Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grunt stM. (368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wil, daz pentesileam/ Frezzen die hunde/ Oder in einen fulen grunde/ Werde gesenket als ein hunt."/ Daz geschach al|da zv stunt:/ | |
wa engein/ Sie fure uber manige1n stein,/ Vber berg vnd grunt,/ Daz ir schief nie bestunt,/ E sie quame1n in ein | |
dehein kiel/ Noch mensche dar vnde,/ Er sluge in zv gru1nde./ Die vorderste1n blibe1n alle tot./ Die hinderste1n horte1n dise not;/ | |
wart im dem la1nde kvnt,/ Ez si daz mer ane grunt./ In eime creizze ez v1mbe gat,/ Daz ez ni1mmer bestat./ | |
Wen dar volreichet niemant hin/ Daz her den sin zu grunde grabe./ So vil man aber weiz dar abe/ Von tiefen | |
gevlizzen/ Und gesen haben urkunde,/ Daz wizze wir of von grunde./ Geloube ist hoffen ane wan/ Des kumftigen als iz si | |
bi daz gaes zu get./ Dise zwei lebent mirke/ Von grunde uf, da noch wirke/ //Mit gedanken, werken, worten,/ So daz | |
da gesatet),/ Des wart her billichen bestatet/ In des abysses grunde/ Der menscheit durch urkunde,/ Daz sie dar bilde bi neme./ | |
Dise rede sus lutet./ Sluzzel gewalt bedutet,/ Die pfutze pfueligen grunt/ Von dem herzen in den munt;/ Diser zweier hat her | |
bestet an den vorlornen/ Zur ewiclichen stunde/ In des abisses grunde/ In unlidelichen leiden;/ Sus sint die wesen gescheiden),/ Und quit, | |
vrisses,/ Honic suze in dinem munde,/ Bitter in des buches grunde’;/ Daz quit: an dem beginne,/ So man vil holde minne/ | |
Und zoch sie mit im zu stunt/ In den grundelosen grunt.’/ Diz bezeichenet die mortressen,/ Die bi schefenen gelessen/ Die wolfinnen | |
edelen werke schein/ Des #s+dritten vullemundes;#s-/ In die tufe des grundes/ Gewan her ein vastes lager,/ Wen her was nicht ein | |
Geleget an die zenden zale/ Mit andern sinen genozen/ Zu grunde wol gestozen,/ Daz her daz werk nicht swachte./ Der stein | |
des gesuntes/ nach díner(e) g(e)sézzede in die tieffe allere dinge gruntes;/ dar wir g(e)langen mit fiumf sinnen $s des líb%\es nemagen,/ | |
ist nutz das man vor ettwas herttes esse in den grunt des magens, wann der grunt des magens ist haisser unnd | |
ettwas herttes esse in den grunt des magens, wann der grunt des magens ist haisser unnd stercker ze däenn, davon das | |
unnd an dem aufgang der sunnen chümpt er auf den grunt. Aber der rot würket da wider: der beginnet an dem | |
unnd an dem unndergang der sunnen kümt er auf den grunt. Diser stain aigenschaft sind sölhe: ob du nimbst des rotenn | |
wurden paide da enzunt/ Mit liebe untz in ir hertzen grunt./ Man pflag ir mit der speyse wol:/ Was gute speyß | |
in komen/ (Di valschait er wol kunde)/ Auß ainem tieffen grunde./ Alsuß ist mein herre dot./ Dannoch ist mein ander not,/ | |
du gerihtet, Eloe,/ Und daz erst_mobile./ Du bist der elementen grůnt!/ Die sieben himel geschuf din munt!/ Du sprech daz můst | |
Do sprach der in dem throne saz/ Und der erden gr#;eunt maz:/ ’Ich han dez friden gedaht,/ Der sol werden vollebraht./ | |
diner m#;euter,/ Were du, Jhesu gůter./ Wie wol der wisheit grůnt/ Hede beslozzen din můnt,/ Doch were du den wisen/ Bi, | |
