Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heimelich Adj. (415 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ottok 87403 dem kunic sint gebunden.’/ nū hōrt, waz dō geschach./ ein heimliche sprāch/ der grāf Yban nam./ zuo der sprāche kam/ der
Ottok 91400 hieze./ man jach, daz im der schrībęre/ vor den andern heimlich węre,/ und hiet in darumb liep,/ daz der selbe diep/
OvBaierl 23, 2 se er nycht wol nemen moghen. Den sal men se heymelychen $t geuen, alz in eyme kesewatere eder in eynem mose
Parz 44,23 und ein bette wol gehźret,/ dar_an im wart gemźret/ ein heinlīchiu źre./ aldā was niemen mźre:/ die juncfrouwen giengen für/ und
Parz 78,7 si geloubten sich der sliche/ die man heizet friwendes stiche:/ heinlīch gevaterschaft/ wart dā zefuort mit zornes kraft./ dā wirt diu
Parz 97,18 volge und urteil wart getān,/ aldā erz hōrte unde sach./ heinlīche er Gahmureten sprach./ "man tet mīner frouwen kunt/ daz ir
Parz 100,2 sprach/ //"nu habt iuch an mīne phlege."/ si wīst in heinlīche wege./ sīner geste phlac man wol ze frumn,/ swar halt
Parz 176,23 swaz der ezzen wolde./ nieman si wenden solde,/ sine gebārten heinlīche./ diu magt mit zühten rīche/ leist ir vater willen gar./
Parz 201,30 versniten/ swaz mac an den gebęrden sīn./ ir friunt si heinlīchen pīn/ //füegent mit ir zarte./ des māze ie sich bewarte,/
Parz 345,9 triwe hantveste./ bit in daz er die geste/ unt die heinlīchen habe wert:/ swenne es der kumberhafte gert,/ dem bit in
Parz 373,6 was der sęlden tac."/ "vater, sō wil ich dirz sagen,/ heinlīche mīnen kumber klagen:/ nāch dīnn genāden dar zuo sprich."/ er
Parz 404,3 vonme Heitstein/ über al die marke schein./ wol im derz heinlīche an ir/ sol prüeven! des geloubet mir,/ der vindet kurzewīle
Parz 638,29 an ein_ander blicten./ die von der vremde erschricten,/ werdents iemmer heinlīcher baz,/ daz sol ich lāzen āne haz./ //___Ezn sī denne
Parz 738,10 truopheite vrī,/ ieweder des andern herze truoc:/ ir vremde was heinlīch genuoc./ ___nune mac ich disen heiden/ vom getouften niht gescheiden,/
Parz 759,11 nōt./ wer ist ein segen für den tōt./ ūf disen heinlīchen gast/ von slage mīn starkez swert zebrast./ dō tet er
Pass_I/II_(HSW) 13430 truc ez heim mit ir zu hus./ si gienc vil heimlich in ir clus/ und nam mit grozem ruche/ vil sydiner
Pass_I/II_(HSW) 22457 hine truge/ diz wunder uz ergozzen./ der keiser was beslozzen/ heimelich in sime rate./ secht, do quam vil drate/ Paulus und
Pass_I/II_(HSW) 22802 was worden zwivelhaft/ und uz dem gelouben trat./ er gienc heimelich an ein stat/ und wolde sich erhengen./ der tuvel wart
Pass_I/II_(HSW) 24380 dicke was gewon,/ als uns sagen die mere,/ daz er heimelicher were/ Cristo, denne der andere was./ Cristus nam in, als
PrBerthKl 1, 16 tet ovch vnſer herre vil genaden vnd was im vil heimlich vnd tet mit im als ein frivnt mit ſinem frivnt.
PrBerthKl 3, 104 vnd armvt vnd gehorſam. Daʒ vierde daʒ iſt got vil heimlichen ſin vnd vil gebeten $t vnd vil andęhtich ſin; da
PrBerthKl 5, 20 Nim dich an, daʒ dv gerne beteſt vnd got gern heimlich ſiſt vnd din tageʒit andahtichlichen ſprecheſt! Alſo gedenchent ſi in
PrBerthKl 7, 8 groʒʒer vngedulticheit habn; aber daʒ wir den minnen bieten vnd hęinlich ſin, die vnſ leit t#;ovnt, deſ haben wir chein aht
PrBerthKl 8, 57 offenlichen ſchendeſt, er wil nivr daʒ dv eʒ dem brieſter hęimlichen $t ſageſt in ſin ore vnd wil dirſ alleſ vergeben.
