Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grunt stM. (368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man im etwi getůn. Aber da in dem einvaltigen úberweslichen grunde ist der gereht mensch nút der lipliche mensch, wan es | |
gekripfet hein, und die sachen sind in noh nit ze grunde worden ze erkennen nah underscheide, nah ire belipnuss und nah | |
aller frúmsten gotesfrúnd daz inne, daz sú sich gern ze grund liessin und in der vorgenden gelassenheit stet belibin ane alles | |
__Es ist nut lustlich, denn daz einf#;eormig ist dem innigosten grunde g#;eotlicher nature. __Wan vindet etlichú menschen, dú hein ein nahrůren | |
einer entsunkenheit sin selbheit sich der ewigen g#;eotlichen kraft ze grund lassen, und sich von im selb zů dem keren in | |
bilden, der nem eins menschen forme, uss dez herzen innigosten grunde entspring ein glichú gestalt, also daz es alle zit hab | |
min sel und minen můt engent, dú du allein ze grunde erkennest, iemer muge erliden. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Ieder siech | |
mir dú trurig můter, und leid ir můterliches herz ze grunde alles, daz ich an dem libe leid. Min miltes herz | |
von inneklich bewegt, wan ich allein ir grozes herzleid ze grunde erkande, ir seneden geberde an sah und irú kleglichú wort | |
milten herzen, do du diner zarten můter herzleid allein ze grund erkandest, __VII. Ire seneden geberde an sehde, __VIII. Und irú | |
m#;eochte komen, daz er daz selb bloz erkandi und ze grunde ervolgti. Also kam er dar zů, daz er wart gewarnet | |
Und kanst du dú zwei wort eben wegen und ze grunde pr#;eufen uf ir jungstes ort und mit rehtem underscheide an | |
lob, frouwe, wie gerne ich kunde/ dich geprîsen wol von grunde:/ nû ist mir diu kunst ze swach./ Ich wæne, alle | |
ie $s sach schœne frowen,/ ez gienge in mînes herzen grunt./ Swaz man in der welte sicht,/ wan mag nicht $s | |
gegen mir ir haz./ //Könde ich loben unz ûf den grunt,/ mir ist kunt, $s war ich daz spræche,/ dâ ez | |
wol kunt./ Sendiu nôt gieng mir ze herzen in den grunt./ do dâchte ich: ‘ôwê, lieblîch gestellet so rôter munt!’/ do | |
ir herze,/ als uns sender smerze:/ der rüeret ouch ze grunde./ des sint senden wunde./ //Minner herze vicht $s ze ganzer | |
sluog/ In mîn herze $s sender smerze $s ûf den grunt,/ dâ mir kunt $s wart, daz mir Minne truog/ An | |
bilde:/ so wirde ich wunt/ von minnen dur des herzen grunt/ und ouch von sendem jâmer/ lieblîch enzunt./ //Nu hüete er | |
der hêren $s kunt,/ Wan er gêt von mîns herzen grunt:/ ez ist mîn sin,/ der vert zuo zir, swie verre | |
treit $s in leit $s die strengen strâzze/ ûf senelichen grunt./ Ein wîb $s schœne und hêre/ liebt si mir so | |
nu lît $s dîn hôher prîs!/ //Also lît mîns herzen grunt,/ sît mir wart kunt $s mîn frowe guot;/ wan sî | |
minnenklich,/ der mag des wol erkomen sich/ in sînes herzen grunt:/ der stunt $s mag er wol sehen,/ daz man in | |
bin ich $s so sêre wunt/ in mînes senden herzen grunt./ Si mag sîn $s wol an allen dingen guot,/ arges | |
mich mit ir willen frô,/ Daz fröit ûf vons herzen grunt./ rœselehter munt,/ tuo mih noh von sorgen erlôst!/ an ir | |
mîn ze dienste ie gunde,/ diu lît an mîns herzen grunt./ Minne, tuo so wol an mir,/ hilf unde twing der | |
ougen/ zarte, minneklîchen tougen/ sach ich liuhten in mîns herzen grunt./ Dô kan mir von vröide ein stric/ und ein minnegernder | |
schochen!/ köpfe und schüzzel wirt von mir untz an den grunt erlochen./ wirt, du lâ dîn sorgen sîn,/ wâfen!/ joch muoz | |
lîbe,/ Dâ mich ir minne hât versêret:/ in mîs herzen grunt si mînen senden kumber mêret./ dâ sol nieman arzât wesen,/ | |
so grôz,/ daz ich wol genâde solte vinden./ Des mêres grunt/ dem möhte kunt/ sîn mîn langez wüefen,/ sît mich an | |
munt./ dîn ougen $s tougen $s liuhtent in mîs herzen grunt./ von leiden $s scheiden $s muoz mich noh diu frowe | |
möhten mir ougen verrenket sîn,/ ês in herzen kæme ze grunde./ Dâ si sich verslouf in mîn herze alsô,/ dâ möhte | |
worden kunt,/ wie Alexander fuor dur wunder an des mêres grunt,/ und wie von Abacuc der inbîz wart ze Babylône brâht,/ | |
lûtirit alliz, daz dir iſt, himil unde erde unde den grunt der helle. Diſin tac megin die wolchin niht uertunchiln, dehein | |
nâch lewen siten bestunden unde vertiligeten, sî biz ûf von grunde. Hêr David was ein kunic, den Got selbe zu dem | |
mir daz herze hat verwunt/ vaste unz uf der minne grunt./ /D%/az ist enzweí./ heía nu heí!/ /Des vídelaeres seíte/ dér | |
und g#;eunlichen und bewegelichen krefte, in die obersten, in den grunt, dis ist der ingang. Denne sol do geschehen ein uzgang, | |
mit allen creaturen?’ Wenne der mensche alsus die stat, den grunt bereitete, so ist kein zwifel do an, Got m#;eusse do | |
verstonde zů disen hohen g#;eotlichen dingen; also ist ir innewendig grunt reht als ein isenin berg, do nie kein lieht ingeschein; | |
nieman anders. Und darumb sůche es von innan in dem grunde und lo din uzlouffen und din uzsůchen sin und lit | |
O der die mirre in der minnen und uz dem grunde neme do sú Got uz git, welich ein wunnencliche wise | |
iemer uf dich lat gevallen, daz get hie uz dem grunde siner unsprechenlichen minnen und also grosser minnen also die h#;eohste | |
ime selber#s- #s+und von allen creaturen umb daz Got sinen grunt bereit vinde und#s- #s+sines werckes in ime bekummen múge#s- ___‘Stant | |
blibent mit willen, so sol man bekennen daz sú disen grunt selber wellent bereiten und drin wúrckent und daz Got in | |
diser zweier kunne lúte ist daz die ersten die iren grunt mit in selber wellent bereiten und sich nút Gotte lossent | |
an einigen dingen klebe und obe Got út in disem grunde vinde das ime widersto sins edelen unmittellichen werckes zů wúrckende | |
si oder wie kleine daz si, das er in disen grunt nit kan gesehen, one allen zwifel, daz selbe mittel benimmet | |
und zů verbúrnende Mer do sint inne verborgen in dem grunde die lebenden odern und die edele kraft, do die aller | |
nider, in dem insinkende in warre underworffener dem#;eutikeit, in den grunt, in Cristum, in der worheit, nút mit gelosen, sunder von | |
und wurt er mit diser bl#;eute gezogen in den tieffen grunt der hellen, es m#;euste ime himelrich und Got und selikeit | |
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