Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grüeʒen swV. (426 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
munt/ den werden unt den süezen/ mit rede nu sol grüezen:/ den künec Anfortas nu nert/ dîns mundes vrâge, diu im | |
er im harte vil,/ untz in jener mit dem guote grûzzet;/ sô ist diu sunde gibûzzet./ er nimt ein veder und | |
aver unser herre und gie ein ze versparter t#;eur und grust aver sein junger und gab in sinen frid. daz er | |
hvngern began./ Do gehort er ein meiselin./ er sprach: «got gr#;evz vch, gevater min./ Ich bin in einem gelvste,/ daz ich | |
nieman innen:/ da wurzilt der tiuel inne./ er sprach: ‘nu grůze dich der himiliske herre/ unt gefriste alle din ere./ heiliger | |
aine da nidere,/ so hat mich got wol gewert./ in grůzet hiute min swert,/ ich pringe in in not,/ oder iz | |
wiste man uf daz palas,/ da michel unfr#;vode was./ siê gruzten den chůninc undare,/ daz taten sie ime ze$/ uare;/ sie | |
sculen mir sin unter tan:/ wie getorste mich Paligan/ so ungezogenlichen grůze?/ er muz mirz gebůze:/ er ne darf in$/ sinin mangen/ | |
recke guote./ Vor den walt her schowete./ Rother der riche./ Groztin guthliche./ Vnde uragete/ waz dar meres ware./ Ich bin ein | |
den dritten ansach,/ vil kûme er im gruozes jach./ trâclîche gruozte er in;/ sîn gelîchsender sin/ gruozt in von herzen selten | |
im gruozes jach./ trâclîche gruozte er in;/ sîn gelîchsender sin/ gruozt in von herzen selten ie./ er ougte im herzevriuntschaft nie,/ | |
lêret niemannes guot/ nemen âne sînen muot;/ die ellenden wol grüezen,/ den armen kumber büezen,/ ûf bezzerunge sprechen,/ niht leit mit | |
unde mir/ mîne swære büezen,/ sô daz sie dich wol grüezen."/ "hulfe ez iht, ich tæte daz/ "ûf ir genâde." "vürbaz/ | |
jungen künege dar./ vil minneclîch er gên in reit/ und gruozte sie mit werdekeit/ und bôt in manige êre./ die süezen | |
erzebischof dar geriten,/ von dem ich ê hân geseit./ den gruozten wol mit werdekeit/ die beide künege rîche/ und enphiengen in | |
ein armer einsidel guot,/ vor allem wandel wol behuot:/ der gruoztin minneclîche./ der guote sælden rîche/ mit vlîze vrâgen dô began/ | |
was und geriten,/ dô was er ein scône jungelinc./ si grûzten in alse einen kuninc./ er sprach, wes si gedêhten,/ daz | |
brinninde liehtfaz./ harte irforhtih mih daz./ ein der gote der grûzte mih./ der sprah: ‘ganc here unde sih./ wiltu bescowen wunder,/ | |
ze hobe vile balde./ dô in der kuninc gesach,/ dô grûzter in unde sprach:/ ‘mir is gesaget, daz du sîs/ in | |
vor dem meyen mit dem hymnus #s+Salve crux sancta#s- also: «gegr#;euzet sist du, hymelscher meye der ewigen wisheit, uf dem da | |
vol, $s ich sol/ nâch ir hulden ringen./ Ir lieblich grüezzen mêr dann zwir,/ seht, die wurden mir $s von ir:/ | |
dich/ Butte got, do er dich süezzen/ zeiner muoter wolde grüezzen;/ dâvon wir dir jehen müezzen,/ daz du bist genâdenrîch,/ Dâvon | |
sol er tragen milten muot./ Ellenden gast sol er früntlichen grüssen,/ dürch got und durch der welte lon sol er yme | |
$s nie getorste gegân./ Ich dâchte: ‘Sît sî nicht ruochet grüezzen mich,/ gienge ich für sî, daz wære lîchte so verre | |
