Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heimelich Adj. (415 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem kunic sint gebunden.’/ nū hōrt, waz dō geschach./ ein heimliche sprāch/ der grāf Yban nam./ zuo der sprāche kam/ der | |
hieze./ man jach, daz im der schrībęre/ vor den andern heimlich węre,/ und hiet in darumb liep,/ daz der selbe diep/ | |
se er nycht wol nemen moghen. Den sal men se heymelychen $t geuen, alz in eyme kesewatere eder in eynem mose | |
und ein bette wol gehźret,/ dar_an im wart gemźret/ ein heinlīchiu źre./ aldā was niemen mźre:/ die juncfrouwen giengen für/ und | |
si geloubten sich der sliche/ die man heizet friwendes stiche:/ heinlīch gevaterschaft/ wart dā zefuort mit zornes kraft./ dā wirt diu | |
volge und urteil wart getān,/ aldā erz hōrte unde sach./ heinlīche er Gahmureten sprach./ "man tet mīner frouwen kunt/ daz ir | |
sprach/ //"nu habt iuch an mīne phlege."/ si wīst in heinlīche wege./ sīner geste phlac man wol ze frumn,/ swar halt | |
swaz der ezzen wolde./ nieman si wenden solde,/ sine gebārten heinlīche./ diu magt mit zühten rīche/ leist ir vater willen gar./ | |
versniten/ swaz mac an den gebęrden sīn./ ir friunt si heinlīchen pīn/ //füegent mit ir zarte./ des māze ie sich bewarte,/ | |
triwe hantveste./ bit in daz er die geste/ unt die heinlīchen habe wert:/ swenne es der kumberhafte gert,/ dem bit in | |
was der sęlden tac."/ "vater, sō wil ich dirz sagen,/ heinlīche mīnen kumber klagen:/ nāch dīnn genāden dar zuo sprich."/ er | |
vonme Heitstein/ über al die marke schein./ wol im derz heinlīche an ir/ sol prüeven! des geloubet mir,/ der vindet kurzewīle | |
an ein_ander blicten./ die von der vremde erschricten,/ werdents iemmer heinlīcher baz,/ daz sol ich lāzen āne haz./ //___Ezn sī denne | |
truopheite vrī,/ ieweder des andern herze truoc:/ ir vremde was heinlīch genuoc./ ___nune mac ich disen heiden/ vom getouften niht gescheiden,/ | |
nōt./ wer ist ein segen für den tōt./ ūf disen heinlīchen gast/ von slage mīn starkez swert zebrast./ dō tet er | |
truc ez heim mit ir zu hus./ si gienc vil heimlich in ir clus/ und nam mit grozem ruche/ vil sydiner | |
hine truge/ diz wunder uz ergozzen./ der keiser was beslozzen/ heimelich in sime rate./ secht, do quam vil drate/ Paulus und | |
was worden zwivelhaft/ und uz dem gelouben trat./ er gienc heimelich an ein stat/ und wolde sich erhengen./ der tuvel wart | |
dicke was gewon,/ als uns sagen die mere,/ daz er heimelicher were/ Cristo, denne der andere was./ Cristus nam in, als | |
tet ovch vnſer herre vil genaden vnd was im vil heimlich vnd tet mit im als ein frivnt mit ſinem frivnt. | |
vnd armvt vnd gehorſam. Daʒ vierde daʒ iſt got vil heimlichen ſin vnd vil gebeten $t vnd vil andęhtich ſin; da | |
Nim dich an, daʒ dv gerne beteſt vnd got gern heimlich ſiſt vnd din tageʒit andahtichlichen ſprecheſt! Alſo gedenchent ſi in | |
groʒʒer vngedulticheit habn; aber daʒ wir den minnen bieten vnd hęinlich ſin, die vnſ leit t#;ovnt, deſ haben wir chein aht | |
offenlichen ſchendeſt, er wil nivr daʒ dv eʒ dem brieſter hęimlichen $t ſageſt in ſin ore vnd wil dirſ alleſ vergeben. | |
geſwige der winchelgabe, die ir enphahet ſwenne ir an ivwerem hęimlichen gebet ſit mit got. Daʒ er vnſ geſchaffen hat, daʒ | |
