Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von uwerm libe. Thúnt ir diß, uch sol deste me guts geschehen und úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, sprach der | |
‘Ir solt es werlich wol bedörffen, mögent ir uch icht gutes erwern.’ Brun wolt hinweg ryten, und Keheries wieddersagt im und | |
nit endút, wann ich wol weiß das ir ere und gut da mit múßent verliesen.’ ‘Gut herre’, sprach der konig, ‘ich | |
man kam in des konig Artus here, der ußermaßen vil gutes kund. Der konig hort sagen das der heilig man da | |
gewunnen wúrt. Du solt wol wißen furware das du din gut von nymant hast dann von got von hymelrich. Darumb were | |
und vertruckest den getruwen armen; das dustu alles durch des gůtes willen das sie dir geben. Witwen und weisen hant kein | |
hettestu ere. Got hat dirs darumb geluhen das du yn gut und ere solt thun, er hatt dir auch das gut | |
gut und ere solt thun, er hatt dir auch das gut darzu gegeben das du es wol thun magst. Nu thúst | |
din ritter von dim huß syn den du das groß gůt hast geben und zu herren hast gemacht uber din konigrich. | |
herczen. Doch were yn lieber das du ynselbs alles ir gut nemest dann es yn die lut halbes nement. Und wann | |
dick gesehen. Man hatt auch manigen man gesehen der vil gutes und silbers hett und wol geziert was mit cleidern, der | |
sy, den solt ir nemen zu eim ratgeben und uwer gut mit sim rat geben und die ritter eren die in | |
und din armes volck zu behalten mit libe und mit @@s@gůt. Ich wil dir sagen wer der arczat ist one arczenye: | |
die arczat die in der welt sint hant nit me gutes dann er yn gibt. Das sie die siechen gesunt machen, | |
blum von dem radt, die dir radt geben sol din gut und din ere @@s@zu behalten. Diße blůme das ist Jhesu_Cristi | |
arczat, das ist der heiligen blumen kint, das du beide, gut und ere, behalten solt und auch die sele. Nu hut | |
ob got wil, er wirt nymer mynes libs noch mynes gůts geweltig!’ Die zwen konig namen urlob und furen hienweg. Der | |
recht danck wißen; das thúnt ir auch, ist als viel gůts in uch als ich wene.’ ‘Frawe’, sprach er, ‘ich weiß | |
ir statt. ‘Liebe nifftel’, sprach sie, ‘ich bevilhe dir myn gut und myn lant, ich wil farn zu des konig Artus | |
hat einen nachgebur der sie teglichen urlaget und ir ir gut abgewinnet, und wenet sie vertriben ußer irm lande. Sie enfindet | |
und synes libes und syner eren gewaltig was und sins gutes. Min herre Gawan runde der konigin in ir ore das | |
wol da mit geschehen. Das uch das wort als vil guts hat getan als ir sprechent, das enweiß ich nit ob | |
ich wolt sie rich machen und wolt yn alles das gut geben das irs vatter was; theten sies aber nicht mit | |
uwer noch nit vergeßen, er mag uch noch wol viel gutes geben.’ Alsus trost der truchseß die frauwen. Mit dem kamen | |
mir keme, ich wene, ir hut gern sehent das mir gut geschehe.’ ‘Hůt und ummer sehe ichs gern’, sprach sie, ‘wann | |
auch wißen das ir mit mym lib und mit mym gut mögent thun alles das uch lieb ist, nu und zu | |
sprach das sie sich wol gehabte, sie verlure dalang pfennigwert gutes von synentwegen. Da sprach der geczwerg: ‘Ich gesah nye keynen | |
ob er uberal in uwer gnad wil komen libs und gůtes!’ ‘Ich wils gern thun, herre’, sprach sie, ‘sitt ir mirs | |
sie. Da ergab sich Segurates in yren gewalt libs und gutes. ‘Nu wil ich nit, frau’, sprach myn herre Gawan, ‘das | |
geczwerg zuhant ving. Des nehsten tages enpfing Segurates alles sin gut von der frauwen und wart ir man. Da sprach sie | |
koniginne: ‘Ach frauw, frau kóniginne, wie unnah ist also viel gůtes an uch als man wenet! Ir hant wenig da mit | |
myn fruntschafft si und mynes herren, das sie alles des gutes das sie in uwerm lande hatt nymer gewaltig enwerd biß | |
komen da man uch dot slúge oder lemte durch uwers gutes willen, ir mochtet uwer roß und uwer wapen licht verliesen.’ | |
dot one man. Da hort sie von mir licht me gutes sagen dann ich wirdig were, und wart mich minnende und | |
der lebet und der best, ich gebe uch lip und gut in uwer gnade, das ir uwern willen da mit thúnt. | |
lonen! Mir enstet nu keyn wip zu nemen noch keynerhand gut in dirre werlt, ich han anders so vil zu thůn, | |
heiden der lút zu tot slecht und nymet yn ir gut und ir erbe on recht?’’ Da sprach ich das ein | |
got getan hant, ich wil sin anders nit dann durch gut und durch ere, ich gewann auch nye @@s@keynen unbekanten ritter | |
beste ritter sint der lebet. Darumb wolt ich umb dheynerhande gut das sie wúst das ir uwern willen mit mir woltent | |
geweltig gewesen mit rat vor allen synen ratgeben und synes gutes. Nu wart dem herczogen ein sůn erslagen hie by uns | |
heubt vehten und das sin, ir mochtent lieber alles das gut das Galahot geleisten mag (und wer es uwer) geben dann | |
vielen im zu fuß; sie sprachen, ir lip und ir gut were alles zu sim gebot wie er wolt. Da was | |
‘Ich belieb in uwern gnaden’, sprach der ritter, ‘libes und gutes’, und gab im sin schwert off; darnach sichert er gefengniß. | |
er wolt versuchen was lút sie weren, das sie sin gut on recht off wolten halten. Er det zwen die besten | |
frau’, sprach er, ‘sin gesellen sprechen, er enhab ein pfennewert gutes nit in der welt.’ ‘Wafen’, sprach sie, ‘so laß man | |
Galahot. ‘Was sol ich dann thun? Ich han lip und gut umb uwer gesellschafft gelaßen und gegeben.’ ‘Werlich herre’, sprach Lancelot, | |
und von m%/agen und von frunden.’ ‘Umb lant oder umb gůt das ich verliesen mag wil ich nummer gezurnen’, sprach Galahot, | |
dann nit gedencket, der ist ungetruw und falsch. Lant noch gut mag mich nit sere untrösten, ob ich das verliese; verlúse | |
nit wie im der lip geleben mög on hercz. Ein gut mag anders gewinnen nit, da si dann úmmer frúndes hilff | |
bi, noch ein lant ein anders. Darumb sol ein man gůt noch lant nit clagen, ob ers verlúset, wann das der | |
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