Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heimelich Adj. (415 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
also unlange lebent, das kumt da von, das si mines heimlichen willen nit vollebringent.» Alsus sach ich den babest an sinem | |
mensche tůt, ist er nit warhaftig, du solt im nit heimlich sin. Ich bekenne einen vient, der ist ein dilker g#;eotlicher | |
und vertriben, so m#;eussen wir rehte únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie | |
das kloster ze einer zit angevohten wart Die s#;eollent den heimlich gůt tůn, die si wissent, des si nothaftig sint. Wan | |
nie genemmen: das ist die spilende minnevlůt, die von got heimlich in die sele vlússet und si wider mit siner kraft | |
lützel nâch ir sprechen kan./ muost ich dem gelîch ir heimlich sîn,/ sô swüere ich des wol, daz nie vrowe solhen | |
an ir bejagete/ daz sorge in vlôch./ unvrömedez rucken,/ gar heinlîch smucken,/ ir brüstel drucken/ und mê dannoch/ urloup gap, des | |
w#;eurbe./ Were dann daz die frawe st#;eurbe,/ So solt er heimlich han die not,/ Als obe im sin vater were tot,/ | |
Helyas vastete och vierzic tage unde wart gezuckit an ein heinlich clare stat. och vastete unser herre ihesus_cristus selb vierzic tage | |
des biti, daz he den man biſende^. ſuedir he wolli, heimiliche edir uffinbari^. Tuit dan daz di pherreri^. unde un=cumit doch | |
edir irzurnit^. daz he cume zu umi, ſuedir he wolli, hemilichi edir offinbari^. he woll=iz umi gerni bezziri nach minnin undi | |
Gunther wol hôrte, $s (swie er sîn niht ensach),/ daz heimlîcher dinge $s von in dâ niht geschach./ si heten an | |
geschehen,/ daz si Kriemhilde $s solde noch gesehen./ si reitez heinlîche, $s des si dâ hete muot./ dô dûhte den herren | |
dô Hagene. $s »ir muget wol stille dagen./ ich getrûwez heinlîche $s alsô wol an getragen:/ daz Prünhilde weinen $s sol | |
Rüedegêr der degen/ den künec niht wolde lâzen $s Kriemhilde heinlîche pflegen./ Dô hiez man lân belîben $s den bûhurt über | |
machit,/ daz sich von unvlât sachit?/ Den vîent macht sî heimelîch./ Ouch zûet ir vrucht sô hôe sich,/ swelch mensche ûf | |
niht litze/ meister Walthers von Swînitze,/ im was ouch gar heimlich/ von Merspurc meister Alberich./ ouch behielt dâ wol sîn stat/ | |
dienstes undertân/ wâren dem kunig und Mehtfridûn./ predigære und garzûn/ heimlichen brief truogen umb,/ dâmit si machten krump,/ sô man ir | |
flîz er daran legte,/ wie er daran wurd sigehaft./ mit heimelicher botschaft/ die herren er darzuo brâht,/ daz in ie harter | |
wær erbolgen,/ dem herzogen von ôsterrîch,/ wand si het im heimelich/ mit boten und mit briefen sleht/ gegeben allez ir reht/ | |
den selben ban/ und in die êwigen brunst,/ die mit heimelicher gunst,/ mit râte und mit willen/ offenlich oder stillen/ werbent | |
Valben und der Unger/ wol vierzic tûsent gestrichen./ die lâgen heimelichen/ in einer huote âne schal/ bî Stætze in dem Âmeiztal,/ | |
ich kamerære/ dâ gewesen wære,/ dâ man die minniclichen/ kleidert heimelichen/ in die næhsten wât,/ dô was dâ mîn wol rât,/ | |
besprechen./ alsô kunden siz zechen./ //CIII. ich hôrt ez sît heimelichen/ von dem wisen Heinrichen,/ dem burcgrâven von Nurenberc,/ der an | |
dheinen andern schulden,/ wan daz er sich dem rîch/ machte heimelich/ und daz er von im dâ/ sîniu regalia/ nâch gewonheit | |
