Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heimelich Adj. (415 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

StrKD 12, 1018 vermiden:/ er verrte sinen vinden sich/ und was den sinen haimlich;/ 155mit den azz er und tranch./ swa si an dem
StrKD 27, 141 er sprach: #.,daz ist missetan,/ daz du dem phaffen so heimlich bist.#.’/ si sprach: #.,du liugest, wizze christ!/ daz ich dir
StrKD 49, 5 herce gat./ des hete ich gern dinen rat/ umbe ein heimlichiu not./ diu ist noch grozzer denne ^+tot./ ich han mit
StrKD 58,I 7 der wart des an ir innen,/ daz si begunde minnen/ haimlichen ir pharręre./ daz was dem chnehte swęre./ er halz den
StrKD 58,I 97 vohenzent, weiz als ein snź,/ und sande aber alsam ź/ heimlichen nach dem phaffen./ doch ne mohte si niht geschaffen,/ daz
StrKD 58,II 187 gr#;eulichen wit.#.’/ iz muet noch ein iglich wip sit,/ die heimlich einen slafman hat,/ daz man iz bi im begat./ Do
StrKD 58,II 204 getragen/ kese und brot und ein tuch./ sie tet im heimlichen manchen fluch/ unde sprach doch: #.,nu ezzet vast!#.’/ uber zwu
StrKD 69, 46 noch zesunden/ und belibet gar unmeilich,/ so ist si benamen heimlich./ wirt si aber ane scham,/ so machet si der vrowe
StrKD 77, 14 rehte hat/ geschowet sine missetat/ mit sines hercen ougen/ ––der heimlichen tougen,/ der nimt der heilige geist war/ und sendet im
StrKD 85, 60 soldet mich drumbe schelten,/ lieze ich iuch hie haben ungemach.#.’/ heimlich er zu den chnehten sprach,/ daz si alle dar giengen/
StrKD 87, 48 chom da von: er werte sich./ er duhte sich so heimlich,/ daz er sich satzte wider sie/ und in des sinen
StrKD 107, 198 ringe,/ die sine chamer ampt hant,/ daz ^+sin in der heimlich lant/ ^+ze gelten reht als Iudas,/ der im ouch ze$/
StrKD 107, 200 lant/ ^+ze gelten reht als Iudas,/ der im ouch ze$/ heimlich was./ also tunt die pfenninch diebe,/ die in durch des gutes
StrKD 107, 207 urchundet mit untriwen./ christ mach daz balde riwen,/ die im heimlich wesen solden/ und die nęhsten, ob si wolden,/ daz die
StrKD 128, 266 alle zit bi got wesen./ da suln sines hercen ougen/ heimlich haben ir tougen/ und suln die gnade an sehen,/ diu
StrKD 145, 442 vergezzen,/ also ir die messe habt vernomen,/ ir sult so heimliche chomen,/ daz niemen wizze, wa ir sit./ wir suln ez
StrKD 145, 452 do etsagt er sich den liuten gar/ und chom vil heimlichen dar./ do liez in sin gevater in/ und wiste in
StrKD 156, 223 mache mir zeallen stunden/ dine marter und dine wnden/ so heimlich und so sueze,/ daz min sele immer muze/ dines fleisches
StrKD 161, 34 ahtent si niht uf dich,/ die dir nu sint vil heinlich.#.’/ als er die schande an sach,/ do segent er sich
StRMünch 330,25 der zeit sein aigen gůt waer, e daz ez im haimleich verstoln wurd, und hewt sein sey, so sol inn daz
StRMünch 342,11 swaz im die pfant stent, und sol auch dem richter haimleich nennen den, der ims geantwurt hat#h:b#g:, ob er in wais.