m#;euz werden/ F#;eure, wazzer, lůft und erden,/ Die der geschepfede gr#;eunt sint!/ Verflůcht si regen und wint!/ Alles obs und ba#;eume/ | |
burch baz gezieret sîn?/ diu versanc sît in des Rînes grunde./ daz chom von den sunden,/ daz Magenzâre nie nehaim ir | |
dû gerne sihest wunder,/ nû sizzi iemer an des meres grunde’./ $sDuo sah der wunderlîche man/ ain tier vur sich gân/ | |
marnêre verzageten./ dô kômen grôze winde,/ daz scef sanc ze grunde./ da ertranc al daz dar an was./ daz dâ nihtes | |
nâmen./ si fuorten si dâ zestunt/ in der tiefen helle grunt,/ ir wîcliet si sungen/ sam dâ ain burc ist gewunnen./ | |
dû bist./ mir ist wol kunt/ in des tiefen meres grunt,/ walt unde staine/ die waiz ich algemaine./ iz newart nie | |
mir mîn gesunt,/ dû trinchest ez ûz unz an den grunt./ dû hâst mir aine gruobe gegraben:/ dû muost selbe den | |
daz himelfiur verbrande/ ir vîande,/ gebuten si an des meres grunt,/ daz wart an der stunt,/ gebuten si in die hôhe | |
mer,/ daz ir widerwärtige her/ besouft er in des meres grunt./ die sîne behielt er alle wol gesunt,/ er gab in | |
hâhen oder stainen,/ werfen nû ze stunde/ an des wâges grunde,/ unt lâ si hin fliezen:/ si ensol der manigen huore | |
manigen ait sweren,/ si habeten si retrenchet,/ zuo des wâges grunde versenchet./ $sDuo sprach daz lussam wîp:/ ‘niene verlieset ir den | |
den selben stunden,/ dô man die frowen warf zuo dem grunde./ Do gescach ain vil guot mære:/ wie ain vischære/ zôch | |
unden,/ si retrunchen algemaine/ wan ich altersaine./ dô mir des grundes zeran,/ aldes ich ie gewan/ des habet ich mich verchunnet,/ | |
halse er si stiez/ in den wâc unz an den grunt./ des mordes frowete sich dô der hunt./ $sDô rihte got | |
–/ si wurfen in ab der bruke/ zuo des wâges grunde./ dô valten in die sunde./ $s‘Nû ist uns laider missegân/ | |
in ainer wîle/ driu hundert mîle/ in aines tiefen moses grunt./ dô grisgrimmete der hunt,/ vil lût er ingegen dem hêrren | |
varn,/ daz scef nemahte niemen bewarn,/ wie iz an den grunt sunke,/ wie ir sun retrunke,/ wie si ûz kôme,/ wie | |
als er mich wolte sprechen./ daz scef sanc an den grunt./ dô chom ain alswarzer hunt,/ er verswalh im die liute./ | |
hie vor./ //Trûren mit gewalte hât gankert in mîns herzen grunt;/ dâ von hôher muot mir wildet./ fröiden segel von mir | |
der fröide gar den strît. //Sist tougen in mîs herzen grunt die ich von êrst ze herzelieber frouwen mir erkôs./ dâ | |
dâ wirt sendez trûren kranc;/ ez fröit ûf von herzen grunde/ ermel flehten, bein verschrenken./ in der stunde $s wirt diu | |
stân./ //Ein kus von rôtem munde, der von des herzen grunde/ von zwein gelieben gienge, daz tæt inneclîche wol. swâ Minne | |
rôter munt $s hât mich verwunt $s biz an den grunt, $s swie frô ich doch gebâr. //Winter, dû wilt aber | |
missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre mich armen, ich wil bitten dich,/ mîn | |
meien danc./ //Ûz eim rôsevarwen munde kumt von wîbes herzen grunde/ daz man gerne schouwen mac:/ reiner wîbe süezez lachen/ mac | |
selleschaft./ //Swâ sich liebe neiget dur liep in liebes herzen grunt/ und liep minne erzeiget,/ dâ wirt lieb liebe kunt./ lieber | |
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