Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
schaden genomen den ich nymer erkobern mag; han ich aber gut verlorn, daroff acht ich nit wie vil des si, ich | |
wol gewúst das ich landes nie so viel gewann noch gutes, das ich ie deste stolczer wart in mym herczen, ich | |
wart in mym herczen, ich verloß auch nie so vil guts das ich es ie verzagte oder mich bößlich darumb gehielt, | |
ir auch wol. Solt ich mich erzornen durch verlust von gut, so mocht ich mich wol gezurnet han. Es ist noch | |
in der welt han und die schönsten, ich han das gůt wol das ich sie wiedder mach vier$/ mal als gut | |
gut ob ich wil; darumb wil ich mich umb kein gut zurnen, ob ichs verliese, noch missehaben. Verliese ich myn frúnd, | |
darumb sin, wann die mag ich númmer me wiedder gewinnen. Gut wil ich clagen nit, wann es schier gewunnen wiedder ist, | |
lieb als sie ir ere wolten behalten und alles ir gut, das sie vierczehen nacht vor wihennachten weren zu Sorhain. //Also | |
und den er nit bewegen mocht, dem sandt er synes gutes als vil und gelobet im das er wol loben solt | |
konig wolt es nit nemen, umb das ers anders zu gůt machen wolt, und sprach das nymer kampff darumb gefochten wurde. | |
sie zu Sorelois qwamen, Galahut det me almusen $t und gutes dann er bi sinem leben gethan hett: er cleite arme | |
sprachen das nie kein ritter abenture darinn suchte dem ie gut oder ere da von geschehe, so unselig was der walt. | |
sprach der knappe, ‘ir volget ir einen fuß nit uff gůde, sie wolt uch dar leiten dannen nye keyn ritter wiedder | |
durch, und die jungfrauwe, die mim herren Gawan so vil gutes het gethan, besloß die posterne wiedder innwendig und ließ die | |
von des konig Salomons ziten ie geborn wart; wann das gut das er vor sim tode saczt und det, das gedet | |
und laßt mich einen andern herren suchen, der mir me gutes und ere thu dann ir, und der mich lieber hab | |
fragt was im were. Er sprach, im were nichts dann guts, das er in gottes namen slieff! Also lag Lancelot biß | |
uberfuren; so můstu mir zu schifflone geben, was ichselb dins gutes wil!’ ‘Gut herre ritter’, sprach Lancelot, $t ‘ir solt allen | |
were dann dhein ritter den ich lebende weiß, und me gutes und eren wolt ich mich zu im verlaßen dann zu | |
wort in sime sinne./ mit dem fvre diner minne,/ allis gutis aneginne,/ di mein miner zungin dv uerbrinne,/ di den herzen | |
dv lonetis ime siner untruwe mit leide,/ sinis ubelis mit gute./ dv hetis sinen sun in diner hute/ in dem wazzere | |
sachen/ dinis lichamen vnde dinis blutis./ njeman tut so ujle gutis,/ der sih dar uone scheidit,/ er ne si des himelriches | |
sinim hovi was vil michil zucht,/ da was inni allis guotis ginucht;/ sin richtum imo vil woli schein./ sin stul was | |
ſelen, wen da mite r#;vobet der menſche ſinen eben criſten ſineʒ gůteſ, vnde waʒ der geſůch lange verboten uor criſteʒ gebúrte. So | |
dehein wandel waʒ, deʒ har men hete gecouft mit michelme gůte? //Do ſprach der iunger: Daʒ waʒ ein michel ere. Do | |
manigerſlahte $t eſſen han, ſchone dinc handeln, vil ſchaʒeſ vnde gůteʒ beſiʒʒen. Deʒ hant die gůten ſelen alleʒ me dan genůc. | |
gedehte oder geſpreche, oder daʒ ie kein menſch ubeleʒ oder gůteʒ getet. //Der iunger ſprach: Waʒ ſol die bihte dan, ob | |
kunic in ſiner geʒierde vnde můʒeſt ouch geſehen alliſ daʒ gůt, daʒ in der himeliſchen ieruſalem iſt, alle die wile du | |
otm#;eudgen in d#;ei hoge stat,/ he hat gesat bit allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ | |
angespiet wart, was sol denne dem essichvasse geschehen, da nút gůtes inne von im selben ist?» |
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in so grimmeklichem $t můte, das inen grúwelt vor allem gůte. Na dem jungesten tage sol Lucifer ein núwe kleit anziehen, | |
antwúrt dú sele: «Man sol got alleine anbetten in allem gůte und in aller not.» Do sprac er: «W#;eoltest du doch | |
das si vergessent der pinunge des todes und alles irdensches gůtes. Enoch der lebet dennoch, wan den Endecrist den gelustet des, | |
die koste wol m#;eoge liden, das ich den diene mit gůte und mit libe. Eya liebú vrowe kúschekeit, ich bevilh úch | |
du bist in grosser hůte; du meinest allú ding mit gůte; du tragest sere úber alle not; din hoffunge und din | |
richtům, das du mich nu cleidest und spisest mit vr#;eomdem gůte, wan alles das mir in eigenschaft $t mit wollust in | |
eigen was dô,/ dô ich sî dur triuwe und dur guot an sach,/ dô kam si mit ir minnen an/ und | |
einem wîbe liebes vil./ Sol mir ir staete komen ze guote,/ daz gilt ich ir mit séml%\îchem muote/ und nîde nieman | |
ich mich niht getroesten mac./ /Diu liebe hât ir varnde guot/ geteilet sô, daz ich den schaden hân./ des nam ich | |
machet mir diu ougen rôt.’/ /Diu liebe hât ir varende guot/ geteilet sô, daz ich den schaden hân./ der nam ich | |
muote/ sîne zît gelebet hât,/ nimmer #.[wil gedenken#.] mîn ze guote,/ des wirt mîn vil schône rât./ Swenne ich in erliegen | |
ein wîp mit alsô reinen siten./ mir waere/ lîp und guot unmaere,/ het ich sî vermiten./ /Ich waene ieman lebe, er | |
daz man ze lange béit%\et. daz kumet niht wol ze guote./ /Ich bin niht tump mit alsô wîsem willen,/ d%/az ích | |
mêr umbe êre sol ein man/ sorgen denne umb ander guot/ Und des besten vlîzen sich./ vrâge in ieman, wer im | |
swachem muote./ si ist sô guot, $s ich wil mit guote/ ir lônen, ob ich kan, $s als ich doch gerne | |
der tuot,/ der sich nieman ledigen lât/ ûf al sîn guot,/ Und hân #.[selber dar/ mich#.] gegeben./ <$p> nû getar/ ich | |
friunt dem andern in dem namen daʒ im gelucke unde guot davon volgete. $t Non daʒ ist niht. da von kumet | |
unde sulent gote unser lebin zehinden, als wir och unser guot zehinden. den osteren sprechint die iuden pascha unde die criechen | |
er gein Rome furte./ er rurte $s roubs noch der güter nicht./ er sprach: ‘wer ere, wirde/ nimt und der hochste | |
milde schuß/ in eren brunn geticht./ Wes gerstu nach dem gute / der werlde, tummer man,/ das lang in reinem mute/ | |
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