Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gerihte#’1 stN. (330 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
herbergen solde./ ein uůrste in der burc was,/ der des gerichtes da phlac./ deme was geschehen uil leide:/ sin kint was | |
da geuíenc/ Eínín sculdigín an íchte,/ So muoster u#;ovr daz geríchte:/ In toRste níemín sterbín/ Noch nicheíne wís uírterbín/ An gůte | |
libe,/ An kínde noch an wibe,/ Er dan er u#;ovrz geríchte quam/ Vnder clegere alsam./ Ist daz er sich íntsagíte/ Deme | |
maníc maníge wís./ In disín ketínín wart athis/ Gespannín durch geríchte/ Zů der werlde gesichte:/ In der lac er mít soRgín/ | |
$s die gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s gerihtes ane miete phlegen,/ den armen tuon gnade, $s die ellenden | |
gotesun./ ze des wibes gesihte $s befulhen si im daz gerihte./ si baten in, daz er sagete, $s waz diu e | |
maht dû verstên die vesten rihter, die mit irem starken geriht die schedleichen läut vertreibent und verderbent. //VON DEM EISVOGEL. /Isida | |
der verdirbt in der sinfluot, daz ist in dem letzsten geriht unsers herren. die äffer sint die fühs, die unsers herrn | |
mit irm rüezel haimleich diu schef der gerehtikait durchgrabent vor geriht und versenkent die läut, die mit rehten sachen varnt. ach | |
die bedenkent, wie man ir wort sprech an dem letzten geriht! //VON DEM KILLEN. /Kilion, oder killon als ain ander puoch | |
frei und habent ain wirdikait und ain vorêr in irm geriht und in irr beschaidenhait und ain andæhtig gir zuo ganzen | |
die kraft, daz er vrid macht und sighaft macht vor geriht und ist guot wider diu tier. die zaubrær nützent den | |
got unsir herre mit grimmigen witzen/ in dem wolken daz gerichte wil sitzen/ obir dem tale zu Josaphat./ als in den | |
im beſcheh1en e1r wizze. vn2de im wideraht. den tag deſ girihtiſ wrhten. Di helle irwrhten. daz leben egviz mit aller begerunge | |
ſtunde von den ſunden ſin wanende iezo ſih dem vorſame1n giriht. #;vogit werden e1r wani ſpreche1nde im im herzin allewec daz | |
wizzende an zuiuil daz vm diſiv alliv am tag deſ girihtiſ rede e1r widergende $t iſt^. alliv vaz deſ munſters vn2de | |
der durftigo nit vbelne willen der nidendo. Jn allen doh girihten {f{(48v)}f} ſin gotiſ lon e1r denke. Vo1m tiſche deſ vater. | |
unreht e1r ſezzi etwaz ſunder denke alliwec. wa1n vo1n allen girihti1n vn2de werkin ſin zigende e1r iſt got di rede. dauo1n | |
suln iu bî dem êrsten nennen die herren den got gerihte unde gewalt enphalch ûf ertrîche in der alten ê. //Abraham | |
wîse abenimet, der sol im zwîvalticlîche gelten und ist dem gerihte schuldic sînes lîbes, den lœse er alse liep er im | |
umbe rehtez gerihte, noch minner ist in gesetzet von unrehtem gerihte guot ze nemen. Den vorsprechen ist wol gesetzet guot ze | |
unde gewaltes phlegen ûf disem ertrîche, gedenket an daz grôze gerihte daz got über dise rihter hiez tuon, unde rihtet reht | |
Maria gesüenet. //Nu nemen war an disem buoche alle die geriht und andern gewalt habent in diser werlte, daz si gedenken, | |
künic und über die küniginne, unde nemet bilde bî disem gerihte $t unde nemet nieman des sînen ze unrehte niht. Gezæme | |
ertrîche guot und êre habe gegeben, gedenket an daz grôze gerihte daz got hie vor über die grôzen herren tet. Ir | |
