Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gerihte#’1 stN. (330 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Konr 22,39 der durnehtichait erfunden $t werden; die ſicʒent auch an dem gerihte mit dem almehtigen got. Das tunt alle, die diſe werlte
Konr 22,41 durch den almehtigen got gebent, die ſicʒent auch an dem gerihte mit dem almehtigen got. Do ſicʒent auch die heren megde
KvHeimUrst 127 sol nimmer genesen!/ nû râtet wie wir sicher wesen/ vor gerihte umbe sînen tôt./ dâ ist uns wîser lêre nôt.’/ Vür
KvHeimUrst 311 daz er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ und ir gerihte lengen;/ des ensold im nieman hengen./ den rihtære si steuten,/
KvHeimUrst 336 sich scheiden/ sumelîche von der phlihte./ nû stuont dâ vor gerihte/ ein man, der offenlîche sprach:/ ‘nû hœret, herren, waz ich
KvHeimUrst 471 bischofe, êwarten, levîten,/ die zuo den selben zîten/ lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der
KvHeimUrst 496 Pylâten/ an in ein grôziu missetât./ er sprach: ‘swer vor gerihte stât,/ der sol ze rehte sprechen,/ sîn zuht durch nieman
KvHeimUrst 508 ir daz ze unminnen,/ daz man ze rehte sprichet,/ daz gerihte hie nieman brichet/ mit übeler urteil wan ir./ Jêsû, dem
KvHeimUrst 516 diu in schuldic mache,/ er geniset der ansprâche wol./ daz gerihte nieman tœten sol/ der niht übeles entuot./ er entete ouch
KvHeimUrst 755 mit nagelen an./ ietwederhalp sîn wart ein man/ erhangen durch gerihte./ dem einem sîn sælde schihte/ daz er in genâden bat./
KvHeimUrst 1172 sît ir unbehert,/ der werlde ze angesihte/ strenge an sînem gerihte,/ dâ man vor im ze rehte stât/ als männeclich hie
KvHeimUrst 1205 strâzen./ und swâ die juden sâzen/ an râte oder an gerihte,/ den giengen si ze angesihte/ und strâftens under ir ougen./
KvHeimUrst 1471 himel wider/ und chumt von dannen her nider/ gewaltic an gerihte./ dâ müezen sich der phlihte/ die vil lästerlîchen schamen/ die
KvHeimUrst 1504 dem verchêrære/ dem ez sô lästerlîche ergie,/ daz er vor gerihte hie/ verteilet und erhangen wart./ er seit von sîner ûfvart/
KvWKlage 15, 2 zühten sunder twâle:/ ‘Vil ûzerweltiu künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/
KvWLd 2, 48 liuten die man vât./ gewalt ist ûf der strâze michel,/ gerihtes hât man sich verschamt,/ daz reht stât crumber danne ein
KvWLd 32, 35 muoter ûzerkorn!/ sîn rôtez bluot er uns ze schaden vor gerihte enblœzet:/ des lâ von dîner brüste werden blanke milch geflœzet!/
KvWSchwanr 202 ze clagen,/ daz der für in dâ quæme/ und guot gerihte næme/ nâch sîme rehten alzehant./ Diu herzogîn ze Brâbant,/ als
KvWSchwanr 209 wünnevar/ für den erwelten künec dar/ und suochte an im gerihte sâ./ nu was ouch bî der zîte dâ/ der herzog
KvWSchwanr 221 dem palas./ dô Karle ûf ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sîner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogîn von Brâbant/
KvWSchwanr 340 daz si niht fremder mære/ und âventiure enruochten,/ wan si gerihte suochten/ vil gerner danne wunder./ Dâmite ouch hierunder/ die
KvWSchwanr 402 hêr/ gienc an sîn gestüele wider/ und saz an daz gerihte nider/ als er gesezzen was dâvor;/ der gast ouch neben
KvWSchwanr 407 hant/ für mangen fürsten wîte erkant./ /Nu Karle an sîn gerihte quam/ und aber sich des an genam/ daz er dô
KvWSchwanr 441 schaden für/ dem künge rîch von hôher kür,/ si bat gerihtes unde sprach:/ ‘lânt iuch mîn bitter ungemach/ erbarmen, herre tugentrîch!/
KvWSchwanr 569 sterke./ die nôt der künec merke/ und helfe uns hie gerihtes./ wir beide enmuoten nihtes/ wan daz uns reht geschehe,
KvWSchwanr 589 wil verhern,/ daz sol der werde künec wern/ und sîn gerihte manecvalt./ man tuot uns beiden hie gewalt,/ daz wizzen die
KvWSchwanr 622 brechen abe/ gewalticlîche und âne reht;/ er zeige uns sîn gerihte sleht/ und sîner gnâden stiure,/ oder uns wirt leider tiure/
KvWSchwanr 630 unde sprach alsô:/ ‘geloubent, werdiu herzogîn,/ daz man iu gerihtes schîn/ gerne und williclichen tuot./ iu sol der herzog iuwer
Lanc 17, 13 andern ritter zu tod erschlagen, wann er hielt das strengst gericht uber syn lant das irgent in der welt was, ane
Lanc 120, 17 solten sie irs unrechten wieddertriben und hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu
Lanc 191, 10 als recht ist!’ Der ritter schwur das er nymmer ander geriecht gesucht, sittherre das ern so ferre in syner gewalt hett.
