Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grunt stM. (368 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Tauler 36,1 gůten menschen die in gůter einvaltikeit ungewarnet uzl#;voffent von irme grunde in gůt schinenden wisen und werken, es si an lerende,
Tauler 38,14 sich rechte in Cristo in sime hochguldigen blůte; usser disem grunde diser begerunge so wurt er erlichen gesunt, also geschriben stot
Tauler 39,33 aller siner krefte in sinem indewendigen tempel in sinen tieffen grunt kum; so er wol darin kummet, on allen zwifel so
Tauler 40,6 in dem lutern bekentnisse in dem innewendigen tempel in sime grunde Got funden het und ouch vil wol von eigem schaden
Tauler 41,5 us? Uz den schribern und den phariseen. Kinder, merkent disen grunt! Weliches sint die lúte von den daz Jhesus usging? Die
Tauler 41,9 in iren ufsetzen. Hiebi sol man bekennen zwen die schedelichen grunde die under geistlichen lúten gesin mugent; und wele in disen
Tauler 42,1 zuht. Vor diser phariseilichen wisen h#;eute sich iegliches in sime grunde, obe sich ein valsche heilikeit do verborgen habe, die ende
Tauler 44,24 kinder, die alsus einen waren inslag kunnent geraten in dem grunde der warheit, nút mit glosen noch mit den worten noch
Tauler 46,5 wurt noch alle tage uf denselben weg antweder in den grunt oder uf den selben weg gezogen und ist ein junge
Tauler 55,9 und verstan. Do wurt der burne getruncken uz sime eigenen grunde, uz der waren wesenlichen quellen; o do ist er so
Tauler 55,15 nút hie geschehen. Aber sú sinckent und entsinckent in den grunt, rehte also ein wasser daz uf eime ertrich gestunde und
Tauler 59,7 kint, disen orden bitte ich úch daz ir lerent von grunde Got minnen und alle ding also vil sú úch darzů
Tauler 69,21 in unfridesamkeit und sinckent mit einre minnenclicher begerunge in den grunt und tragent Gotte alle ding wider uf, alse es eweclichen
Tauler 73,8 und lest dich selber und alle ding usser dime innerlichen grunde do Got ein gebieter solte sin? Nu dise súnden meldet
Tauler 74,26 enfrage nút nach hohen kúnsten, denne gang in dinen eigenen grunt unde ler dich selber kennen, und nút enfroge von der
Tauler 75,31 in dem schine, sunder in der worheit und in dem grunde. Das wir alsus bereit werdent das uns der heilige geist
Tauler 78,3 der worheit ist, daz trucket alles sich nider in den grunt, es wiset sich und duncket sich der minste, der sn#;eodeste,
Tauler 78,6 wiset als innerlich, nút usserlich, es sůchet als den indewendigen grunt darus es geborn ist, do ilet es wider in mit
Tauler 81,11 sprach: ‘ich gan zů uwerme vatter und mime vatter’, sin grunt und sin ende und selikeit und unser selikeit ist rechte
Tauler 84,19 Hastu dis, so bistu andechtig in der worheit in dem grunde. Mer dis werg der andacht das ist daz der grunt
Tauler 88,5 Darnoch so sicht der geist herwieder verre in den allertieffesten grunt der allerniedersten #;eubunge die er ie ge#;eubete, obe ime do
Tauler 92,25 das verborgen abgrunde, in daz heimeliche rich, in den wunnenclichen grunt, do daz edele bilt der heiligen drivaltikeit verborgen lit, das
Tauler 94,18 múgent sú ime kume iemer getůn oder uzgerúten. Diser valsche grunt in geiste und in nature wonet dicke do man wenet
Tauler 101,4 und vil wunnenklicher enpfangen; danne kummet es in den indewendigen grunt, in das verborgen des geistes, und do hat dise s#;eussekeit
