Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grunt stM. (368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gar;/ darnach er von eren berge slichet/ in des lasters grunt./ solch verkeren $s eren/ machet heiles wunt/ lobes swan der | |
zu gute $s im quamen alle ding./ sin fingerlin zu grunde/ glücks rumig warf er nider./ da es uß meres slunde/ | |
Romer Cipio./ der rurte ir gemüre/ mit füre $s uß grund und sie verbrant./ undanknemkeit/ $s das herzeleit/ schuf Africa dem | |
im ab daz houbet $s und warf ez an den grunt./ diu mære wurden schiere $s den stolzen Burgonden kunt./ In | |
$s vil zornec was gemuot./ er stiez in zuo dem grunde; $s daz endûhte niemen guot./ Dô der arme pfaffe $s | |
tôt gelac und tôtlîch wunt/ und dî brûdre von der grunt/ sich intbrâchin in der stunt./ Wî daz herschif wart vorterbit./ | |
so nym eyn gloyndich ysern vnde berne se vf den grunt, dar na heyle se myt ole, daz von eyes doderen | |
rehte strâze ûz einem walt/ mit sîme gezog durch einen grunt./ dâ wart im ûf dem bühel kunt/ ein dinc daz | |
ankers wær diu vreude mîn?/ diu sinket durch der riwe grunt./ ist mîn manlîch herze wunt,/ od mag ez dâ vor | |
Wirf si in wassir. Welche gut si, di vellit czu grunde. Di do vlusit, di ist bose. Noch machtu di vlisinde | |
vs, vnde vorsuch si andirweyt also vor. Welch denne czu grunde vellit, di ist gut. Di machstu seczin in di erde, | |
ist, als eyn rureschit vnd rure is stetlichin vs deme grunde, das is icht an burne. Das czeichin der gare ist, | |
yn vassin in eyn andir vas. So blibit in dem grunde des erstin vassis wassir, das von siner swere sich hat | |
wassir, das von siner swere sich hat geczogin in den grunt. //Das man drierleyge wyn moge czappin vs eyme vase. Ouch | |
das ol ist bowin allir best, das honik in dem grunde. Das treyt obir eyn $t mit dem, das meystir Conrad spricht: | |
swymmit is; ist her abir gemischit, so vellit is czu grunde. Jst ouch, das du gust wyn in eynen nap, vnd | |
lang, dy do reyche in das vas mittin in kegin dem grunde. Wen der most obir gerit, so wirt her werhaft. Abir | |
macht den wyn clar vnd czuhit di hevin in den grunt. Jst abir, das der leym gebrant ist, so ist her | |
si den wyn legin, bis das di hevin vallin czu grunde. So kvmt her widir. Wiltu abir, das der selbe wyn | |
ſint, vnd alſo erwindent ſi niht vntʒ ſi gevahent den grvnt der diem#;evticheit, daʒ iſt daʒ ſi ſich aller menſchen b#;eoſt | |
ze niderist da giuzzet er daz t#;eotlich eitter in den grunt; swer ez trinche, so er daz oberist daz h#;eonich trinch, | |
dv dem tevfel in die hant.»/ Isengrin gieng an den grvnt,/ Reinhart fvr ze walde wol gesvnt./ Vil vaste was erschophet | |
ez mohte sin./ do gesach er, wa Ysengrin/ An dem grvnde in dem aymer saz./ der brvder was niht laz,/ In | |
er vaste an in rach,/ die bvrc er an den grvnt brach./ Er hatte in geschadet ane maze,/ do hvp er | |
verst dem /divuel in die hant.»/ Isingrin gie /an den grunt,/ Reinhart ze walde wol ge/sunt./ vil harte irscaffen was der | |
herten also witen/ unz an die Gerunde./ zů des wazzeres grunde/ wolten si do trost han./ si betr#;voc harte ir wan./ | |
uon Sarraguz,/ ain wirt in der helle,/ Genelunes geselle,/ ain grunt aller ubele,/ Engelirsen uon Wasconie/ stach er durch di halsperge:/ | |
uersucht iz zehen stunt;/ er sprach: ‘lagestu in des meres grunt,/ daz du dehainem christen man/ niemir mere wurdest ze$/ ban!/ scol | |
hiezen si weruen/ under di hunde,/ etliche in des wages grunde./ Appollon unt Machmeten,/ mit den fuzen hiezen si dar uf | |
der israhelischen diet./ Dar nelevet ein barin nit./ Andes meres grunde./ Got der hat gebundin./ Beide ouil unde guot./ Svonnez widir | |
edile har./ Bi den orin aua geschorin./ Er was uon grunde vf geborin./ Zo deme aller truvistin man./ Den ie sichein | |
vor,/ dû sihst durch aller herzen tor/ in menschlîcher sinne grunt;/ dir sint älliu herzen kunt./ //Got vater nâch der gotheit,/ | |
solt ir wort erkennen,/ wan sie got in ir herzen grunt/ gap und sprach sie durch ir munt./ Îsajas unde Ezechîêl,/ | |
wât,/ der wirt gebunden sâ zestunt/ geworfen in der helle grunt/ und ist der wirtschaft wirdic niht,/ der got den erwelten | |
gên dem man ûf tet den munt,/ bezeichent der helle grunt/ und des tiuvels angesiht,/ diu vorhtlîcher swære giht./ //Der vier | |
daz wirt begraben sâ zestunt/ durch vlühtsal in der erde grunt./ hie bî merket iuwer lüge:/ seht, ob si got geheizen | |
an dem magin ist. Swenne der mage di spie uon grunde uf wirfet. vnde ir nicht gehalden mac da uon daz | |
Ist er uzsecic. so vert ez dez ersten an den grunt. Ist er nicht uzsecic. so blibet ez eine wile dar | |
tuch mit einem wazzer. als ofte er gesitzet an dem grunt biz daz wazzer luter blibe. dar nach nim in. vnde | |
daz mere mit den unden./ der schiffe slûch er ze grunde/ vile, daz si versunken/ und di lûte dar in vertrunken./ | |
der sencte sih an der stunt/ nider an des meres grunt./ vor wâr ih û daz sage,/ daz man si in | |
di gruntfeste brach:/ dô vant man si an des meres grunt./ di quâmen wider ûz gesunt./ //Dô daz castel zebrochen wart,/ | |
wâ di zwêncich an der stunt/ sunken an des meres grunt./ //In der gegenôte/ stunt ein burg gûte./ Meroves hîz di | |
man ander,/ dâr zouh an der stunde/ di vedere ze grunde/ und di erde, di dâ bî lach./ ir iegelîcher dô | |
lerern verkerlich hain genomen nah ire selbs eigem und wilden grunde, und sú och also hein angeschriben, und nút nach der | |
uf die f#;eusse und danket ire herzeklich uss einem dem#;eutigen grunde. Dis ward ime do, und nit me moht im do | |
ze volbringen min begirde, wan du můst hút in den grund mins herzen gesmelzet werden.» Und vie an und stach dar | |
es volbringest und daz du dich nu fúrbaz in den grund mins herzen drukest und dinen heiligen namen in mich also | |
dinen ussren #;eubungen, die du dir selb usser dinem eigen grund an tet, bist ungelassen ze enpfahene fr#;eomd widerwertikeit. Du bist | |
in ein vernúnftigs land gef#;euret. Da sprach neiswaz in dem grund siner sele also: «h#;eor, h#;eor ein trostlich wort, daz ich | |
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