Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ander a_prn_num (2433 Belege) MWB   Lexer BMZ  

Eckh 5:236, 7 dâ enwirt niht ûz. Aber diu götlîche riuwe ist vil anders. Als balde der mensche ein missevallen gewinnet, zehant erhebet er
Eckh 5:239, 1 man ganze minne habe, dan an getriuwenne. Wan, wer den andern sêre und genzlîche minnet, daz sachet die triuwe; wan allez,
Eckh 5:240, 5 sunderlîchen liehte bewîse; daz geschihet selten und wênic liuten. Daz ander wizzen, daz ist vil unglîche bezzer und nützer, und daz
Eckh 5:244, 6 süln tuon von ûzern dingen, als vasten, barvuoz gân und ander dinc des glîche, daz pênitencie heizet. Wâriu und diu aller
Eckh 5:251, 12 deheiner sunderlîchen wîse. Waz éin wîse hât, daz enhât diu ander niht; daz mügen hât got allen guoten wîsen gegeben, und
Eckh 5:252, 1 wîse enist daz versaget. Wan éin guot enist wider daz ander guot niht. Und dar an suln sich die liute merken,
Eckh 5:252, 12 mac gegeben éin wîse, daz maht dû ouch in der andern erkriegen, ob si guot und lobelich ist und got aleine
Eckh 5:255, 10 ze mügenne noch ze minnenne dan aleine got; über diu andren dinc alliu sol ez erhaben sîn. War umbe? Wan daz
Eckh 5:256, 4 als ez aleine an dir stât. Mêr: sô ez dir anders zuovellet, sô maht dû ez ûz dînem grunde guot nemen
Eckh 5:256, 5 nemen alsô, daz dû dich dar inne vindest, geviele ez anders, daz dû ez gerne und williclîche $t wöltest nemen. Alsô
Eckh 5:257, 7 vil lîdens überhebet; $t und daz enmöhte sîn unmæzigiu triuwe anders niht erlîden, dar umbe daz sô vil und sô grôzer
Eckh 5:258, 2 er læzet sich wol benüegen an einem guoten gerehten willen; anders enlieze er in kein lîden engân umbe den unzellîchen vrumen,
Eckh 5:258, 4 wîle got benüeget, sô bis ze vride; wanne im ein anderz behaget an dir, sô bis ouch ze vride. Wan der
Eckh 5:260, 8 dinc vermöhte, ez sî an wachenne, an vastenne oder an andern üebungen und an sunderlîchen, grôzen und swæren dingen; diz ist
Eckh 5:261, 3 enthalt und zuoverlâz sî. Und daz tuot er umbe niht anders dan durch sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget
Eckh 5:263, 6 sîn gewizzen vinde âne allez strâfen der sünden. $t Daz ander ist, daz des menschen wille in got sî gekêret, daz
Eckh 5:264, 2 daz dâ dicke ist éines menschen leben, daz ist des andern tôt. Dar umbe solt dû daz merken in dir, ob
Eckh 5:265, 4 díe gnâde vindest dû in dem sacramente $t und niendert anders als eigenlîchen, daz dîne lîplîchen krefte dâ werdent $t geeiniget
Eckh 5:270, 6 wir haben vil mêr guotes in einem dan in dem andern, daz enkumet niht dan von ûzern gesetzen, und enist an
Eckh 5:270, 7 gesetzen, und enist an einem niht mêr dan an dem andern. Alsô, swer glîch gloubet, der nimet glîch und hât glîch.
