Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grunt stM. (368 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaJG 3, 2 da ze stunt: $s diu wazer smiegent sich an den grunt./ vierzech clafter iz in get, $s einen tach iz also
AvaJG 6, 2 $s so hevet sich diu chlage,/ so hevet sich von grunde $s viske unde allez merwunder./ ob dem mere si vehtent,
AvaJG 10, 2 elliu enwage./ an der stunde $s si erweget sich von grunde./ so nemach niwiht des gestan, $s des uf der erde
Barth 130, 1 ist der mensch aller wermist //Ist daz harn an dem grunde lieht unde louter unz an die mittelôde $t unde ist
Barth 131, 6 daz sol wesen truobe unde lieht, daz semen an dem grunde. Sô daz wîp swangir wirt, an dem anderen $t oder
Barth 131, 9 sîn unde sol getân sîn als diu hephen an dem grunde. //Sô sîn vier mânôde werdent, sô ist daz harn oben
Barth 131, 11 sô ist daz harn oben louter unde ist an dem grunde hephich unde dicke. Sô diu wîp siech sint in dem
BdN 13, 6 Diu versuochende kraft der sêl und daz gerüerd habent irn grunt in dem herzen; aber die andern drei sinn sitzent in
BdN 37, 5 ist gesprochen diu gruntâder, dar umb, daz diu leber ain grunt ist und ain ursprinch des pluotes; diu dritt âder gêt
BdN 55, 22 vest himel, dar umb, daz er ain vest und ain grunt ist aller gesteckten stern. der welzt widerwarts von der sunnen
BdN 101, 11 zeit dar über streckent und ziehent erdischen dunst auz dem grund und auz dem ertreich und mischent in zuo dem wazzer.
BdN 113, 18 wider nider. alsô geschiht oft under den wazzern, diu vest gründ habent, und sô ir gründ erhebt werdent, sô vleuzt daz
BdN 113, 19 under den wazzern, diu vest gründ habent, und sô ir gründ erhebt werdent, sô vleuzt daz wazzer auz. dâ von koment
BdN 135, 4 si die klainsten für dar umb, daz die grôzen den grunt iht tief treten und die päch tief machen. si kriegent
BdN 207, 11 dem wazzer. Ambrosius spricht, wenn sich diu taucherlein an den grunt oft senkent, daz bedäut ungewiter, wan si nement diu zaichen
BdN 207, 13 ungewiter, wan si nement diu zaichen der unstætikait an dem grund, und wenn si sehent, daz daz mer gar ungestüem wil
BdN 247, 5 den visch wellent vâhen, sô senket er sich an den grunt und betrüebt daz wazzer ob im, dar umb, daz man
BdN 247, 24 im paideu schef und läut under daz wazzer an den grunt. wie auch daz sei, daz er der grœst sei ob
BdN 256, 25 sam Plinius spricht, und suochent ir narung an des mers grunt und wüelent in die erd sam diu rehten swein. si
BdN 257, 12 wenn aber der nordenwint wæt, sô ligt er an dem grunt. wenn er in milch stêt, sô lebt er lang ân
BdN 346, 3 rôsenpaum in des maien anvanch gar wol den stam von grunt auf und iesleichz ästel unz an daz end, sô beleibt
BdN 403, 12 vast an sich, sô sinket daz ungepäutelt mêr an den grunt und suochet des leibes porten paz. wer sich wescht mit
BdN 477, 21 oder goltleim haizen ze däutsch und wirt an des mers grunt in der weis gar klaines ertreichs und lindes, daz an
BdN 477, 23 weis gar klaines ertreichs und lindes, daz an des mers grunt ligt. daz wirt vaizt von dem, daz ez daz wazzer
BdN 485, 15 mit gar süezem wazzer in sölicher ungestüemikait von des mers grund, daz er sich erhœcht über daz mer zwaier oder dreier
