Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heben stV. (817 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| zur rechten hant uff, und der mond begunde schinen. Er hub sich darwert da yn ducht das er das horn gehört | |
| so er behendeclichst mocht und wond yn uß dem vaße heben, und er enmochte. Also versucht er sich dristunt, und er | |
| under die lenden; da vil er off die knye und hub im die schultern und das heubt zum erst uß dem | |
| ir zaubery in das vas da ir yn hut uß hůbet, und versprach im das er númer daruß enqweme, der best | |
| er númer daruß enqweme, der best ritter von der werlt húb yn dann daruß, und das er darinn nit sturbe, noch | |
| uff das ir. //Also hett die jungfrau Lancelot versucht, und huben sich des morgens fru wiedder uff ir straß. Also ritten | |
| jungfrau sprach: ‘Nymant mag den Jemerlichen $t Thorn gewinnen, er hebe dann den ritter zu allererst uß dem waßer und die | |
| stieß sin heubt und sin schultern in jhens waßer und hub den ritter off synen hals; da leit ern off jhens | |
| der der frauwen man was die ir uß dem waßer hubet. Sie was ein sere schön frauwe, und der ritter hůte | |
| ůber ein mil horen mocht, und ein so stark wint hub sich in der kemenaten das alles das hinweg wart gefurt | |
| suchent.’ Lancelot tast den sarck ane zum schwern ende und hub yn so freischlich das das bli alles zurbrach und kalck. | |
| so freischlich das das bli alles zurbrach und kalck. Da hub er den sarck uff sin heubt und sah ein gewapenten | |
| sun, die darzu warn komen da er den sargk begund heben. Sie leiten yn furbas in das múnster, umb das er | |
| Des hetten alle die wunder die es horten; und Lancelot hub den lichnam uß dem grab und gab yn den mönchen, | |
| wert da die konigin inne was und neigt im und hub die hant off und segent sich mit dem zeichen des | |
| er auch hett, ob im der jhen den arm nit gehaben hett. Er hielt yn im aber so nit, er stech | |
| wisches,/ du riches vnde armis,/ du refsis vnde irbarmes,/ du hebis, legis vnde tregis/ du habis stille vnde irweges:/ nah dus | |
| Svzir uoruechtere/ allir gotis marterere,/ do dv den eristen uanen hube/ vnde ufe di martire truge,/ do du uor steinin wurde | |
| dem teile, daʒ da heiʒet aſya. Der meiſter ſprach: Aſia hebit ſich, da die ſunne ufgat, vnde gat nordenthalben $t vnʒ | |
| lant lit dem paradiſo aller naheſt. Daʒ wetter, daʒ ſich hebet uon dem paradiſo, daʒ machit daʒ lant ſo creftic, daʒ | |
| lande lit ieruſalem. Die ʒinberte Sem, noeſ ſun. Dar nach hebit ſich ein lant, daʒ heiʒet paleſtina. Da ſwebit daʒ rote | |
| olimpuſ. Deʒ hóhe gat uber die wolken. Oberhalp dem berge hebit ſich italia. Jn dem lande lit Rome. Jn deme ſelben | |
| Wormeʒe, Megenʒe, colne, vʒdrieth vnde ander groſe ſtete. Da nach hebit ſich hiſpania. Daʒ gat vnʒ an daʒ wendelmer. Da inne | |
| dritten teile, daʒ da heiʒet affrica. Der meiſter ſprach: Affrica hebit ſich an dem waſſer induſ vnde reichet weſtert an daʒ | |
| daʒ waʒer an dem grunde uihtet in die l#;vocher, ſo hebet ſich die welle an dem grunde. Die welle tribet daʒ | |
| groʒe keltin. So ſich die hiʒʒe wider uf ʒuhet, ſo hebit ſie den nebel vnde den tům mit ir uf in | |
| got, daʒ er gerůche enphahen daʒ opfer der criſtinheite. So hebit ſich denne die ſtille$/ meſſe. //Do ſprach der iunger: Waʒ | |
| er fúnf ʒeichen ʒů der gehugede der fúnf wunden. So hebit er danne die oblatan uf vnde da nach den kelch. | |
| dritte uerſchiet. Da mite iſt die martel verendet. Dar nach hebit der prieſter daʒ corporal abe dem kelche. Daʒ betútet die | |
| daʒ eʒ der preiſter eine ſpreche durch die herren beʒeichenunge. Darnach hebit ſich daʒ dritte ſwigen. Daʒ betútet den heiligen ſamſtag, do | |
| weittenn./ auch pey denn selbenn tagenn/ het sich andenn perkch gehaben/ mit haus Dadalius./ er hiez umb die chlüs/ vil stellen | |
| dins r#;iun ein deil verstan./ //De verredere de ungetr#;iue/ he hůf in dinem herzen $’n r#;iue./ //Din herze bunden d#;ei nidge | |
| volle andacht geven,/ dat ich mich zůr kribben m#;euʒ rischlich heven,/ dar d#;ei küning ind d#;ei hirden l#;eifen,/ d#;ei in der | |
| in ellende. –/ //Andre l#;iud der s#;eichen plegent,/ d#;ei si hevent inde legent./ du weist, dat ich was dir selvem gereit,/ | |
| sint klar und sch#;eone minnevar; went ir úch k#;eulen, so hebent úch dar.» «Der engelen wunne tůt mir minnewe, swenne ich | |
| wisete sich got in grosser ere und unzallicher clarheit. Do hůp únser herre zwene guldin k#;eoppfe in sinen henden, die waren | |
| «Nu nim tusent und bringe si, war du wilt.» Do hůben si sich usser der pine swartz, fúrig, phůlig, brinnendig, blůtig, | |
| lichamen.» Do wart da gesehen ein sinwel gros se; da hůben si sich mit einem swunge zemale in und badoten in | |
| vil als si in irem sinne mag getragen;/ da von hebet sich alle ir clage./ Die wile das dem jungeling sin | |
| getat ist doch vollekomen, also ist #;voch din zorn.» Do hůp sich aber ein hoher rat in der heligen drivaltekeit. Do | |
| nu, wan ir nu das h#;eohste an mir sint.» Do hůp sich dú pine von der sele und von dem libe | |
| volgare warent, so vrassen si si in iren sneblen. So hůben sich die túfele uf das wasser aber und taten si | |
| und ich trage alle burdine, die dur mine liebi wirt gehaben. |
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| wunne; da růweten si mit vr#;eoden inne. Do si sich hůben usser dem vúre, do sungen si den salmen allen us: | |
| glich wiget, so |
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| ich tet aldô./ Dô ich in leide stuont, $s dô huop sî mich gar unhô./ diz ist ein nôt, diu mich | |
| alze lanc./ /Ich waene, mir liebe geschehen wil./ mîn herze hebet sich ze spil,/ ze vröiden swinget sich mîn muot,/ alse | |
| ich taete wol./ dône wíste ich niht, daz sich dâ huop/ ein swaere, diu lange an mînem lîbe wesen sol./ /Mînes | |
| glast./ Set, wo der mande stat, / das mer sich hebet unde gat/ nach im und folget sinem phad,/ wann er | |
| Got man dô zen êren $s eine messe sanc./ dô huop sich von den liuten $s vil michel der gedranc,/ dâ | |
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