Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
harte sêre daz manger êre hât ân guot/ und manger guot ân êre./ iedoch der beidiu halten kan,/ der lebt in | |
beidiu halten kan,/ der lebt in êren schîn./ êr âne guot wol tiuret,/ ân êre guot dur valschen muot/ die êre | |
in êren schîn./ êr âne guot wol tiuret,/ ân êre guot dur valschen muot/ die êre gar verliuret./ êr unde guot | |
guot dur valschen muot/ die êre gar verliuret./ êr unde guot swer die wil hân,/ sol guot und êrhaft sîn;/ guot | |
mac im füegen wol/ daz in kein biderber schelte./ swer guot für êre minnet,/ sîn guot ân êre gar zergât./ swer | |
in kein biderber schelte./ swer guot für êre minnet,/ sîn guot ân êre gar zergât./ swer aber sich sô versinnet/ daz | |
gar zergât./ swer aber sich sô versinnet/ daz er dur guot niht êre enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein herre | |
dâ ze rehte stât:/ mit schulde und âne schulde/ sîn guot er vor verloren hât/ dâ bî des rihters hulde./ ir | |
herren durch ir tœrschen muot:/ si gebent durch kunst niht guot./ //Owê daz mir gebristet, owê daz mich die meister hant/ | |
waz solte ouch milte, het ieder man nâch sînem willen guot./ bî leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ | |
man dem wîbe, wîp dem man;/ dist der werlte hœhste guot./ //Wîplich zuht sender suht/ gît von mannes herzen fluht./ wol | |
mir,/ man seit ir künnet künste vil:/ waz tuot iuch guotes bar?’/ des antwürt ich im, ob ich kan,/ dur waz | |
des antwürt ich im, ob ich kan,/ dur waz ich guotes ofte enbir./ die herren kargent âne zil,/ swar ich der | |
dâ bî kunst/ und ouch die herren milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich | |
genützen?/ mir sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf | |
laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt der argen vlîz./ irdenscher schatz ist ræze | |
sint siben künste funden./ //Mâc, ob sich liebet dir mîn guot vil mêre danne diu mâcschaft,/ sô pfligst du kranker neve | |
haldest mich:/ hab im der mâc die mâcschaft zuo dem guote:/ mîn guot ist lieber im dan ich,/ im wont ein | |
hab im der mâc die mâcschaft zuo dem guote:/ mîn guot ist lieber im dan ich,/ im wont ein krankiu friuntschaft | |
adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ bî guot,/ wâ vinde ich alter oder jugent/ ân argen kunterfeit?/ die | |
krift der vuhs, den sanc er gerne hôrte./ sus gent guot tœrscher herren vil/ dur valschez lop, dur smeichen liegen triegen./ | |
den affen tôren spil,/ ez gent die narren gerne ir guot den giegen./ //Er bite kunst und sinnes rât swer singen | |
schame sich des muot enheiner tugende gert./ er wirt dur guot hie gotes diep,/ dar umbe er dort enbrinnet./ hôch edel | |
bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ nît schuof des êrsten engels val,/ sich huop dur nît | |
die jungen herren nâch den schanden mûsen./ swer êre noch guot niht enhât,/ kein man sold in behalden noch behûsen./ //Frou | |
//‘Waz klagstu tumber $s sô sæligen kumber/ den ich durch guot dir gerâten doch hân?/ daz dû der guoten, $s der | |
triuwe: daz sage./ //‘Mit stætem muote, $s mit lîbe, mit guote/ mit reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s | |
daz si dir herze unde lîp teile mite.’/ sie reine guot, $s swie si mir tuot,/ sost al mîn êre $s | |
mînem wunsche müeste sagen,/ wes ich mir von ir ze guote, wes ich ir von mir ze dienste in dem herzen | |
volget dem schilde, der sol ez enblanden/ dem lîbe, dem guote, dem herzen, den handen./ des lônet vil hôhe mit hôhem | |
muote/ stæten friunden stæte sîn,/ daz kœm in alsô ze guote/ daz in triuwe würde schîn,/ ders an friunden irre varnt,/ | |
mêre:/ nimmer wirde ich mêre unfrô./ Got füege mirz ze guote:/ ich bin noch in dem muote,/ daz ich wil guoten | |
reht minnen als sîn selbes lîp./ vil guot vor allem guote/ Ist der wîbe güete, unde ir schœne schœne ob aller | |
êren lêre,/ minne gerndes herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden | |
und wil es niht abe gestân./ daz lât mir ze guote ergân./ //‘Sît ir dienstes mir bereit,/ tuot ir daz ûf | |
leb ich in hôhem muote./ got der füege mirz ze guote./ nie man wart sô fröiden rîch,/ alse ich bin von | |
danne iht sî,/ in dem muote $s liep vor allem guote./ sus ist ir mîn herze bî./ //Wie si sî gevar, | |
umb mînen dienest geben./ //Ich hân von der guoten/ lîp, guot, êre gernden sin./ der vil wol gemuoten/ ritter ich mit | |
in der almehtige got da ʒe himel vber alleʒ ſin g%:ut geſecʒet, das iſt diu ewige genade, die er immer an | |
in/ dem grâven Reimunde/ zu hûte, als erm gunde/ wol gûtes. do was er wol bewart/ mit Reimunde. da was von | |
zühteclîchen bî./ tuot als er iu enpfolhen hât,/ der dehein guot unvergolten lât.’/ Der strît hæte ende under in./ si huoben | |
dem wege/ vor dem gewaltigen der dâ quam,/ der in guot und êre nam./ dô niuwete sich ir alter val./ der | |
âne wer./ waz touc diu rede mêre?/ si nement uns guot und êre.’/ ‘Tuot sô zägelîchen niht!/ swaz geschehen sol, daz | |
unrede funden,/ und wir niht gelougen chunden/ wirn missetæten umbe guot?’/ ‘ir habet einen grimmen muot,/ daz ir dar an sô | |
leit.’/ ‘Sît ir sælic unde fruot,/ ir nemt gerne daz guot/ daz man iu willeclîchen gît,/ und iuwer müe niht dar | |
sô wizzet daz er uns ist/ erbolgenes muotes/ und deheines guotes/ wider uns gedenchet/ und uns immer chrenchet/ an allen unsern | |
alter dar/ dâ Got ûf wart gewîhet./ vor Kunst ich guotes niht enspar,/ swie kûme ez doch gedîhet,/ mîn hant diu | |
in hordes rât,/ reiniu wîp: den rât mein ich ze guote./ muot $s und zuht ist in gewant:/ swen si cleident | |
ân allen wanc/ schuof dem man ze sælden und ze guote./ /Ich wil umbe ein lêhen $s nu flêhen/ frouwen hövesch | |
volliu tât/ in der cleinen gâbe erkant, diu von dem guote spaltet/ des ein nôtec herre waltet; $s ganzen schîn/ mæzlich | |
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