Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gerihte#’1 stN. (330 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Mühlh 170, 2 dru ſcerph unde ein phunt^. Suilich man mi andirin ſien girichti borgit umme gelt^. tuit he=iz umi zu demi tagi, alſi
NibB 714,1 die von Niderlande sagen./ Er bevalch im sîne krône, $s gerihte und ouch daz lant./ sît was er ir aller meister,
Ottok 23296 die daz lant heten in ir phleg:/ si schuofen alweg/ geriht und fride mit getursten,/ daz man sîn danken muost dem
Ottok 64691 oberhant gewan,/ über den gie anders niht/ wan des tôdes geriht./ sus wolden si sich furdern./ ditze slahen und murdern/ werte
Ottok 71610 teidingen./ sît doch daz rîche wesen sol/ überfluzzic unde vol/ gerihtes unde rehtikeit,/ unde er die smâcheit/ dem rîch erbôt die
Parz 4,28 pflegents noch als mans dô pflac,/ swâ lît und welhsch gerihte lac./ des pfliget ouch tiuscher erde ein ort:/ daz habt
Parz 136,15 ir muget mir geben hôhen pîn./ ir sult ê mîn gerihte nemn./ durch elliu wîp lâts iuch gezemn:/ ir mugt mir
Parz 264,12 andern âmîs./ des lasters nam er pflihte./ ouch ergienc sîn gerihte/ über si, daz grœzer nôt/ wîp nie gedolte âne tôt,/
Parz 347,20 massenîe:/ in klagt ouch Obîe./ gein dirre ungeschihte/ bôt sîn gerihte/ und anders wandels genuoc/ Lyppaut, der unschulde truoc./ ez wære
Parz 475,24 daz ir bêde wârt ein bluot,/ ob got dâ reht gerihte tuot,/ sô giltet im dîn eigen leben./ waz wilte im
Parz 526,14 bî des liehte disiu nôt geschach,/ unt dâ man mir gerihtes jach,/ unt dâ ich hiute rihter bin."/ er sprach zer
Parz 527,6 ze rihtære erkant,/ daz er denne riht ir swære/ durch gerihtes mære./ si bat der tavelrunder schar/ alle ir rehtes nemen
Parz 527,13 komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ daz si al_gemeine/ den künec gerihtes bæten/ und an ir rede træten./ ___fürsprechen nam der schuldec
PrMd_(J) 353, 16 in der stat, dâ die herrin sitzin soldin, die des gerichtis phlâgin, unt hiez die selbin horn unt die snebile dâ
PrOberalt 10, 37 die mit dem almachtigen got gestunden, ob die an dem geriht vorcht habent? ja si. treun, wie geschiht uns armen s#;eundærn
PrOberalt 66, 9 s#;eolicher urteil, daz wir des almæchtigen gotes zorn und sines gerihtes #;euberich werden. swer den almæhtigen got genædigen welle haben, der
PrOberalt 93, 20 gotes e verboten hat. die daz wern scholten, die daz gericht habent, die tůnt iz selb. swa si iz nicht wernt,
PrOberalt 126, 41 helf, daz wir sein huld gewinnen ê wir hintz dem gericht ch#;eomen amen. Dominica IIII. Unser herre, der himlisch vater, der
PrOberalt 134, 1 diu mansleht verboten $t die daz behaltent, die werdent des gerichtes und der witze #;eubrich daz in der e gesetzet ist.
