Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gebin wolde,/ do bat der gotis holde/ daz her mit deme gůte/ nach sineme rate tete/ daz her ime so dicke hete | |
vn̄ anderer gotis boten./ der kuninc an der stete/ groz g#;ovt dar zů gap./ ouch gewarf her an einer anderen stat/ | |
her nacht vn̄ tac/ gote innecliche ulehite/ vn̄ her ze gůte tete/ alliz daz her mochte./ des lonete ime min trechtin./ | |
des gotis huses livten/ necheine ungenade netete/ vn̄ her ouch daz g#;ovt bewarete,/ der gemeine niene getarete,/ also her is z#;ov d%-e | |
geríchte:/ In toRste níemín sterbín/ Noch nicheíne wís uírterbín/ An gůte noch an libe,/ An kínde noch an wibe,/ Er dan | |
und sín muotir,/ ’Zwâr er ist gar eín guotir/ Beide gůtis vnd libis:/ Gert er sicheínis wibis/ Zů nemine durch sín | |
läut, die vaizt sint mit reichtum, die würkent gar wênig guotes. daz verstê, ob si irn muot in den grôzen reichtum | |
mein herzenlieber freunt, alsô scholt wir auch alle tag etswaz guotes tuon, wie klain daz wær, daz uns der pœs gaist | |
werlt sô vol ist worden der drachenkoppen, die iedem menschen guotez under diu augen erzaigent und ist daz end irr handlung | |
e1r widergende $t iſt^. alliv vaz deſ munſters vn2de alliz g#;ovt. alſ deſ altarſ vaz hailigiv e1r biſehi. Niht e1r wuer | |
vater mit iu und allez iuwer gesinde und allez iuwer guot, wan swaz ir dâ lâzet daz ist alles verdorben.#.’ // | |
allez ir geslähte und alle ir liute und allez ir guot unde fuoren gegen Egipten. Underwegen $t kam got ze Jacoben | |
bedorften. //Joseph gewan dem künige wîtiu lant unde grôzez varndez guot unde vil liute die sich im ze eigen gâben. //Daz | |
unde sagete sînen sünen vor: #.,Fürhtet got unde habet allez guot.#.’ Er sagete in mêre; swer daz welle lesen, der suoche | |
du an dir selbe begangen hâst, daz du dâ unreht guot næme, dar umbe verfluoch ich dich: du solt sîn als | |
//Nu merken alle die den got gewalt und êre unde guot in diser werlte gegeben hât, waz von unrehtem guote übels | |
erbe verkaufen wan durch êhafte nôt, die wîl er ander guot hât.#.’ //Der künic schiet von im in zorne. Der armman | |
ganc in dînen wîngarten, und des er dir niht umbe guot wolte geben, daz habe dir umbe sus.#.’ //Er sprach: #.,Auwé, | |
wîngarten genomen unde hâst der witwen und den weisen ir guot genomen; dar umbe sol dir geschehen alse got sprichet: dâ | |
in sîn lant Sennaar unde fuorte mit im liut unde guot. Der künic was ein heiden, und die er dâ gevangen | |
vnd niezzen daz edelist, daz s#;evzzist, daz schonist, daz oberist g#;ovt, daz dv selbe bist mit dinem svn vnd mit dinem | |
ewige verdampnvsse, div sel vnd leip scheidet von dem obristen g#;ovt vnd von der ewigen [250#’r] salicheit, diu da leit an | |
iſt ein ewigis anegenge vnd iſt ein vollebrahtes ende allis gůtis, von dem flúzit vnde wider ʒ#;ov dem flúzit allis das | |
virſtet, das got ein geiſt iſt [vnde ein vngeſihtiges, ewigis gůt], vnde in der warheit der inneclicher minne, da mit man | |
ein erlúhter $t iſt aller heiligen vnde ein brvnne allis gůtis]. Diſer ſibende grat das iſt ein inganc des himelſchen ſales, | |
der himelſchen wirtſchaft vnde wie arn ſi hie ſint allis gůtis [, da ſi got niht ſehent vnde noch ſo vr#;eomede | |
drenget in disem ellende. Einez ist an dem schaden ûzerlîches guotes. Daz ander ist an sînen mâgen und an sînen vriunden. | |
dem herzen und innigesten der güete und von ir aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in | |
enwil niht wan dich. Dô unser herre gelobete Moises allez guot und sante in in daz heilige lant, daz daz himelrîche | |
ist aber ein ander trôst. Hât der mensche verlorn ûzerlich guot oder sînen vriunt oder sînen mâc, ein ouge, eine hant | |
durch got, der noch ahtet und anesihet diz und daz guot. Sant Augustînus $t sprichet: hebe ûf diz und daz guot, | |
guot. Sant Augustînus $t sprichet: hebe ûf diz und daz guot, sô blîbet lûter güete in ir selber swebende in sîner | |
got. Wan, als ich oben gesprochen hân: diz und daz guot enleget nihtes niht der güete zuo, sunder ez verbirget und | |
allez, daz guot ist; aber der crêatûre engibet er kein guot, sunder er verlîhet ez ir ze borge. Diu sunne gibet | |
swanne ich iht verliuse; wan, als ich wil, daz daz guot, daz ich hân, sî mir gegeben und niht gelihen, sô | |
oder ouch rüere, in dem si niht enmeine ein bezzer guot dem selben, daz si rüeret. Ir engenüeget niht, daz si | |
daz si rüeret. Ir engenüeget niht, daz si ein glîch guot mache; si wil alles ein bezzerz machen, als wie? Ein | |
durch daz aleine billîche trœsten. Ein mensche gibet doch sîn guot und lîdet ungemach, daz er sînen vriunt ervröuwen $t müge | |
menschen wider sînen willen genemen mac; daz ist allez ûzerlich guot. Weiz got, man envindet nieman, der dise werlt minnet, sô | |
der êwigen wîsheit, sint mir komen zemâle mit einander alliu guot. Daz meinet nâch einem sinne, daz niht guot enist noch | |
Vil anders edels sinnes hât daz wort inne, wie allez guot mit gote kumet, daz nû ze lange würde ze sprechenne. | |
ist daz ein gewissiu wârheit, daz ich spriche, daz allez guot, joch alle crêatûren, gegen gote ist minner dan ein bône | |
berge und tal, wiltnisse und mer, rouber, morder lîbes und guotes dicke vert und lîdet grôzen gebresten an spîse und trankes, | |
sô kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem strîte wâget guot, lîp und sêle durch zergenclîche und vil kurze êre, und | |
daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer niht gesorgen, ir engebrichet ouch keines guotes. | |
guot. Gehôrsame bedarf niemer niht gesorgen, ir engebrichet ouch keines guotes. Swâ der mensche in gehôrsame des sînen ûzgât und sich | |
güete ane. Suoche got, sô vindest dû got und allez guot. Jâ, in der wârheit, dû möhtest in solcher meinunge ûf | |
vindet einen rehten guoten willen, wan diu tugent und allez guot liget in dem guoten willen. Dir enmac nihtes gebrechen, $t | |
sol in im vinden glîcher wîs, als ob er allez guot hæte gehabet, daz ie wart, in ganzer besitzunge und des | |
sie grôzer dinge enpfünden, und wölten die wîse und daz guot haben; ez enist allez nihtes dan ein eigen wille. Dû | |
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