Brun 6612 he vallen uf der erdin,/ von der erdin an den grunt,/ ich meine in der helle vullemunt./ durch daz hiz her
BrZw 7 bedunket vo1n den menſcen reht der ende unzi zi dem grunde der helli irtrenkit. vn2de ſo aber wir wurhten daz daz
Daniel 4382 in jamers mute:/ ‘Herre, du hast nu irlost/ Uz dem grunde da kein trost/ [14#’v#’a] Inne was von wazzers tranc,/ Dine
Eckh 5:110, 15 hât gesprochen und noch sprichet in dem hœhsten, in dem grunde mîner sêle. Und anderswâ sprichet er und klaget: ’owê mir
Eckh 5:113, 5 $t daz gotes bilde, gotes sun, ist in der sêle grunde als ein lebender brunne. Der aber erde, daz ist irdische
Eckh 5:116, 30 ir leben und schepfet allez, daz si ist, von dem grunde gotes und enweiz von wizzenne niht noch von minne noch
Eckh 5:117, 27 wirt und sælic ist: in der wurzeln und in dem grunde der sælicheit. Sô aber diu sêle bekennet, daz si got
Eckh 5:119, 3 dem besten, daz crêatûre hât, und anderhalp von dem innigesten grunde götlîcher natûre und des einœde? ’Ich’, sprichet unser herre in
Eckh 5:198, 9 getuo oder welherleie geslehte diu werk sîn, sunder, wie der grunt der werke sî. //Merke, waz daz wesen und den grunt
Eckh 5:199, 1 grunt der werke sî. //Merke, waz daz wesen und den grunt guot mache. Der grunt, dar ane daz liget, daz des
Eckh 5:199, 2 //Merke, waz daz wesen und den grunt guot mache. Der grunt, dar ane daz liget, daz des menschen wesen und grunt
Eckh 5:199, 2 grunt, dar ane daz liget, daz des menschen wesen und grunt guot sî grœzlîchen, dâ des menschen werk ir güete abe
Eckh 5:219, 8 in der sêle, die wîle got verborgen liget in dem grunde der sêle. Disiu minne liget alzemâle in dem willen; wer
Eckh 5:255, 8 kleidern, ob sie dich ze guot dünkent, sunder wene dînen grunt und dîn gemüete, daz ez verre dar über erhaben sî,
Eckh 5:256, 4 ez dir anders zuovellet, sô maht dû ez ûz dînem grunde guot nemen alsô, daz dû dich dar inne vindest, geviele
Eckh 5:282, 4 man die tugent gewinne in irm wesene und in irm grunde. Und daz man sie habe, daz mac man an dem
Eckh 5:293, 6 sunder diu hœhste hœhe der hôcheit liget in dem tiefen grunde der dêmüeticheit. Wan ie der grunt tiefer ist und niderr,
Eckh 5:293, 6 liget in dem tiefen grunde der dêmüeticheit. Wan ie der grunt tiefer ist und niderr, ie ouch diu erhœhunge und diu
Eckh 5:297, 8 armuot des geistes. Und in der wârheit: daz dâ ein grunt wære, dâ alliu guot ûf gebûwet möhten werden, der enwære
Elmend A 310 saltu rechte mirken,/ vnd wiltu mir ichtez getruwen,/ vffe disen grunt saltu nicht buwen./ manic hat daz zcu sitin:/ als man
Eracl 1159 unde hiez die kamerære,/ daz sie in sancten in den grunt./ daz seil sie nâmen sâ zestunt/ und ander sîner holden,/
Gen 1793 den selben hunt $s und werfen in in dirre zisternen grunt!/ wir choden daz den selben verwâzzenen $s dei wilden tier
Herb 1769 hiz buwe1n vn2de stegen/ Vf die hohe vn2de in den grunt/ Vn2de hiz lege1n den fullemv1nt/ Zv einer mvre1n nvwe/ Von
Herb 2884 im niht for bestunt./ Ez warf daz schif an de1n gru1nt,/ Daz ir nie deheiner genas/ Aller, der dar inne was./
Herb 14137 gesetze erdacht,/ Vn2de hette1n vur die stat bracht/ An den gru1nden vn2de an der hoe/ Mangen vn2de eben|hoe,/ Geschutze, phedelere/ Gein

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