Eckh 5:271, 3 ûf der erde, und der werke keinez enhinderte $t daz ander an sînem vürwurfe. Alsô sol in dir sîn, daz die
Eckh 5:272, 10 in alsô enpfâhen ze éinem mâle, daz er in den andern würde erhaben; jâ, in solcher andâht möhtest dû in enpfâhen,
Eckh 5:273, 2 herren lîchamen mit wirdicheit éin mâl enpfangen mêr dan der ander, durch daz sol der mensche iemer sîn als ein glitzendiu
Eckh 5:273, 3 der mensche iemer sîn als ein glitzendiu sunne vor dem andern und sol ein sunderlîche einunge mit gote haben. Diz nemen
Eckh 5:276, 7 wandeln und umbegân und keine stat in im vinden. Daz ander, daz sich sîn inwendigen bilde, ob ez bilde sîn oder
Eckh 5:280, 4 ein ist ein zuovallender wille und ein ungewesenter wille, der ander ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein
Eckh 5:281, 14 hât die tugende in dem gemüete als gehôrsame, armuot und ander tugende, $t sunder der mensche sol sich selber an den
Eckh 5:282, 2 oder smâcheit enpfâhen müge oder daz man sich mit einer andern wîse gedêmüetigen oder gelâzen müge, sunder man sol dar nâch
Eckh 5:285, 2 des sînen dan aleine den liebesten $t willen gotes und anders niht. Swaz im danne got zuovüege, daz neme er âne
Eckh 5:285, 5 ganz und zemâle ze vride. Swie wol im nâchmâles ein ander wîse baz gevellet, sô sol er gedenken: dise wîse hât
Eckh 5:286, 3 und daz und von sîner wîse lâzen und nemen eines andern wîse, diu im nû vil baz geviele, in der wârheit,
Eckh 5:286, 6 dér iemer würde, der ûz éinem orden kæme in einen andern, swie heilic der ouch gewesen wære: daz ist durch die
Eckh 5:286, 10 genomen sî, und beginne niht hiute einez und morgen ein anderz und sî âne alle sorge, daz er in dem iemer
Eckh 5:287, 4 aber, daz ez sich niht wil vertragen, daz einez daz ander niht enlîdet, daz sî dir ein gewis zeichen, daz ez
Eckh 5:287, 6 ez von gote niht enist. %/Ein guot enist wider daz ander niht; wan, als unser herre sprach: ’ein ieglich rîche, daz
Eckh 5:287, 9 $t alsô sî dir ein gewis zeichen: welhez guot daz ander guot oder lîhte ein minner guot niht enlîdet oder zestœret,
Eckh 5:293, 5 niht daz diz nidern einez sî und daz erhœhen ein anderz; sunder diu hœhste hœhe der hôcheit liget in dem tiefen
Eckh 5:295, 8 der natûre noch gâbe der gnâde, gegap er nie deheine anders, dan er wölte, daz wir niht eigens enhæten; und dés
Eckh 5:302, 3 nâch sîner mâze; der dem einen vüegete, der envüegete dem andern zemâle niht. man mizzet einem ieglîchen nâch dem, und daz
Eckh 5:303, 4 als liep, als ob er mir ez tæte, ob mir anders $t reht ist. in der wârheit, alsô solte mir genüegen
Eckh 5:307, 5 würkenne oder waz er würke in dir oder in einem andern? Er sol würken, swie oder swâ oder in swelcher wîse
Eckh 5:308, 7 kenne, wie vil dû in gote bist und ob ez anders ist: ob dû vride oder unvride hâst; wan, wâ dû
Eckh 5:401, 5 mîn vernunft erziugen und bekennen mac, sô envinde ich niht anders, wan daz lûteriu abegescheidenheit ob allen dingen sî, wan alle
Eckh 5:403, 5 von nôt sich selber geben einem abegescheidenen herzen. Ze dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget
Eckh 5:404, 8 enpfenclich dan gotes. Die meister lobent ouch dêmüeticheit vür vil ander tugende. Aber ich lobe abegescheidenheit vür alle dêmüeticheit, und ist
Eckh 5:405, 7 Nû ist alle zît zwô tugende bezzer dan einiu. Diu ander sache ist, war umbe ich lobe abegescheidenheit vür dêmüeticheit, wan
Eckh 5:406, 7 keiner crêatûre haben noch diz noch daz: si enwil niht anders wan sîn. Daz si aber welle diz oder daz sîn,
Eckh 5:409, 8 ouch abegescheidenheit vür alle barmherzicheit, wan barmherzicheit $t enist niht anders, wan daz der mensche ûz im selber gât ûf sînes
Eckh 5:411, 12 selber ist? Hie solt dû wizzen, daz rehtiu abegescheidenheit niht anders enist, wan daz der geist alsô unbewegelich stande gegen allen
Eckh 5:419, 12 würket doch der ûzer mensche von kraft der sêle. Der ander mensche heizet der inner mensche, daz ist des menschen innerkeit.

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