Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gerihte#’1 stN. (330 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| der cristinheite ere/ breit vnde mere./ Sechs tage her anme gerichte saz,/ die buch sagent uns daz./ an deme sibinden tage,/ | |
| gebe;/ so spreche man ce rechte,/ iz were unrecht sin gerichte./ der keisir, der unsir herre ist,/ der geloubit an crist/ | |
| daz der selbe des landis si uirtriben."/ helena an daz gerichte gesaz,/ die bůch die sagent uns daz./ der kuninc leite | |
| dâ ir man sâzen,/ si santen al gerihte/ uber allez ir gerihte;/ die sie zesamene brâhten,/ ze zehen tûsint mahti man si | |
| ze vil./ wan als ich iu sagen wil,/ swer für gerihte gât,/ dem frumet er ob ern bî im hât./ //Dîacodâ | |
| man wol dar von gesach,/ Sú fůrtent in gedrate/ Umb gerichte ze Pylate./ Der sprach: ‘war umb hant ir/ Disen man | |
| die schar dâ bræche,/ mit der wide daz ræche/ Terramêrs gerihte./ dâ wart des tôdes phlihte/ in dem strîte wol bekant./ | |
| sâ / daz si behielten Karles reht / und diu gerihte machten sleht / üb%..er allez sîn rîche. / daz wart | |
| / mit herzeleide unz an die zît / daz gotes [g%..e]rihte râche gît / nâch sînen werken über in / der | |
| / und gebôt in allen bî der wide / guot gerihte und stæten vride. / sus kêrte er dan mit sîner | |
| disen setzen neme wir uz an einer iegelicher geschicht unser gerichte $t und unser recht, daz uns an den dieselben setze | |
| diehein$/ man der dirre dinge gezigen wůrde, wolte gerichten, des gerichte sal man nemen. Were aber daz ein man gerichte und | |
| Were aber daz ein man gerichte und dar nach dem gerichte oder dem clegere bezzerte, der sal die bezzerunge tůn, die | |
| irwischet wirt, mac er dafůre gerichten, so sol man sin gerichte nemen. Were aber, daz er gerichte und dar nach deme | |
| nemen. Were aber, daz er gerichte und dar nach deme gerichte oder deme clegere bezzerte, der sal die stat rumen in | |
| nicht ůbersagen mit drin unversprochen mannen, so sal man sin gerichte nemen. //An allen disen geschichten sweme dirre geschichte keine geschehe, | |
| ein fride dri tage sin, man woll ez danne mit gerichte vorderen. Swer disen satz breche unde nicht frides halten wolte, | |
| halte. Doch nemen w#;eir vor uz alle unser reht und gerihte, daz sie uns an den niht schaden sullen. Von uf | |
| oder mit gewalt, bi naht oder bi tage, an ander gerihte, daz uber in zů rehte geh#;eort, der sol die stat | |
| tat darnach sol gen an, als vil daz mit rehtem gerihte und klegelich dervordert werde. Von vihe triben fur den h#;eirten | |
| ez kume von spil oder von andern sachen, an des gerihtes boten. Ez si danne als vil ob er des gerihtes | |
| gerihtes boten. Ez si danne als vil ob er des gerihtes boten zů demselben male niht gehaben muge, oder daz er | |
| der rat darzů in bescheiden, den fur den rat mit gerihte bringen. Und bekennet denne der rat und willek#;eurt, daz er | |
| im des niht, so sol er dof#;eur pfenden mit des gerihtes boten, ez si under den Brittern oder ufm Sal. Und | |
| heizzet, des sol er gehorsam sin. Des sullen warten der gerihte knehte. //(Und ouch mere, wer daz breche oder b#;ey wen | |
| daz tůt, der sol unserm hern dem bischofe, nach dem gerihte, nach sinen frunden keine bezzerunge tůn. W#;eolt aber sich des | |
| bizher von backens wegen, daz sol furbaz nieman rechen mit gerihte oder ane gerihte mit worten noch mit werken ane allerslahte | |
| wegen, daz sol furbaz nieman rechen mit gerihte oder ane gerihte mit worten noch mit werken ane allerslahte geverde. Von spile | |
| si danne ein anderr dar auf gewert mit rehte von gerihte. Daz dritte //Swer auch miste, stein oder holtz hat ligen | |
| s#;eullen auch die zehender, und die h#;euter, und auch des gerihtes knehte warten der st#;eupfeler, die man verboten hat und verbeutet | |
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