Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geselle swM. (854 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| das?’ sprach der ander. ‘Darumb’, sprach er, ‘das mir syn gesellen großen schaden hant gethan an mynen frunden.’ ‘Was schaden meynent | |
| Uff dem furt dulte myn herre Gawan vil und syn gesellen, das das wunder nie me gesehen wart das sie daten | |
| der fart uwer ere zu verliesen.’ Der konig hieß sin gesellen hinder sich wichen, und reit er allein mit dem guten | |
| yn zu recht groß ere thun und soltest ir gut geselle sin; so hulffen sie dir zu dinen nöten, so hettestu | |
| duncket wie er fast rich were der einen also guten gesellen hett. In uwerm lande ist dhein konigrich das ich als | |
| konigrich das ich als lieb hette als das ich syn geselle múst syn.’ – Nu múßen wir ein wil dieße rede | |
| one die von dem gral allein, den neme ich zu gesellen; und dem got das gluck gitt das er den ritter | |
| fordern woltent.’ ‘Ir herren’, sprach myn herre Gawan zu synen gesellen, ‘wolt menglich in synen eyt legen das ich in mynen | |
| er funde yne. Des eydes wurden alle myns herren Gawans gesellen erfert, und dem konig was leit das er also gesworn | |
| zu vechten. Anderhalb $t kam myn herre Gawan und syn gesellen, und hetten den guten ritter gesucht $t in manigem lande | |
| koniges geselschafft und wolten Escoransen vahen, und wol drißig Escorandes gesellen kamen zugeschlagen und saczten Escoranden wiedder uff syn roß, sie | |
| wiedder uff syn roß, sie fingen Galegwianden und sin sehs gesellen. Ywan Liavoltres sah diß und ein gut teil syner gesellen; | |
| gesellen. Ywan Liavoltres sah diß und ein gut teil syner gesellen; sie slugen mit sporn und kerten an sie, und wart | |
| Da wart Galegwians mit großen eren beschút und syn sehs gesellen, Escorans wart wiedder darnyder gestochen, und wart der strit aller | |
| hetten. Da det myn herre Gawan wunder und macht syn gesellen kúne mit der großen ritterschafft die er alleyn det, er | |
| ummer dry man an eynen. Min herre Gawan und syn gesellen stritten ußermaßen $t lang mit yn. Da sie nit lenger | |
| so viel des tages mit den wapen das es sinselbs gesellen wunder hett wo er die großen krafft neme, und Galahotes | |
| nicht me enmocht. Galahotes lúte furten einen myns herren Gawans gesellen mit yn gefangen, das sah myn herre Gawan und ylet | |
| mym herren Ywan ritende. ‘Herre’, sprach er, ‘man vehet uwern gesellen, ir ritent dann bald zu im und beschuttent yn.’ Min | |
| groß ritterschafft zu thun. Key der truchses rief funff synen gesellen zu im. ‘Ir herren’, sprach er, ‘ir hant wol gesehen | |
| das roß mit den sporn und reit vergatern und sin gesellen mit im. Der schwarcz ritter hett sin glene enzwey gestochen | |
| wunder die by im waren. Myn herre Key und sin gesellen volgten im so sie nehst mochten. Alda det er so | |
| er begund zu fechten. Da myn herre Key und sin gesellen sahen das er off myns herrn Gawans roß saß, da | |
| mocht, einen nach dem andern. Also taten des schwarczen ritters gesellen und erselb; nochdan hettens sies unglich wiedder zwenczig tusent zu | |
| synes schlagens erbeiten torst, und dethe nahelich alleyn das syn gesellen alle solten thun, und was ir aller trost; er trost | |
| und mit synen großen theten. Myn herre Key und syn gesellen wunderten sich sere wer er wesen mocht, und sprachen $t | |
| biß im der knecht noch eins bracht, und syn sehs gesellen, die ich genant han, die begunden sere zu múden, die | |
| det so vil mit den wapen das Key und syn gesellen herlich wurden beschút umb die botschafft die er im enbott; | |
| mym herren Ywan ders ußermaßen wol det; und alle sin gesellen datens so wol das sichs alle die welt wundert. Da | |
| und wart der gut ritter darnyder geritten und sin sehs gesellen die allen den tag by im gesehen waren. Das sah | |
| Gawan. Min herre Gawan hett groß angst das er Galahotes gesell wurd, wann sich Galahot sin gerumet hett. Da Galahot und | |
| richer gesellschafft mögent gewinnen dann mit mir, ir engewinnent aber gesellen nummer dheinen der uch also lieb hab als ich uch | |
| tag hien. Des andern tags fru stunt Galahot und sin geselle uff und horten ein messe. Nach der messe sprach Galahot | |
| horten ein messe. Nach der messe sprach Galahot zu sym gesellen: ‘Herre’, sprach er, ‘hut ist der tag das man vergatern | |
| er nye keinen so guten frunt gewúnne noch so guten gesellen. Er begunde sere zu suffczen und zu weynen umb das | |
| Galahot hett sin lút hinweg getriben und kam zu sim gesellen. ‘Was wollent ir’, sprach er, ‘das ich nů thú? Ich | |
| unfro der lieber geurloget hett dann gemach gehabet. Die zwen gesellen entwapenten sich, und Galahot dete sin besten cleider bringen und | |
| und det sie ane und fur zu hofe mit sins gesellen urlobe; er gebot synen luten das sie dem ritter me | |
| komen!’ Er reyt hinweg zu sim pavilune und fant synen gesellen alda, er fragt yn wie er sitherre gethan hett. ‘Gar | |
| gethan hett. ‘Gar wol’, sprach er. ‘Was sol ich thun, geselle?’ sprach Galahot, ‘der konig bat mich das ich noch darwiedder | |
| offgestanden und was komen in sin pavilune, das er synen gesellen sehen wolt; er fant die zwen konig uff gestanden und | |
| die zwen konig uff gestanden und fragt sie was sin geselle thete. Sie sagten im das er alle die nacht den | |
| yn mit der hant und leyte yn einhalb abe. ‘Lieber geselle’, sprach er, ‘warumb wollent ir uch selber alsus döten? Von | |
| uwerselbs willen!’ ‘Mir enhat niemant nicht gethan’, sprach er. ‘Lieber geselle, warumb sint ir dann so unfro, ist uch leit das | |
| ist uch leit das ir myn herre sint und myn geselle?’ ‘Nein herre, durch got’, sprach er, ‘ir hant vil me | |
| gut soll döten.’ Galahot was sere zu ungemach umb synen gesellen und trost yn so er meist mocht. Sie gingen meß | |
| unsers herren lichnam in dru geteilt, da nam Galahot synen gesellen mit der hant und wißte yn die dru teil von | |
| Sie schwiegen biß messe gesungen wart, und Galahot fragt syn gesellen was er thun solt. ‘Herre’, sprach der ritter, ‘ir sollent | |
| helen wolt.’ Er reit zu hofe und bevalh aber synen gesellen den zweyn konigen, das sie sin wol pflegen. Galahot kam | |
| vil woltent irs uch laßen kosten das er allweg uwer geselle must wesen?’ ‘Herre’, sprach er, ‘by derselben trúw da by | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |