Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlm stM. (683 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
golde wunnenclîche erklanc/ sîn zoum und sîn gereite gar./ sîn helm von grüenem stahel klâr/ gab lichten spiegelvarben schîn;/ ein kranz | |
von sîner crêatiure:/ sie sluogen vlammic viure/ einander ûz dem helmen;/ man sach gras und melmen/ beströuwet mit den vunken;/ ir | |
sprach zehant/ Der edel vogt von Tyrlant./ Der schilt, der helm ward im pracht/ Der mit den schuppen was gemacht,/ Di | |
gnuoc,/ unz daz der gast dem wirte sluoc/ durch den helm einen slac/ zetal unz dâ daz leben lac./ und alser | |
ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er viur ûz helme ie,/ ob er mit manheit ie begie/ deheinen lobelîchen prîs,/ | |
enbor ûz dem satel hin,/ daz im ein ast den helm gevienc/ und bî der gurgeln gehienc./ und wan daz in | |
ez wirt im leit.’/ //Er hete in kurzen stunden/ den helm ûf gebunden/ und was vil schiere gereit:/ daz lêrt in | |
geschirmen möhte/ und vür die kolben töhte./ man sach den helm rîsen/ und ander sîn îsen/ als ez von strô wære | |
den sâmen vellen,/ daz ietweders stich geriet/ dâ schilt unde helm schiet:/ wan dâ râmet er des man/ der den man | |
müese dâ ze pfande stân:/ den verzinseten sî sâ./ die helme wurden eteswâ/ vil sêre verschrôten,/ daz die meilen rôten/ von | |
erkant,/ wan als man ez sît bevant./ ouch heten die helme unt tiu naht/ ir gesiune bedaht/ unttes kampfes grimme/ verwandelt | |
//Die pfaffenfürsten sint ir wirde ein teil beroubet. vür infel helm, vür krumbe stebe slehte spieze und sper,/ vür stôlen swert, | |
//Erge und unfuoge und unfuore diu wilde/ gezimt niht dem helme unde touc niht dem schilde./ der schilt ist ein dach | |
als si sol./ //Êren gernde ritter, lât iuch schouwen/ under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zît vertrîben/ ritterlîch, $s | |
was geströut wol lusticlich,/ al ir kovertûr dem glîch,/ ir helme wunneclîche/ gezieret rîchlîche./ wol georset sie zugen zû./ mit al | |
ich/ habe gesehen, den alle lant/ haben und der ie helm gebant./ zu hazze der Cristenheit/ noch zu schaden ir werdicheit/ | |
von im wunder,/ welt ir mit willen sîn gelosen:/ sîn helm, sîn halsberc und |
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wolgetân/ des swanen houbet mit dem cragen/ ûf sîme glanzen helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/ geriten | |
ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bedaht | |
ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ ûf den helm dur liehten prîs/ geschrenket schône in criuzewîs./ /Mit dem zimiere | |
ellenthafter sin./ der Sahse wart gestochen hin/ dâ man den helem stricket,/ daz er vil nâch genicket/ was von dem satel | |
grüene gras/ und zuo des plânes melme/ bestürzet mit dem helme./ /Des wâren die zwô frouwen frô./ die ritter sprâchen alle | |
man schône dâ gewert./ dâ lâgen halsperg unde swert,/ schoʒ, helme, schilte, lanzen:/ diʒ alleʒ was mit glanzen/ gezierden in den | |
gewerte ân allen zwîvel dô./ dem ellentrîchen Trôilô/ wart sîn helm gestochen abe,/ der viel dâ zuo des plânes habe/ in | |
dâ zercloup/ und sich ein langiu spitze schoup/ dur sînes helmes barbier:/ dâ von der hübesche betschilier/ ein ouge von dem | |
sper/ sô sêre an sînen kragen her,/ dô man den helm dâ stricket,/ daʒ er zehant genicket/ was über sînen satelbogen/ | |
houbet schône stuont/ mit eim gehürne guldîn/ ûf dem rîlichen helme sîn./ /Alsus quam er ze velde/ in ritterlicher melde/ mit | |
ze schivern sâ./ Rîchart Gotfriden traf aldâ/ dâ man den helem stricket,/ daz er zehant genicket/ wart ûz dem satel hindersich,/ | |
mêrten/ hêrlichen unde schône./ ein wolgesteintiu krône/ zierte ir iegeliches helm;/ |
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ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bestecket | |
ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ ûf den helm dur liehten prîs/ geschrenket schône in criuzewîs./ /Sus quam der | |
den clê/ und zuo des plânes melme/ mit eime tiuren helme,/ den zwêne flügel zierten;/ die glizzen unde smierten/ ûz einer | |
quam dar alsam die werden tuont./ ein stange ûf sîme helme stuont/ rîlich von phâwen viderîn./ daz cleinœt edel unde fîn/ | |
liez sich dâ niht verheln/ an dem vil hôchgebornen./ sîn helm was mit zwein hornen/ gezieret wol in fürsten wîs,/ diu | |
ze beiden sîten/ von golde und von gesteine./ die glanzen helme reine/ und daz erwelte stahelwerc/ erlûhte |
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sich wirret von den kammen./ dô sprungen fiures flammen/ ûz helmen alsô grôze/ als ûf dem anebôze/ die gneisten von dem | |
gesteine/ glenzieren durch des stoubes melm,/ wand er bekande sînen helm/ bî zweier stangen solde/ bewunden wol mit golde,/ darûz man | |
ûz gefüeret durch den melm./ den liehten und den glanzen helm/ wolt er im abe würgen./ mit löuwen und mit bürgen/ | |
koste gelt/ von rôten kelen was erkant./ dâ |
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von wünniclicher varwe,/ diu wurden alle garwe/ zefüeret ûf den helmen./ von lûter stimme gelmen/ huop sich dâ wüefen unde braht./ | |
flêhen./ man lêch dâ strengiu lêhen/ ân aller slahte bürgen./ helm ab den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie wart | |
cnappen algelîche,/ die von den schilten rîche/ und von den helmen sprâchen:/ dâvon si niht zebrâchen/ sîn lop noch sîne wirde./ | |
umbsah, da sah er zwenczig ritter komen, die all ir helme off ir heubt hetten gebunden; nach den kamen aber zwenczig. | |
das schwert mit beiden henden und schlug Claudas durch den helm, das er im den lincken backen durchschlug $t von ob | |
den er off das heubt geworffen hett, und durch den helm, das im die kuppel von dem halßberg $t in dem | |
und mit helenbarten $t uff die schild und off die helm. Claudas wart dick nider under des pferdes fuß geschlagen, und | |
kamen beyd zuhauff und underslugen sich so sere off jhene helm das die schwert in ir beyden köpffen besuffen. Wie Claudas | |
syn fúß. Claudas sprang zu im und brach im den helm abe und gedacht das er im den halß wolt abschlagen. | |
all wonden das er tot were, und daten im den helm von dem heubt und sprangten im kalt waßer under syn | |
off und hieß im bald das schwert reichen und synen helm und synen schilt, und hieß sin ritter das sie sich | |
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