got gerne doln./ doch envelsche ich mit nihte/ iuwer keiserlich gerihte./ ir wizzet aber wol, herre mîn,/ daz der schulde ein | |
sun._(22) Der vater urteilet nymande, sundir her hat allir leye gerichte dem sune gegebyn (23) Uf daz daz alle lute den | |
do gynk Pylatus alczuhant/ syczen vor daz pallas,/ do syn gerichte waz./ her gab en in der Juden hant./ sy vurten | |
schin:/ Er mochte wol ein kvnic sin,/ Gut an dem gerichte,/ Schone gesiche,/ Grozze gelide, wizze hut,/ Suzze stimme nit lut,/ | |
ime were,/ Doch bleip er richtere./ Palimedes sich zv|han/ Sines gerichtes vnderwant./ Do was der fride ouch vz gegan,/ Der zv | |
gezogen/ Und dutet: ougent ungelogen/ War kumftiger geschichte/ Zum lesten gerichte,/ Waz dar vor solde geschen/ Und waz sider wirt gesen./ | |
Kurze zit den argen durch den tac/ Dar daz leste gerichte wirt,/ Des Gotes barmunge sie vorbirt./ __Gnugen luten misgezimet,/ Die | |
In daz dritte teil vort:/ ‘Vor Gotes angesichte/ Zume lesten gerichte/ Do richte ich richter ober sie,/ Die dich, min brut, | |
uffe gevelle/ Des tuveles und der helle/ Nach dem jungesten gerichte,/ Daz sie mugen dan an nichte/ Die cristenheit mer gemuen,/ | |
tragen;/ Ouch leit her ir noch siner kor/ Sin jungeste gerichte vor,/ Welcher wis her die guten/ Und die reinen gemuten/ | |
Daz nie genist wart lieber,/ Mit siner angesichte/ Zuem lesten gerichte./ Swen her zu sinen heiligen/ Sprichet und den abteiligen/ Des | |
gotes gn%/ad%\en $s óuch worden scin,/ daz er an sineme gerihte $s phleget neheinere miete,/ der in iseninere gerte $s rihtet | |
der haimlichen offenung; da von unnder dem aide des götliches gerichtes mach ich dir wechannt diß heiligkait mit der maß als | |
künftige dingk unnd annder unverenndet sach, die gehörent zu den gerichtten künftiger dinngke. Von der huete des leibes O Alexannder, du | |
des ebenpilldigen und des erlichenn und hie von sol der gerichtt sein, die got erwellet und gesetztt hat über sein knecht, | |
zimt nichtt das du gähes werfest dein urtail unnd dein gerichtt an ains diser zaichenn. Du sollt zesamen lesen die urkunnde | |
die maister. Sind si aber da wider, so fürbigtt das gerichtt der augenn. Durch das alle die maister der phisonomi hant | |
ainer gulden krone./ Sust gieng er mit den mannen/ Zu gericht in di schrannen./ Tarsia gie mit im dar,/ Di was | |
silbers vol./ Wie alles himelsch her erzittert und erschrikt./ Diz gerihte ist gar grůlich,/ Strenge, ernsthaft und eislich:/ Von diesem vor gerihte/ | |
mugen niht gevehten./ und wil sîn unser trehten/ nâch rehtem gerihte pflegen,/ sô sît ir schiere gelegen.’/ //Nû hâte dem risen | |
der man/ solde lîden den er an/ mit kampfe vor gerihte sprach,/ ob ez alsô geschach/ daz er mit kampfe unschuldec | |
genomen,/ daz müezet ir ir wider geben,/ welt ir nâch gerihte leben.’/ //‘Nein, herre,’ sprach sî, ‘durch got./ ez stât ûf | |
unde ein krône die pflegent nû der kristenheit/ mit ir gerihten schône./ swelch rihter rât und fürsprech ist/ und selbe erteilen | |
unde ir leien,/ wâ vindent ir ein sicherheit/ vor den gerihten zweien?/ die herren hant, daz sî iu leit,/ den pfaffen | |
mit der martyr t#;eoten, ſo ich aller ſchieriſt an diſme gerihte ſicʒe.#.’ Do ſprach ſant Silueſter: #.,Armer m#;ovdinch, div gotes vrteil, | |
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