Tauler 101,29 luterste, in das innigeste, in daz edelste, in den innerlichesten grunt, do wore einikeit alleine ist, von dem sancte Augustinus sprichet
Tauler 137,1 des himelschen vatters. ___Die sele die hat einen funken, einen grunt in ir, das des Got nút envermochte, der alle ding
Tauler 138,28 Aber dise die nohent sich zů unserm herren nu von grunde, und tůnt oder hant geton einen waren gruntlichen abker von
Tauler 138,32 in fúr alle minnent und meinent, und begerent von ganzem grunde [5r] das si in alleine minnen und meinen m#;eussen fúr
Tauler 139,2 der worheit ane alle glose, das er alleine meine von grunde sines herzen Gotte alleine ze lebende und nút noch nieman
Tauler 144,2 Das ist das der mensche in gange in sinen eiginen grunt, in das innerste, und do sůche den herren, als er
Tauler 144,6 dor sůchen do es ist: das ist in dem innersten grunde, do Got der selen naher und inwendiger ist verrer wan
Tauler 149,34 umbe wissent fúr wor: súllen wir iemer komen in den grunt Gotz und in das innigoste Gotz, so m#;eussen wir zů
Tauler 151,25 als in getrukte und zesamen gejagte mosse, und wirt ze grunde in sich selber geslagen, das im die wollust al zemole
Tauler 173,30 kleiner #;eubunge, meint er es und meint er es von grunde und begert ein hoch gros minner Gotz ze sinde und
Tauler 187,23 sime g#;eotlichem lebenne in unserm kore und sprach us dem grunde sines herzen zů mir: ‘wissist, das ich bin der aller
Tauler 187,25 der welte lebet’. ___Also sol sich der mensche halten von grunde sines herzen. Wan hette Got dem b#;eosten súnder also vil
Tauler 209,29 sich nemen als in gebetz wise, also das er von grunde sines herzen Got sol bitten das er im helfe das
Tauler 250,3 nút in bilden oder in die krefte, sunder in den grunt der selen, do an das der mensche tieffer versinkt in
Tauler 262,11 ___Nu heisset si och ein mensche. ___Kinder, das ist der grunt do dis wore bilde der heiligen drivaltikeit inne lit verborgen,
Tauler 266,8 in den tempel. Diser tempel das ist der úberminnekli[107r]che inwendige grunt der selen, do die heilige drivaltikeit so lieplichen inne wonet
Tauler 277,23 verre me wan dehein ding im selber si in dem grunde der selen, verborgen allen sinnen und unbekant [116v] ze mole
Tauler 292,24 und redelicheit Got lobe gr#;eosliche mit minnen, mit meinunge von grunde sines herzen, und dis ist verre úber alles das man
Tauler 322,6 hie heisset das wir uns súllen dem#;eutigen. Das ist der grunt do alles das gezimmer des menschen leben und alle sine
Tauler 334,14 Dyonisius sprach: ‘wenne das ewig wort wirt gesprochen in den grunt der selen, und der grunt als vil bereitschaft und enphenglicheit
Tauler 347,7 adels; do die sunderliche sibschaft ist die Got in den grunt der selen geleit hat: das ist wol und recht angesehen.
Tauler 347,9 herzen grosse selikeit. ___Von disem inwendigen adel der in dem grunde lit verborgen, hant vil meister gesprochen beide alte unde núwe:
Tauler 370,6 ist ze gebúrsch und ze grob zů disem edelen grundelosen grunde; wan es ist manig mensche der harte hoch daran wenet
Teichn 215,225 der ein hakchen fluer/ daz der halm viel an den grunt/ und di hakchen rinnen chund/ auf dem wazzer wider pachs;/
Tr 7528 getete/ mit handen oder mit munde,/ dazn gie niht von grunde:/ daz herze dazn was niht dermite./ sôn ist ez ouch
Tr 8235 und er seit ime daz mære/ von obene hin ze grunde/ sôr ebeneste kunde./ des nams ouch alle wunder/ und begunden

Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 >>
Seite drucken