Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heimelich Adj. (415 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

RvEBarl 1037 dar umbe ich im ez sagen sol./ beginnet er mir heinlich sīn,/ daz vrumt mir an den sęlden mīn."/ //Er sprach:
RvEBarl 1349 aber zuozim gān,/ von dem ich ź gesprochen hān,/ den heinlīchen meister sīn./ er sprach: "vil lieber meister mīn,/ tuo mir
RvEBarl 1453 des junkherren meister kam,/ zuo dem er zallen zīten nam/ heinlīchen rāt mit wīsheit,/ als ich iu hān hie vor geseit./
RvEBarl 1457 wol ervarn,/ daz Jōsaphāt, der sęlden barn,/ deheinem was sō heinlich:/ zuozim huop er balde sich./ er sprach: "herre mīn, vernim!"/
RvEBarl 6423 vriunt genant/ durch daz erkantlīche gewant;/ dem neven wart er heinlich,/ zuo dem heinlīchet er sich,/ unz er mit sīnem trōste/
RvEBarl 7063 gie ze rāte/ mit ir herren Jōsaphāte,/ daz er im heinlīcher was/ dan ieman ūf dem palas./ diz dūhte sie vil
RvEBarl 7117 mīn, vriunt Zardān,/ wildū des mannes künde hān,/ sō verbirc heinlīche dich/ hinder daz gestüele, dā ich/ bī im ūffe sitzen
RvEBarl 7131 sie dā vor ź/ gesezzen wāren dicke mź/ durch ir heinlīchen rāt./ "meister," sprach dō Jōsaphāt,/ "dīne lźre vāch mir an,/
RvEBarl 7181 dan ich habe von dir vernomen./ dū węrest im sō heinlich niht,/ wan daz dir sīn lźre giht,/ daz sīniu vremeden
RvEBarl 8776 rehter sinne alsō vil,/ daz im eines menschen hant/ wirt heinlich unde liep erkant,/ durch daz ez dā vindet gar/ heinlich
RvEBarl 8778 heinlich unde liep erkant,/ durch daz ez dā vindet gar/ heinlich liep und līpnar;/ swie sīn geslehte ungerne sī/ menschlīchem künne
RvEBarl 11618 Jōsaphātes kraft/ gźn ir wer gesetzen niht./ swenne er in heinlīche giht,/ sīn natūre lźret in/ an sie kźren sīnen sin./
RvEBarl 11905 an ir lībe minneclich./ sie begunden vlīzen sich/ mit im heinlīcher site,/ dā sie bekźren wolten mite/ den reinen gotes degen
RvEBarl 11909 degen guot/ an sich. sie kźrten gar ir muot/ mit heinlīchem sinne/ an Jōsaphātes minne./ des geheizes lieber wān,/ der in
RvEBarl 13801 muotwille ist./ sus was dā maneger, der an Krist/ gelouben heinlīche jach/ und ez doch überlūt versprach/ ze liebe dem herren
RvEBarl 13916 er dō,/ als er des vater schrift ersach,/ an sīn heinlīch gemach/ in sīne sunder slāfstat./ dā was ein bilde in
RvEBarl 14616 gie an einen sunderrāt/ mit disem vürsten rīche,/ besunder, vil heinlīche./ vil güetlīche sprach er zim:/ "Bārachīā, vriunt, vernim/ ein teil
RvEBarl 14685 brief aldā;/ von dannen huop er sich dō sā/ vil heinlīche ūf sīne vart,/ daz es nieman innen wart,/ ź daz
RvEWchr 9498 an endis zil:/ darzů ih dir hie nennen wil/ min heinlichesten namen./ nu var hin balde unde samen/ von Israhel die
RvEWchr 17686 rihter was erkorn./ do hies der tegen wol geborn/ mit heimlichen sachen/ ein spitzig swert im machen,/ einer hende lang, das
SAlex 1339 gescach./ mit sīnen fursten er dō sprah/ und nam iren heimlīchen rāt,/ wī er gehandelte di tāt./ er sprach: ‘nū rātent
SAlex 6397 harten mūtes./ //Dō leite mih mit sinne/ di rīche kuninginne/ heimlīche in ir behalt,/ in eine cruft, di was alt./ gerne
Seuse 415,5 sunder gesellschaft an sś sůchest. Du solt dien holt und heimlich sin, die dich gebessron mugent und die selben g#;eotlichen wise
Seuse 438,16 vor dem minsten als vor dem meisten h#;euten, gůten lśten heimlich sin, heilig gebet, andehtig betrahtung, himelscher wort voll sin, zů
Seuse 443,5 enklein dester bas dines lidens vergessest, und solt du es heimlich han. Lůge, es geschach eins moles, do was ich in