StRMünch 423,1 er die saetz nicht f#;eurhten und wolt sich mit im haimleichen umb den schaden verrichten, swenn daz an die pfleger ch#;eumt,
StRMünch 426,23 oft ez geschicht. Darzů welher wirt datz im spilen laet haimleichen oder offenleichen, pey tag oder pey nacht, der sol ein
StRMünch 435,10 flaeschman wider ditz gepot flaesch geit ze chauffen den juden haimleich oder offenlichen daz flaesch verchaufft, daz die juden habent geslagen,
StRMünch 435,13 daz ein saltz oder under ander flaesch myschet oder hawt haimleich, wirt er darumb ger#;euget von den maystern, die dar#;euber sint
StRMünch 516,9 juden dhain flaesch ze kaufen sol geben noch dhain vich, haimleich noch offenleich, wenick oder vil, vel judici 1 lb, civitati
StRMünch 556,23 bizher ān allen unsern willen und gunst über unser rat haimleich geprawn habent, darumb wir mit allen prewn, alten und newn,
StRMünch 566,6 gewichtes, daz wir also bestaet und geordent haben, ez waer haimlich oder offenlich, und der also damit fürkaem und begriffen würd,
StRMünch 583,18 l#;eosen noch ledigen s#;eullen umb chost noch umb dheinerlay gůt haimleich noch offenleich, swie daz genant ist. Und ob dez iemant
StRMünch 608,11 noch mit werchen, chain vergangen sach noch veintschaft nicht haben, haimleich noch offenleich, trewleich ān alles gev#;earde und arglist. //[13] Wer
Tr 1916 hiez ir kamere unde ir wesen/ stellen unde machen/ ze heinlīchen sachen;/ und wandes ouch erkande wol,/ wie man hie zuo
Tr 2047 rīche marschalkīn/ nam aber ir liebez kindelīn/ in ir vil heinlīche pflege:/ si wolte wizzen alle wege/ und sehen, ob ime
Tr 3461 den hirz gevalten,/ ir meister si dar stalten,/ //Tristanden, den heinlīchen gast,/ und bāten, daz er si den bast/ von ende
Tr 6396 gewerlīche rīte./ ich vuor von lande über mer/ mit einem heinlīchen her/ und kam vil vridelīche/ her in disiu rīche,/ als
Tr 9497 in/ und under in vuorten sin hin./ //Sus brāhtens in heinlīchen īn/ wider durch ir hāltürlīn,/ daz umbe ir reise und
Tr 10044 swenner dekeine kźre/ nęme in daz künicrīche/ diz hętes ime heinlīche/ von ende unz ende gesaget./ //Hier under hiez ouch ime
Tr 10055 und über ein ander hin geleit./ nu gie diu maget heinlīche dar/ und nam es alles sunder war./ //Nu ergiengez aber
Tr 10461 stuondens ūf und giengen dan/ und kāmen hin, dā Tristan/ heinlīche an sīnem bette saz./ //Tristan sīn selbes niht vergaz:/ er
Tr 10909 dā der borte ligen sol./ der roc der was ir heinlīch,/ er tet sich nāhen zuo der līch:/ ern truoc an
Tr 11539 vrouwen zuo zir vart/ mit Tristandes rāte/ ein kielkemenāte/ nāch heinlīcher sache/ gegeben zuo zir gemache./ dā was diu küniginne/ mit
Tr 12079 waz dirre męre sī!’/ //Si gesaz in eines tages bī/ heinlīchen unde līse;/ diu stolze, diu wīse/ ’hiest nieman’ sprach si
Tr 12391 sich ze nihte:/ mit rede und mit gesihte/ wāren si heinlīch under in./ //Sus triben si die reise hin/ mit wunneclīchem
Tr 12727 eine maget mit iu,/ die nemet und rītet ir driu/ heinlīchen unde balde/ eteswar zeinem walde,/ er sī verre oder bī,/
Tr 12824 sīne wīze gar betrüebete,/ dō hęte aber ich daz mīne/ heinlīche in mīnem schrīne/ in reinen wīzen valten/ verborgen unde behalten./
Tr 14250 ez kündic węre,/ listic unde rederīch./ daz was dem künege heinlīch/ und ouch der kemenāten./ mit dem begunder rāten,/ swennez zen
Tr 14504 sīn vrouwe Īsōt/ zem brunnen an des boumes schate/ vil heinlīch und ze guoter state/ in ahte tagen wol ahte stunt,/
Tr 15124 gebreitet węre,/ und nāmen keiner vāre war./ sus lac diu heinlīche schar/ nāch gemelīcher sache/ den tac in ir gemache/ āne
Tr 15292 daz lant vermęret,/ daz er binamen der künigīn/ holt oder heinlīch wolte sīn,/ sin behabete offenlīchen ź/ wider in ir unschuld
Tr 16408 źren vol:/ ir beider lobes enwart niemź./ si wāren aber heinlīch als ź/ ir beider hźrren Marke./ ouch hālen si sich
Tr 17704 sin wurden aber niemer mź/ in allen ir jāren/ sō heinlīch, sōs ź wāren,/ nochn gewunnen nie zir vröuden sīt/ sō

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