Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
guote frouwen/ schouwen $s für des meien bluot;/ wīp sint guotes überguot:/ muot $s reiner wībe mac wol heizen leitvertrīp./ / | |
źren underweben./ acker wisen unde reben/ si mźret ouch:/ an guote milte niht zergāt./ als elliu wazzer ūz dem mer/ gewalteclichen | |
ab ich ein herre frīes muotes,/ sō wolt ich des guotes/ deste milter sīn,/ daz man vindet hiute/ mź geschanter liute,/ | |
wider gīt,/ swenn ich si gar verliure./ vertet ich verne guot, ich mag gewinnen anderz hiure,/ verswende ich aber mīniu jār, | |
ungenāde schīn,/ er wil mich und die tohter mīn/ an guote gar verderben/ und alles des enterben/ des wir ze lźhen | |
źre und ganze wārheit,/ sō lāze uns sīn gerehtekeit/ von guote niht vertrīben, / und helfe uns armen wīben/ daz wir | |
daz er nāch sīnem muote/ mit lībe und ouch mit guote/ moht unbetwungenlīche leben./ dāvon er uns getorste geben/ sīn lant | |
geruochet unde gert,/ mit dem sō węre ich ungewert/ des guotes und der gülte mīn./ hie sol diu werde herzogīn/ ir | |
des lībes und des muotes./ ich lāze iu niht mīns guotes/ darumbe ūz mīner klouber,/ daz iuwer fremdez zouber/ |
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dem ich vor al der werlte gan/ vil źren unde guotes,/ sint niht sō grimmes muotes/ noch |
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zīt/ der grāve tugentrīchgemuot./ er hōrte wol, daʒ man vür guot/ dā sīner worte niht enpfienc,/ dā von er hein ze | |
vergāʒent/ vil selten in dem muote./ mīn līp vor allem guote/ was iuwer besteʒ wunnespil./ mit ist bezeichenunge vil/ eröuget von | |
phlāgen/ und wider einander wāgen/ mit lībe und ouch mit guote sich./ vier tūsent ritter lobelich/ die wāren mit in wol | |
die Tiuschen und die Walhe./ vil manec rīchiu malhe/ wart guotes ītel von der kost,/ diu dā vertān wart an der | |
in die stat./ swer in dā phantlse bat/ und sīnes guotes gerte, / rīlīche er den gewerte:/ ritter unde varnde diet/ | |
nāch mir gerungen,/ gesprochen und gesungen/ von mir swaz er guotes kan;/ du węre et ie mīn dienestman/ den ābent und | |
undertęnic bist./ mir dienet swaz ūf erden ist/ hordes unde guotes,/ ich bin sō hōhes muotes/ daz keiser unde küneges kint/ | |
leyt das ir sint mit solchem man der uch keyn gut mag gethun, wann manch tugent ist mir von uch gesagt, | |
ich es gewinne, und ir solt syn herre alles myns gůts. Und muß ich uch vahen mit gewalt, das ist mir | |
ee ich wiedder kere, wann ich ließ uch umb keynerleyslahte gut mit sorgen oder mit engsten. Ich ensprichs darumb doch nit | |
und waren alle die schönen hśser verbrant und alles das gůt das darinn was. Darnach werten sich sere die off dem | |
were ich sere betrogen, ließ ich myn ere und myn gut an uch, und ir mich dann verrietent.’ ‘Herre’, sprach der | |
ein armer weise ist worden synes vaters und synes großen gutes, und alle freud und alles gemach hat es hut verlorn.’ | |
han hut an dißem tag groß ere und freud und gut verlorn, des ich dick gnug hann gehabt.’ ‘Eya schone frauw!’ | |
gott, frauw, nů wilent mich zuhant und heißent nemen groß gut das wir herre bracht hant, golt, silberin vaß und guldin | |
das er yren kinden gnedig were, das er durch keyns gutes begird ir kind gebe yren fynden noch verkeufft. Da sprach | |
eins vavasors dochter der nicht rych enwas, und er hett gut innwendig Brytanien; und die jungfrauw und ir vatter wonten gern | |
alles hinweg. Claudas der was aber genöt und gyrig nach gůt allewege, er engab nymand nicht dann als er urlagen wolt. | |
ging er zur kirchen, armen luten dethe er nit viel guts; gerne stund er frů uff und aß gern fruw. Wurfzabel | |
schönheit. Er enkund nicht an im geprufen $t wann alles gut und groß eren. Er was byderbe des libes, stolcz und | |
er dick mit truwen ersucht hett: ‘Ich han dir manig gut gethan und ich han dich funden getruw und byderb an | |
‘Nu sint sicher und gewißse’, sprach er, ‘mocht ich uch guts geraten, das ichs dethe.’ ‘Nu verstand mich recht! Du enweist | |
milte das kein man mag erdencken noch geachten das groß gut das er hinwegk gyt. Allen sym gesind macht er spiel | |
aller der welt ist er, armen lśten thut er groß gůt, von allerhand gśte kan im nymant glichen. Alle die fremden | |
glichen. Alle die fremden vavasore die im zukoment und des guts nit vil enhant und gut ritter sint, mit den ist | |
mit den ist alle sin gesellschafft, und dut yn groß gut und groß ere. Das thut er alles umb synen briß | |
yn nymer leßt lestern noch vertriben von eren noch von gut noch von lib. Und hett ich auch in der welt | |
solt mirs auch schaden an dem lib oder an dem gut.’ ‘Wie’, sprach Claudas, ‘woltestu im helffen wiedder mich der din | |
ding wiedder uch dethe, ich wolt uch ee alles das gut das ich von uch han zu lehen zu allererst offgeben | |
tode geschlagen, ob der wurd enterbet der aller der welt gut und ere wil thun und tegelichen thut. Thun ich hie | |
ere, der im den radt gab, zu truwen und zu gut. Enwil er auch synes radts nit volgen, der getruw und | |
ye keyn man gewann, woltet ir all uwer kunst zu gut kern! Ir hant mich yczunt das geleret das ich dalang | |
kund geprufen ob er keyn schalcklich kintheit beginge dann alle gśt und hubsche kintheit. Hette er auch keynes guten dinges gedacht | |
dinstes, ich wolt durch uwern willen wagen beyd, lib und gut, und etlich vierczig ritter, die in dißen vier milen sint | |
lib und wolt fur uch seczen mynen lip und myn gut. Ich wolt uwer recht allenthalben helffen stercken und uwern schaden | |
meisterschafft nicht wil syn, der nye engetorst sehen ere noch gut. Ir spracht, frauw, ob ich uwer gut on uwer urlob | |
sehen ere noch gut. Ir spracht, frauw, ob ich uwer gut on uwer urlob hinweg solt geben: Ja ich; kśnges kint | |
ich; kśnges kint die mußen geuneret sin die ander lut gut hinweg gebent, sie engeben irs noch frylicher hinweg!’ ‘Wie’, sprach | |
wil werlich das ir hinweg gebent beyde, pfert und ander gut @@s@gnůges, wann ich geb es uch gnung. Wert ir auch | |
hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben und gutes. Und das closter nam sere zu und beßert sich von | |
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