$s genædig sîn/ Und daz si ze mir spræch: ‘got grüezze mîn diener.’/ daz was sîn ger, $s des herren mîn./ | |
wart doch mir./ Si gieng ouch vür, daz sî nit gruozte mich./ daz verzagte mich ouch, des ich nit ensprach,/ und | |
frowe tuot:/ Swenne ich für si gên, dur daz si grüezze mich,/ so kêrt si sich $s von mir, daz reine | |
manig jâr,/ daz wolt ich gar $s lieblîch vergeben ir,/ Gruozte sî mich, als man friunde grüezzen sol:/ so tæte si | |
$s lieblîch vergeben ir,/ Gruozte sî mich, als man friunde grüezzen sol:/ so tæte si wol. $s si sündet sich an | |
Wan ir mîn triuwe wonet bî./ dâvon solte sî mich grüezzen âne haz./ wan tuot si daz? $s daz si iemer | |
ir lob gesingen gar;/ doch sol die süezzen/ mîn lob grüezzen/ iemer, so ich beste kan,/ dâvon wan/ si ist so | |
si ist ouch sinnen rîch./ Ir stêt ir gân, ir grüezzen wol,/ si ist hovelîche und tugenden vol./ ir stêt zartlîche, | |
kêr ûf den anger wît./ Dâ sun wir den meien grüezzen,/ singen der vil reinen, süezzen,/ diu kan machen $s herzen | |
gelükes vunt./ Dû bist meisterîn an wîbes zuht:/ ich wil grüezzen $s dich vil süezzen $s fruht./ Refr.: Hôhgemüete/ gît | |
meie und aller vogelîn sang./ //Ich singe alles umb ein grüezzen,/ daz ouch minneklîchen möhte sîn;/ Und ir rôten munt, den | |
munt so rôt./ //Solt ir rœselehtir munt/ und ir minneklichez grüezzen/ lachelîchen meinen mich,/ Sô vunt ich der sælden vunt/ an | |
kunde mir gelîchen./ wan sol ûf genâde fröwen sich!/ //Helfent grüezzen mir den meien,/ der so lobelîchen schœnet/ anger, heide ûf | |
lachen,/ daz mir swachen/ solde leit./ An der süezzen/ ougen grüezzen/ sach ich dike:/ in dem blike/ sich versneit/ An ir | |
hulde wizzen wil,/ Sô daz sî mir werfen well ein grüezzen/ tougen mit ir ougen in mîns herzen zil?/ Minne, des | |
muoz ich sîn/ rîch an fröiden genucht./ //Mir ist ein grüezzen/ worden von der süezzen,/ und ist doch mîn nôt noch | |
dem lîbe tougenlîch,/ Nieman kan geheilen iemer mir,/ wan dîn grüezzen: des enbir/ lenger nicht, so sicht man vrô mîn gir/ | |
dir grôzzer swære vil./ dâvon ich dich, süezzer sumer,/ willeklîche grüezzen wil/ unde muoz doh fröide enbern,/ Refr.: Wan mîn lôn | |
fröiden mê so vil!/ //Nû solt ich die schœnen zît/ grüezzen, die der meije gît –/ nû muoz ich in sender | |
sumer süezze,/ schôn ich geleben müezze,/ daz ich manig vogelîn grüezze!/ //Der ich hân daher gesungen,/ diu ist ein kluoge dienerinne:/ | |
gar begât./ Refr.: Sumer, sumer süezze,/ vür winter ich dich grüezze,/ ich schüehe ir niht der füezze!/ | |
fröiden gît: $s si ist wunneklîch gestalt./ Wir müezzen $s grüezzen $s aber die wunneklichen zît./ die heiden $s kleiden $s | |
diu minne ir strik $s warf an mich tougen./ Güetlich grüezzen $s wart mir an der selben stunt,/ sît was ie | |
inrenthalb des (_) herzen sî,/ und si wîlent tüege friuntlich grüezzen bî,/ und ich ir lîbes minne ûf ir genâde enber./ | |
vil hôhe gêret sîn./ //Sô si ir ougen nâch ir grüezzen/ gegen mir wendet dur ir zuht,/ Sô siufte ich nach | |
grüenen gras, als ob ez smiere,/ und es uns ein grüezen wil schimpfen mit abe?/ Ez sint die bluomen, den sumer | |
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