PrOberalt 172, 14 got chunt. hieten si recht gedænch und wæren flizzich rechtes gerichtes und minnten den almæchtigen got und liezzen die unmærischen girischeit
PrOberalt 172, 23 geborn werdent untz an daz ent diser werlt. da wirt gericht an alle erbarmung, da wirt beredenung nicht, da enwirt laugens
PrOberalt 172, 30 den augen des almæchtigen gotes. da sitzet er an daz geriht, unser herre, der himlisch cheiser, und hat sinen hof, die
PrOberalt 172, 39 denn erschinen in der schar der heiligen die an dem geriht sitzen, daz wir doch funden werden in der schar der
ReinFu K, 1140 nim war,/ Wie dv zv vnserm angesichte/ Isengrine getvst ein gerichte,/ Daz dv niht wurbes vmb sin wip.»/ «ich tvn», sprach
ReinFu K, 1244 tier mocht sin kraft gefrvmen,/ izn mvste fvr in zv gerichte kvmen./ Sie leisten alle sin gebot,/ er was ir herre
ReinFu K, 1312 mag ditz vbeles gesin?/ Owe, daz ich mich versovmet han/ gerichtes, des mvz ich trvric stan,/ Wan ez geschiht mir nimmer
ReinFu K, 1320 iehn./ Ich weiz wol, iz ist gotes slac,/ wen ich gerichtes niht enpflac.»/ Einen hof gebot er zehant,/ die boten wurden
ReinFu K, 1361 dar vnd die svne sin./ Der kvnic gienc an daz gerichte sa,/ Reinhart was niht ze hove da./ Sine vinde bracht
ReinFu K, 1807 hast den tot an der hant./ Kvmest dv aber fvr gerichte/ zv Ysengrines gesichte,/ Dich verteilet alle die diet.»/ er sprach:
Rennew 15040 wa mit ich sinen zorn/ da her verdienet hæte,/ daz gerihte ich drumme tæte/ des in wol gn#;eugen mæhte./ ich wæn
Rennew 18183 jungest tag:/ nieman dem entwenken mag,/ er m#;euze stan zu gerihte/ umme alle die geshihte/ die begangen hat sin lip;/ ez
Rol 1706 denne wole sin lant,/ were roub unde brant,/ habe sin gerichte/ al nach der phachte,/ lazze nicht under wegen:/ got lazze in
Rol 2395 sinen sůnden můze er irsterben./ so du chomst an din gerichte/ ze aller lute gesichte,/ da werde er uerteilet,/ deme tuvele
Rol 6949 wile ware/ daz diu werlt uerenden solte,/ unt got sin gerichte haben wolte./ Der kaiser unt sine helde/ uon perge ze$/
Rol 8729 begrůp si zu anderen heiligin frouwin./ Der kaiser an daz gerichte gesaz;/ owi waz fursten uor im was!/ er hiz Genelunen
Rol 8866 di sich fur Genelunen gaben,/ ube Binabel geuiele,/ daz daz gerichte uber si ergienge,/ also di phaht lerte./ der kaiser si
Rol 8993 got alsus:/ ‘te deum laudamus!’/ Der kaiser gesaz an daz gerichte:/ do ertailten im di sentphlichte,/ daz riche scolte werden gerainet;/
Rol 9070 sam Dauid der herre./ swa er sich uirsumet hat,/ ze gerichte er im nu stat:/ an dem iungistin tage/ da got
Rol 9072 im nu stat:/ an dem iungistin tage/ da got sin gerichte habe,/ daz er in ze gerichte nine uordere,/ sundir er
Rol 9073 tage/ da got sin gerichte habe,/ daz er in ze gerichte nine uordere,/ sundir er in ordine/ zu d#4+e#4-n ewigin gnaden,/
Roth 735 wolde pflege./ Do sprach der herzoge./ ich ne darf nicheinis gerichtis hie zo houe./ wande bevildir mir daz uwer lant./ iz
Roth 745 wole wesen herre./ deme bevalen sie die cronin./ vnde daz gerichte zo rome./ an eime vil schonin ringe./ her was won
Roth 1751 liph gan./ Zo uwir aller gesichte./ wir irlazin in des gerichtis./ Sprach friderich der herzoge./ E der tuvil kume her zo
Roth 2971 der wigant./ liez die wech mudin./ Luzel geruwent./ He moste durch gerithe uaren./ He heiz die urowen bewaren./ Luppolden den getruwen man./
RvEBarl 3644 mit zuoversiht:/ //Sô got an dem jungesten zil/ an daz gerihte komen wil,/ sô wirt vür in gesamenet dar/ mit lîbe
RvEBarl 3715 daz reht,/ dâ wirt reht ân krümbe sleht./ sô daz gerihte alsus ergât,/ mit lîbe und ouch mit sêle erstât/ beidiu
RvEBarl 3770 reht unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ die daz gerihte neigen/ mit rouplîchem muote/ nâch des armen guote!/ owê danne
RvEBarl 3913 sunder wân,/ daz dû ze jungest solt erstân,/ an dem gerihte rede ergeben,/ swie dich gewîset hât dîn leben./ //Dû solt
RvEBarl 4094 und gnâde machen,/ und daz unreht machen reht/ mit rehtem gerihte sleht,/ und daz man uns gedultic sehe,/ swaz leides uns
RvEBarl 4108 dû bietest im daz ander dar./ swer mit dir ze gerihte var/ kriegen umbe dîn gewant,/ dem solt dûz lâzen zehant./

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