen helt uirmezzen./ si chomen zu einem bougarten,/ der was gecieret harte:/ | |
min herre;/ er wil da getoupht werde/ mit tusent sinin heleden/ chůnen |
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si uaste widere./ die heiden gelagen da nidere,/ daz die helede gůte/ wůten in deme blůte./ die heiden werten in daz | |
die heiden./ dicke uielen die ueigen./ Vnder du chom der helt R#;volant./ er uurte in siner hant/ einen golt gewundenen gźr;/ da | |
mit deme gůten Durindarte,/ Oliuir mit Alteclere./ dar wart manich helt uil sere./ ir bliche waren ureissam./ mit swerten choelten si | |
so gedingen,/ daz wir gotes hulde gewinnen.’/ Vf spranc der helt R#;volant;/ er sprach: ‘Marssilie hat durch liste here gesant./ er | |
dinist ersterbe,/ daz der sele etlich rat werde.’/ Oliuir der helt g#;ovt/ uůr den keiser gestůnt;/ er sprach: ‘getorste ich nu | |
‘du ich mich uon Beieren hup,/ du uůrte ich manigen helt gůt./ du irwelte ich uir tusent helde miner manne;/ die | |
uůrte ich manigen helt gůt./ du irwelte ich uir tusent helde miner manne;/ die ne sint noch erslagen noch geuangen./ si | |
daz zurnete R#;volant/ daz er die Beier uor ime uant:/ helede uz erkorne,/ man sach si ie da uorne,/ swaz uns her | |
die zwelue ratent dir uil ůbele, herre.’/ Vf spranc der helt R#;volant,/ er sprach: ‘Marssilie het ouch ee here gesant/ uunfzehen | |
Turpin,/ also liep dir mine hulde sin.’/ Uf spranc der helt R#;volant,/ er sprach: ‘geuellet iz den fůrsten allen samt/ unde | |
er ist wise unde chůne,/ redehaft genůge;/ er ist ein helt lussam./ wa uvnde me nu deheinin man/ der deme riche | |
irret des richis ere.’/ er sprach zu Genelune:/ ‘bedenke dich helt ture./ zorn ist nehein gůt./ nim widere mannes můt,/ habe | |
liebe/ ein march uůre ziehen:/ ein Romere hiz Mantel,/ ein helt chůne unde snel,/ der gab iz deme kaisere ze minnen./ | |
so libe.’/ uon ein ander si schieden:/ ia cherten sine helede/ widere an die selede,/ Genelun zun heiden./ si waren unsanphte | |
sine truwe dare gab:/ er geuůgte in ze handen/ den helt R#;volanden/ unde andere sine genozze,/ des swur er eide grozze,/ | |
zeme./ si lobten in gnoch:/ si sprachen, er were ein helt gůt,/ daz er deme chůnige nicht wolte uertragen,/ dů er | |
mir in drizech tagen;/ der mag iegelicher wole here haben./ helt, nu rat du mir dar zů:/ ane dich en wil | |
hůte./ durch sin ůbermůte/ wil er eine haben/ da dine helde sint inne erslagen,/ drizzich tusent un(de) mer./ so wirt er | |
Alrich uon Pande;/ er furt uz sinem lande/ zwainzic tusent helde,/ die er selbe uz erwelte,/ mit stale umbeslozzen;/ di waren | |
siner cluse/ |
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R#;volante./ Dar chom Margariz,/ der furte manigen fraissamen spiz,/ manigen helt erlichen,/ geuaren uon zwain richen:/ daz aine haizet Sibilia,/ daz | |
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