SM:Had 1: 1, 7 nam ir achte/ in gewande als ein pilgerīn,/ so ich heinlīchste machte,/ do sī gieng von mettīn./ Dō hāte ich von
SM:Had 41: 1,12 ach, solte ich gān/ mit mīnem liebe wolgetān/ an ein heinliche grüene/ $p!/ //So bręche ich loub, gras, vīol, klź:/ ich
SM:Had 46: 3, 6 ougen sehint dike/ so lieblīch dar, $s doch gar $s heinlicher blike:/ wīb sint so zartlīch clār./ //In dem grüenen klź
SM:St 11: 2, 6 manigvalt./ armuot und der winter kalt,/ die went mir jārlang heinlīch sīn./ Armuot hāt mich an ir bestem rāte/ (daran nemt
SpdtL 153, 2 den selben vorsprechen den ener gebeten hete und dem er heimlīche sīne rede gesaget hete, weder mac er es ze reht
Spec 85, 15 ſinen willen t#;ovnt. Iedoch undir allin ſinen vriwendin ſint ſini heimelichen holdin $.s$. Petruſ unde $.s$. Pauluſ, die daz garnit habint,
StatDtOrd 37,15 sunde unde umbe daz heil aller der brūder unde der heimelichen unde der gūttźtere unde alle des hūses vrūnde, die lebende
StatDtOrd 37,23 im gesetzet sint, umme die gūttźtere $t unde umme die heimelichen unde umbe alle die vrūnt des ordenes, die noch lebent,
StatDtOrd 54,30 rūgen. /Ist daz ein brūder wirt gewar eines anderen brūderes heimelicher sunden, der sal in vridesame $t unde bruderlīche mit trūwen
StatDtOrd 61,22 es niht, sō sulen sī ez lźren von den prīstern heimelīche in dem źrsten halben iāre; ob sī des niht entźten
StatDtOrd 71,24 den knehten. 19. Von deme swīgene zu haldene in den heimelichen cameren. /In den stūlen unde in den cameren der privoisen
StatDtOrd 77,39 wir, daz man der verholnen schulde, alleine dunken sī cleine, heimelīche kume zu bīhte unde daz man offenbare $t schulde in
StatDtOrd 88, 7 er der leigen brūdere vasten tūn unde doch in einer kameren heimelīche, unde wirt er āne crūce būzende, sō sal er in
StatDtOrd 88,31 in dem chōre, unde ist er ein prīster, daz er heimelīche sīne messe spreche. Wande sint ein leige brūder, der iārbūze tūt,
StatDtOrd 89, 1 pheffenlicheme ordene daran, daz die pfaffen drīstunt in der wochen heimlīche, $t daz ist an dem māntage unde an der mittewochen
StatDtOrd 89, 4 unde an dem vrītage, ir disciplīne entphāhen, unde sulen sī heimelīche entphāhen beide in der swźren schult unde in den anderen,
StatDtOrd 89, 8 unde ir būze dekeine zīt under den brūderen tūn, sunder heimelīche, alse hie vor bescheiden ist. Ist ouch, daz ein brūder
StatDtOrd 105,11 vier bestien vūter zu einer naht mac er geben etteweme heimelichen des hūses, dā er sihet, daz ez bestāt $t ist.
StatDtOrd 119, 7 des nahtes heldet nocturne, hie ūz ist genumen gehucnisse der heimelicher vrūnde unde der gūttźtere des hūses unde die iāregecīt, $t
StatDtOrd 127,37 sulen ouch geloben ze helene den capitel unde des meisters heimlichen rāt unde niht ze varende von diseme ordene āne urlop
StRAugsb 14, 10 dem burgrafamt stalt oder wurb mit red oder mit werken, hainlich oder offenlich, den man des bewaern mak als reht ist,
StRAugsb 154, 30 ein wip eines biderben mannes sun ansprichet, er hab ir hainlich die ee gehaizzen, oder ein man eines biderben mannes tohter,
StrKD 3,I 718 si sin leben habe er varn:/ wie er anderswa gebare,/ haimlich und offenbare;/ so si vernemen untz an ein ort/ beideu
StrKD 3,I 777 mit laide./ swer die bekennet beide,/ dem ist die ere haimlich;/ der ert die vrowen und sich./ er waiz wol, daz
StrKD 5, 235 do quam si zu einem wibe;/ der waz si lange heimlich./ si sprach: #.,westest du, waz ich/ be funden habe an

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