Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ander a_prn_num (2433 Belege) MWB Lexer BMZ
für der gaistleichen gelider apostem, sam diu prust ist und andreu gelider. der kürwiz ist guot in süchten, wenn man in | |
ze latein morachi und haizent ze däutsch maurochen oder in anderr däutsch morhen. iedoch ist daz ze halten von den swammen | |
auch für der vergiftigen tier hecken guot und hât vil anderr kreft, wenn man ez reht und wol beraitet. //VON DER | |
sich die zwên perg zuo ainander naigent: gerehtikait und parmherzikait, anders der sündær wær verlorn. //VON DER GERSTEN. /Ordeum haizt gerst. | |
haizt gerst. daz gerstenkorn gibt niht sô guot mel sam andreu korn, diu man melt. Avicenna spricht, daz rokkenkorn der art | |
und sprechent etleich, wenn die gaiz unkäuschen wellen und etleich andreu tier, sô ezzen si des krauts und werden zehant swanger. | |
zend und daz zantflaisch von dem faulen pluot und von anderr unsauberkait. wenn man den sâmen pulvert und pint in in | |
niemant darf frâgen, war umb ain mensch leid mêr dann anderr hundert. //VON DEM SMARAGDEN. /Smaragdus ist gar ain edel stain | |
in der warmen zeit her für fleuzt. aber der ze anderr zeit ab fleuzt, der ist tunkel und unsauber, und dar | |
schôn über all crêatûr, ez sein engel oder himel oder andreu dinch. und dar umb, wie man si nennt anders dann | |
varb, unz man ez rainigt in feur. daz gunderfai behelt andreu dinch, daz si iht vaulen, und dar umb legt man | |
und ist hert, vest und sneidend, alsô daz ez alleu andreu dinch zämt mit seiner vestikait und wirt doch verzert von | |
über daz eisen, und dar mit scherpft man wâpen und andreu dinch. ez ist auch ainer lai eisen in den landen | |
und gelaub ainvalticleich. Wâ von daz mer gesalzen sei und andreu dinch niht, von den wazzern hab wir gesait, dô wir | |
uirmiſchet mit den eltirn^. vfſtandi aber zim werke gotiſ vnder ander ſih mazziclic ſcunden. dur der ſlaffer inſculde. {f{(26v)}f} Von dem | |
eltir ſin daz werde alſ giſcribe1n iſt. mit ehre under and2ern uurkominde. di kint clainiv oder di iug2ern i1m bethuſ oder | |
unde ove ime wirret der wize vleche ove mit din anderen $p chen. unde ober geret deſ warmen badeſ ove deſ | |
disem ellende. Einez ist an dem schaden ûzerlîches guotes. Daz ander ist an sînen mâgen und an sînen vriunden. Daz dritte | |
sô wir sprechen ’guot’, nennet und besliuzet in im niht anders, noch minner noch mê, wan blôze und lûter güete; doch | |
ûz gote und in gote und got. Noch ist ein anderz, daz man wizzen sol, daz ouch den menschen trœstet in | |
êrsten teile dis buoches. // Nû volget hernâch in dem andern teile von den stücken bî drîzigen, der ieglîchez aleine billîche | |
rîche wæren und von herzen vrô. Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trœsten sol. Ist er siech und in | |
dû mich ûf iht von dir, sô gip mir einen andern dich, daz ich gange von dir ze dir, wan ich | |
und leidic von sô kleinen dingen? Nû spriche ich ein anderz. Ein guot mensche enmac niht gesîn, der dâ niht enwil, | |
dan got und gotes willen aleine. Ouch ist aber ein ander trôst. Hât der mensche verlorn ûzerlich guot oder sînen vriunt | |
und swester hundert wîs lieber wan sie ieze sint. Ein ander wîse ist, daz niht aleine hundert, sunder alle liute, als | |
und dar umbe muoz man sîn dâ gewar werden und anders niergen. Doch sol man wizzen, daz tugent haben und lîden | |
an bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein ander. Alsô spriche ich ouch, daz ein guot mensche wol mac | |
getœtet werde, sicherlîche, er würde behalten und sælic. Aber ein ander trôst ist: man envindet vil lîhte nieman, der niht ieman | |
in gote sich selben und alle crêatûren. Aber ist ein ander trôst: ein guot mensche, als verre er guot ist und | |
mensche krefticlîche getrœstet in allem sînem leide. Noch ist ein anderz dem glîch: kein vaz enmac zweierleie trank in im gehaben. | |
und dar umbe enbekennet si weder ir varwe noch kein ander varwe und enhât keinen lust von der varwe, niht mê | |
die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil anders wunders, dâ von man nû niht sprechen ensol. Dar umbe, | |
sîniu ist daz holz, bruoder und swester sîn sint die andern vunken; der enbeitet $t daz êrste vünkelîn niht. Ez jaget | |
von der minne hitze: wan nâch dem, daz iht dem andern glîcher ist, dar nâch jaget ez mê dar zuo und | |
unglîch und kalt an götlîcher minne. Noch ist aber ein ander sache; swer die merken und bekennen wölte, sô würde er | |
vert einen wec oder tuot ein werk oder læzet ein ander werk, sô geschihet im ein schade: er brichet ein bein, | |
wirt siech. Wil er danne alles gedenken: hætest dû einen andern wec gevarn oder ein ander werk getân, sô enwære dir | |
alles gedenken: hætest dû einen andern wec gevarn oder ein ander werk getân, sô enwære dir daz niht beschehen, sô blîbet | |
leidic. Und dar umbe sol er gedenken: wærest dû einen andern wec gevarn oder hætest dû ein ander werk getân oder | |
wærest dû einen andern wec gevarn oder hætest dû ein ander werk getân oder gelâzen, dir wære vil lîhte ein vil | |
sô würde er billîche getrœstet. Noch setze ich aber ein anderz: dû hâst verlorn tûsent mark, sô soltû niht klagen die | |
daz manic tûsent menschen $t niht enhânt. Noch aber ein anderz, daz den menschen getrœsten mac. Ich setze, daz ein mensche | |
und envellet er niht alle zît noch âne underlâz. Ein ander werk ist noch inniger dem steine, daz ist neigunge niderwert, | |
Der sun in der gotheit nâch sîner eigenschaft engibet niht anders dan sun-wesen, dan got-geborn-wesen, brunnen, ursprunc und ûzvluz des heiligen | |
got durch in selben und in im selben, und vil ander wort, diu ich vor gesprochen hân. Baz ze vernemenne sô | |
mir volget, der ze mir kumet. Noch ist aber ein ander trôst. man sol wizzen, daz aller natûre unmügelich ist, daz | |
zwêne, sunderlîche, dâ der eine unglîche grœzer wære dan der ander. Ouch sol man wizzen, daz der vinger und diu hant | |
billich, daz er lîden und leit habe. Noch ist ein ander trôst. Sant Paulus sprichet, daz got kestiget alle, die er | |
trinken sol, sô brennet man daz sunderlîche mê dan ein anderz. Dar umbe ist von den aposteln geschriben, daz sie sich | |
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