Lanc 245, 24 werlt huld verdient er umb die demutikeit das erselb zu geriecht siczt und recht richtet. Darumb wehßt im sin ere, und
Lanc 419, 24 als gut das er im das heubt abslug als das gericht, er must doch sterben. Da slug er im das heubt
Lanc 419, 27 er. ‘Ich bitt uch das ir uber den lip solch geriecht dút als ir uber eins verreters lip zu recht solt
Lanc 542, 1 herre ubel gethan, das stett uch zu riechten nit, @@s@das geriechte ist unsers herren gottes und die rache.’ So viel seyt
Lanc 640, 8 mich und hatt yn genomen, darumb bitt ich uch rechtes gerichtes uber sie.’ ‘Ai edel frauw’, sprach er, ‘warumb hant ir
Litan 611 sult uns gnedicliche uorstellen,/ swannir uor gotis gesihte/ besizit daz gerihte/ zu der jungisten scheidunge,/ daz ane irbarmunge/ nit irget vnde
Litan 1216 des bit in seligiste allir wibe,/ daz er mich zu gerihte nit ne tribe:/ so ne mohte min njemer werden rat./
Litan 1220 angisten er irscrihte./ er sprah ’herre nit ne ganc zu gerichte/ mit dinen sculdigen knehte./ ih ne han nit ze$/ handelen
Lucid 138, 9 dirre welte. //Der iunger ſprach: Wie cumet got ʒů dem gerihte? Do ſprach der meiſter: Alſe der keiſer. So er in
Lucid 142, 18 Waʒ geſchiht da nach? Do ſprach der meiſter: So daʒ gerihte getan iſt, ſo nimet der tiuel alle die ʒů ſich,
Macer Reimvorr. 22 hat/ an worte mit untphlichte,/ der ich mus vor dem gerichte/ mit angest zu antworte stan,/ da nimant mac vorsprechen han,/
MarlbRh 22, 15 sin licham bleif al gesunt:/ //Dat du in segs ze gerichte leiden,/ dat du sin vr#;iund van im segs scheiden,/ der
MarlbRh 78, 9 hant offenbar gezalt/ godes g#;eud ind sin gewalt,/ sin recht gericht ind sin warheit –/ al dit din kurte sanc ümbveit/
MarlbRh 130, 16 in dem himelschem willekumen!/ ////W#;ei s#;euʒ sint, vrow, diner vröud gerichte,/ d#;ei du im ewelichem l#;eichte/ n#;iuʒs bit diner selen munde!/
Mechth 1: 29, 8 wil bekennen, gehalsschlaget mit (11#’r) dem grimme der welte, fúr gerihte gezogen an der bichte, georschlaget mit der bůsse, ze Herode
Mechth 1: 45, 17 ein tag der rehtekeit und der waren stunde,/ das jungest gerihte./ Dis ist ein wuche, der sollen wir siben tag began
Mechth 2: 3, 42 Christi wunden offen sin, blůtig, ane sere. Mer nach dem gerihte so sol Christus ein sogtan cleit an zien, das nie
Mechth 3: 10, 10 ewigen liehtes sunder underlas gebruchen nit mag. Si wirt vor gerihte gezogen in bibender schemmede, das got ir von ir súnden
Mechth 3: 10, 13 si sich mit ieman arglich begrife. Sie wirt georschlaget vor gerihte, wenne si die túfel geistlich anvehtent. Si wirt ze Herode

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