begen der waz unsers herren traut und waz im so haimlich, daz er in auf siner brust lainen lie. uz der | |
gvte vrteil vant./ Der kvnic harte riche/ der bleip da heimlich./ Sie fvren alle dannen swinde,/ do bleip sin ingesinde./ Reinhart | |
behangen/ mit vil richen ummehangen./ vil goldes drabe glaste;/ dem heymlichen und dem gaste/ tet ez an den augen shaden./ iz | |
ich niht lengen wil./ nieman nihtes da gebrast,/ er węr heimlich oder gast./ __Die Franzoyser niht verbaren,/ zu Portebaliart sie waren/ | |
was ein groz unbilde./ mir můz vręude wesen wilde/ und heimlich wesen die leide./ min s#;euze augen weide/ daz warn miniu | |
gemeine jach,/ da węr der sh#;eone #;euberlast./ sus jach der heimliche und der gast,/ der hohe mit dem swachen./ manic rilich | |
anz hertze drucken,/ mit kussen die munde lucken,/ und mit heimlichen gelimpfen/ begunden sie mit ein ander shimpfen,/ biz daz sie | |
tac./ den uianden was er gremelich,/ den armen was er heimelich,/ in uolcwige was er sige selich,/ widir ůbil was er gnadic,/ | |
den haiden gesworen/ daz du hinnen entwichest./ er chůmet dir haimlichen,/ unde lebet imer mere/ also du gebiutest herre.’/ Der chaiser | |
dar umbe uertriben.’/ Do uorderote der chunc Paligan/ zwene sine haimiliche man;/ er sprach: ‘Iclarions unt Clariens,/ iwer uater was der | |
han virborn./ Biz zo eime anderen male./ So iz hie heimlicher ware./ Daz duchte mich wistum getan./ Nu kiesit einin anderen | |
Des in der kuninc bete./ Dietherich ginc dannen./ Mit sinin heimlichen mannin./ Vnde sante daz uolc zo des kuningis vanin./ Her | |
ich dir,/ vüegest dū die state mir/ dā ich mac heimlīche sīn,/ sō tuon ich dir die wārheit schīn./ der got | |
dīn helfe mir,/ sō wil ich gerne vüegen dir/ ein heimlich wesn an dirre vrist/ dā dū vil heimlīche bist.»/ si | |
dir/ ein heimlich wesn an dirre vrist/ dā dū vil heimlīche bist.»/ si hiez in lān vil drāte/ in eine kemenāte/ | |
in lān vil drāte/ in eine kemenāte/ diu im genuoc heimlīche was,/ dar inne er sīnen zouber las./ Sus was verendet | |
diu in gehhet hāt biz dar:/ dem er arm was heimlich,/ von dem kźrter rīcher sich/ und tuot im toubez ōre./ | |
hāt./ hie bī solt dū bezzern dich:/ wis hōchgemuot und heimlich/ und hab iegelīchen man/ als ez sīn vuoge erwerben kan!/ | |
werde reine/ von den sīnen eine/ mit Ephestiōne dan/ sīnem heimlīchesten man,/ in der vrouwen pavelūn./ dō zeiget in ein spadūn/ | |
der kemenāte,/ dar in der künec rīche/ was dō vil heimlīche,/ und stuont vil nāhe zuo der tür/ und wolde spehen | |
ir meister ie/ daz sie unzuht begiengen nie/ und truogen heimelīche gar/ swaz in zein ander ie gewar/ als uns diu | |
ouch rīch,/ sīn muot den beiden was gelīch,/ den armen heimelīche guot,/ den rīchen rīch und hōchgemuot./ die hōchgelobten mannes site/ | |
herre schiere wart besant./ als in der künic komen sach,/ heinlīche er zuozime sprach:/ "lieber vriunt, nū hre mich./ ich wil | |
man./ dō er des künde źrst gewan,/ er nam sīn heinlīcher war/ dan ander sīner meister gar./ zuo dem saz er | |
sō grōze tugent,/ ez ist in wahsender jugent:/ tragich im heinlīchen muot,/ daz ist mir iemer mźre guot./ ouch ist der | |
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