PrBerthKl 8, 63 geſwige der winchelgabe, die ir enphahet ſwenne ir an ivwerem hęimlichen gebet ſit mit got. Daʒ er vnſ geſchaffen hat, daʒ
PrOberalt 21, 3 begen der waz unsers herren traut und waz im so haimlich, daz er in auf siner brust lainen lie. uz der
ReinFu K, 2000 gvte vrteil vant./ Der kvnic harte riche/ der bleip da heimlich./ Sie fvren alle dannen swinde,/ do bleip sin ingesinde./ Reinhart
Rennew 7874 behangen/ mit vil richen ummehangen./ vil goldes drabe glaste;/ dem heymlichen und dem gaste/ tet ez an den augen shaden./ iz
Rennew 7902 ich niht lengen wil./ nieman nihtes da gebrast,/ er węr heimlich oder gast./ __Die Franzoyser niht verbaren,/ zu Portebaliart sie waren/
Rennew 23969 was ein groz unbilde./ mir můz vręude wesen wilde/ und heimlich wesen die leide./ min s#;euze augen weide/ daz warn miniu
Rennew 32172 gemeine jach,/ da węr der sh#;eone #;euberlast./ sus jach der heimliche und der gast,/ der hohe mit dem swachen./ manic rilich
Rennew 32311 anz hertze drucken,/ mit kussen die munde lucken,/ und mit heimlichen gelimpfen/ begunden sie mit ein ander shimpfen,/ biz daz sie
Rol 698 tac./ den uianden was er gremelich,/ den armen was er heimelich,/ in uolcwige was er sige selich,/ widir ůbil was er gnadic,/
Rol 2830 den haiden gesworen/ daz du hinnen entwichest./ er chůmet dir haimlichen,/ unde lebet imer mere/ also du gebiutest herre.’/ Der chaiser
Rol 7240 dar umbe uertriben.’/ Do uorderote der chunc Paligan/ zwene sine haimiliche man;/ er sprach: ‘Iclarions unt Clariens,/ iwer uater was der
Roth 1634 han virborn./ Biz zo eime anderen male./ So iz hie heimlicher ware./ Daz duchte mich wistum getan./ Nu kiesit einin anderen
Roth 2840 Des in der kuninc bete./ Dietherich ginc dannen./ Mit sinin heimlichen mannin./ Vnde sante daz uolc zo des kuningis vanin./ Her
RvEAlex 773 ich dir,/ vüegest dū die state mir/ dā ich mac heimlīche sīn,/ sō tuon ich dir die wārheit schīn./ der got
RvEAlex 787 dīn helfe mir,/ sō wil ich gerne vüegen dir/ ein heimlich wesn an dirre vrist/ dā dū vil heimlīche bist.»/ si
RvEAlex 788 dir/ ein heimlich wesn an dirre vrist/ dā dū vil heimlīche bist.»/ si hiez in lān vil drāte/ in eine kemenāte/
RvEAlex 791 in lān vil drāte/ in eine kemenāte/ diu im genuoc heimlīche was,/ dar inne er sīnen zouber las./ Sus was verendet
RvEAlex 1471 diu in gehœhet hāt biz dar:/ dem er arm was heimlich,/ von dem kźrter rīcher sich/ und tuot im toubez ōre./
RvEAlex 1718 hāt./ hie bī solt dū bezzern dich:/ wis hōchgemuot und heimlich/ und hab iegelīchen man/ als ez sīn vuoge erwerben kan!/
RvEAlex 7722 werde reine/ von den sīnen eine/ mit Ephestiōne dan/ sīnem heimlīchesten man,/ in der vrouwen pavelūn./ dō zeiget in ein spadūn/
RvEAlex 18964 der kemenāte,/ dar in der künec rīche/ was dō vil heimlīche,/ und stuont vil nāhe zuo der tür/ und wolde spehen
RvEAlex 20335 ir meister ie/ daz sie unzuht begiengen nie/ und truogen heimelīche gar/ swaz in zein ander ie gewar/ als uns diu
RvEAlex 20477 ouch rīch,/ sīn muot den beiden was gelīch,/ den armen heimelīche guot,/ den rīchen rīch und hōchgemuot./ die hōchgelobten mannes site/
RvEBarl 558 herre schiere wart besant./ als in der künic komen sach,/ heinlīche er zuozime sprach:/ "lieber vriunt, nū hœre mich./ ich wil
RvEBarl 1011 man./ dō er des künde źrst gewan,/ er nam sīn heinlīcher war/ dan ander sīner meister gar./ zuo dem saz er
RvEBarl 1031 sō grōze tugent,/ ez ist in wahsender jugent:/ tragich im heinlīchen muot,/ daz ist mir iemer mźre guot./ ouch ist der

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