zwischen in./ der kunic Ruodolf sant die hin,/ die dâ heimlich wârn/ den Wiennærn, und hiez ervarn,/ wes in wær gedâht./ | |
von ôsterrîch,/ dô rieten iu getriulich,/ die iu noch tragent heimlich gunst,/ daz si ir witze und ir kunst/ niht bezzers | |
daz dinc meinten rehte;/ aber daz ander geslehte/ het übermuot heimelich/ von Bêheim der kunic rîch,/ daz si irer triu vergâzen,/ | |
sîn ze herren/ jach in ôsterrîch./ diu sach ist sô heimlich,/ daz si mir niht füegt ze sprechen,/ die er an | |
iu ie wîsheit jach:/ sît uns der tôt slîchet nâch/ heimlich als ein diep,/ sô lât iu wesen liep,/ ob des | |
dô si wâren komen,/ si wurden sunderlich genomen/ an ein heimlichen rât./ der kunic für si trat_–/ daz lêrt in sîn | |
als ich ez vernam./ ir beider rât der kam/ zesamme heimelich_–/ ob der von ôsterrîch/ iht darumbe weste,/ der gewizzen ich | |
dar./ dô des der bote wart gewar,/ der bat dô heimelich/ die râtgeben alle gelîch,/ daz si durch sîns herren willen/ | |
ûf gestanden./ //CCCXXIII. nû hôret, wie sich füegte daz./ etliche heimlichen haz/ kunic Ruodolfen truogen./ die begunden luogen,/ trahten unde spehen,/ | |
die Beierfursten bêde/ fuorten snelliclich/ den von ôsterrîch/ an ein heimliche stat/ und sâzen dâ an den rât./ die wîl si | |
ein ritter êrbære/ von Wolfsou her Fridrich,/ der was gar heimlich/ dem bischolf zuo der stunt,/ der tet mir alsô kunt,/ | |
wider komen./ die naht heten si gemach./ ob aber dhein heimlich sprâch/ ietwederthalp ergie,/ daz wizzen wol die,/ die den rât | |
hoves phlâgen,/ an den grôz êre lâgen,/ die hiez er heimelichen/ gegen Akers strîchen/ zuo den meistern allen drîn,/ die der | |
phaffen./ nû het er geschaffen,/ der selbe wüeterich,/ daz im heimelich/ ein schef was bereit./ vil kûme er enpeit,/ daz ez | |
von Rôme ist bezalt,/ wand ez ist wizzenlich,/ daz sô heimelich/ der bâbest nimmer ist,/ ez sîn zaller frist/ sîner türhüetære/ | |
und daz die selben viere/ die brüeder alle schiere/ hôrten heimelich/ ieglichen sunderlich,/ michel unde wênic,/ und swâ diu meiste menig/ | |
der Salzpurgære klag./ si kômen an einem tag/ ze hove heimelich:/ die kamerær si alle gelîch/ begunden darzuo bringen/ mit guldînen | |
bet:/ heimlichen unde stillen/ gâben si darzuo irn willen./ waz heimlicher sprâch/ datz Lîbenz geschach,/ des ist unnôt ze sagen;/ aber | |
sach zuo der frist.’/ der herzog frâgte sunderlich/ beinzigen und heimelich,/ wer die besten wæren dâ gewesen./ dô wurden im ûz | |
traz/ wolden si zebrechen./ si begunden alsô zechen/ under in heimelich/ in den steten algelîch,/ daz si bî einer naht/ bereiten | |
wand er weste niht/ der tougen geschiht,/ daz still und heimelich/ die hern in ôsterrîch,/ alte unde junge,/ lêre und wîsunge/ | |
bôt/ ie der man in die stat,/ swaz er dâ heimlich hât,/ der herzog wære verdorben./ dô wart wunderlich geworben:/ die | |
darumbe frâgen,/ daz tæt ich müelich,/ wand diu sprâche was heimlich./ ob ichz denn allez wol weste,/ sô wære doch daz | |
gâben/ allen den gebresten,/ den si inder westen/ offen oder heimlich/ hie ze Stîr und zôsterrîch./ mit den hern gemein/ wart | |
des schutzenmeister hûse,/ und daz erfuor man hernâch,/ daz ir heimliche sprâch/ was an dem zil/ gewesen al ze vil./ der | |
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