Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in dem wazzer lag,/ das ouh niemanne t#;eohte/ ders iht geniezen m#;eohte,/ davon das als unreinir smag/ mit fúle indem wazer | |
ane missewende/ und Got des an in liezin/ mit redelichin geniezen/ des er durh si hete getan,/ do er Og von | |
gewinnet./ bi namen swenne irs beginnet,/ so súlt ir mich geniezen lan/ hab ich iu liebes iht getan,/ unde lant mir | |
von Gote einen itewiz groz,/ dez er engalt unde niht genoz;/ wan er was ungehorsam/ do er den roup ane urlop | |
er iuh so richete,/ dén hohstin iuh gelichete,/ des er genozen solte han?’/ do vil der rede wart getan,/ er hiez | |
úns virsůchit hie/ mit deckeinir botschaft nie./ nu soltin wir geniezen doh/ des untz an úns die vromden noh/ genozen hant! | |
wir geniezen doh/ des untz an úns die vromden noh/ genozen hant! lant úns das reht/ das in si ane krúmbe | |
das sin můter fur in gie,/ sinir zuht er si geniezen lie/ und stůnt schone uf von sinir stat./ nah grůze | |
wan din trúwe do beleip/ stete an im, des soltu/ geniezen umbe das lebin nu,/ dastu virlorn m#;eusist han/ ob dus | |
sine r#;eufen an/ ,Lat stan, lat stan, lat disen man/ Geniessen! tůt im laides niht!/ Vahint in! swie das geschihit,/ So | |
alser wêre verslagen./ den môste man ze bette tragen./ daz genozzen si der herevart./ daz ir ie gedâht wart,/ daz rou | |
zitlich lieb durch dich hat verschmahet. Dez lass, herzentrut, mich geniessen, und lass mich hút ein schapel von dir erwerben! Ach | |
ist vil gůtes von úch geseit: des sond ir húte geniessen, daz ich_ú wil lassen leben. Bitent got, daz er mir | |
[35#’v] inneklichen súfzen úber den morder, daz in got liessi geniessen sins gůten globen, den er zů im gewan, und daz | |
got, und bite dich, daz du si erh#;eorest. Lasse si geniessen ire gůten globen, ire herzklichen getrúwens, wan si scriet úns | |
got, so getrúw ich, daz mich got diner tugent lass geniessen und daz es gescheh.» Also lůgete der diener umb sich, | |
got der hat der reinen geselschaft ire gůten globen lassen geniessen, und het si liplich und geischlich getrenket.» //XLII. #s+Kapitel.#s- Von | |
wir diser heiligen tohter #(IMAGE) und aller siner lieben frúnden geniessen, daz wir eweklich sin g#;eotliches antlút werden niessende! Amen. //Zweites | |
hât, daz ie ist umbedrozzen/ dem, der sîn iht hât genozzen/ oder joch befunden iht./ Der vil edel margarîte/ bî dir | |
ouch sol diu guote sich entstân/ und sol mich des geniezzen lân:/ ich wolde eht amme schatten sîn –,/ der apfel | |
daz er unwirdet sô ir wirdekeit/ Und er si niht geniezzen lât,/ daz si got nach sîner muoter gebildet hât,/ und | |
mir dîne minne/ und scheide mich von pînen./ Lâ mich geniezzen der liebe, der güete,/ daz mîn gemüete/ stuont ie an | |
kunt./ si kan ouch wol entsliezzen/ (möhte ich des iht geniezzen!)/ der herzen tür:/ si twinget sende nôt dervür./ //Ach, got, | |
niht verderben!/ eteswenne/ triuwe erkenne,/ sælig wîb./ Herzentrût, du lâ geniezzen mich,/ daz diu ougen/ sunder lougen/ iemer wolden,/ daz si | |
beiden wârer, gantzer fröiden pflicht./ //Welt, nu lach mich des geniezzen,/ daz ich dîner fröiden ie leiter und venre ie was!/ | |
nit engelten!/ bedenket sî sich wol,/ durch recht ich des geniezzen sol./ Refr.: Swie frömde mîn lîb der minneklichen süezzen | |
ich swîgen/ und wil ûf genâde nîgen:/ des lât mich geniezzen, künigin!/ //Ich klage dir, edeliu frowe hêre,/ daz ich fröiden | |
læge dann an mîner triuwe schulden./ //Sol ich der nicht genießen,/ so mag ich wol verderben,/ Doch wil mich nicht verdrießen,/ | |
//‘Ir sprâchet ie den frowen wol:/ hab ich des wol genozzen, daz vergelte iuch got./ Vil gerne och ich ez gedienen | |
daz des nieman niemer dorft erdriezen,/ ez solden hunderttûsent wol geniezen/ der sælecheit,/ * die got mit vlîze an sî nach | |
Nu ist billich, daz er des gein rehten liuten wol genieze:/ wan sol ime schulde und êre geben, $s dâr mans | |
wunderlîchen wundert,/ wie daz sô gevar./ Wê, daz ich niht geniezzen sol,/ daz ichs ûz hân gesundert/ mir ze vrœden gar,/ | |
vor maniger zît/ an nihte niemen ist geschehen./ //Solt ich geniezzen, daz ich bin/ und ie was mit rehten triuwen/ wîbes | |
volenden unde volgen, des er lêret?/ Man sol in lân geniezzen, daz er wol die kristenheit/ mag binden und enbinden. sîn | |
maget, hilf mir der wâren minne!/ lâ mih der lobe geniezzen, diu ich hân von dir geseit:/ diu prîsent unde tiurent | |
magt, hilff uns der waren mynne./ laß mich der lop genissen hie, die ich han geseit!/ sie mogen uns gehelffen wol:/ | |
minne paradîs beslozzen/ so wol, daz sîn doch nieman hât genozzen./ ir arme, die sint also karg,/ daz sich noch nieman | |
mag gevromen,/ Kan er des danne bekomen,/ Gern er des geniuzet;/ Rehtes in aver verdriuzet,/ Und dunket in selten guot/ Swâ | |
lêch der sîn gewaltic was ze lîhen, des sol er geniezen. Doch sprechen wir daz brieve bezzer sint denne die geziuge: | |
gôt uergebin. //ORATIO PRO ECCLESIA. Nv ſchvlt ir hivte lazzin gniezzin die heiligin chriſtenheit, daz ivch min trehtin hivte hie geſamnet | |
wol,/ sô ich ze rehte kunnen sol,/ des lât ouch geniezen mich.”/ der bischolf sprach: “daz tuon ich./ sît ich iuch | |
sîn geverte was alsô/ daz sîn ein wirt vil wol genôz,/ dâ von in lützel verdrôz,/ er schuof im harte guot | |
des mac ich keinen rât hân.”/ “ich wil iuch des geniezen lân,/ lieber lantman,” sprach er,/ “daz iuch got sô rehte | |
wol driu tusent phûnt/ sîns silbers geslozzen./ ir habt sîn genozzen,/ ê ir von uns scheidet,/ daz ez iu niht leidet./ | |
ob er den kouf vunde/ des er hundert phunde/ möhte geniezen ode mê./ nuo vand er aber als ê/ einen man | |
er daz bereden mit sinen zwain vingern, des sol er geniezzen gen dem vogte unde gen dem clager. [II.] |
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Der kneht lief unverdrozzen,/ wan er sin ein pfunt het genozzen./ er sprach: #.,herre, hie sint ringe/ funfzic pfunt pfenninge./ die | |
bewegen,/ daz ichz immer mit iu tribe/ und ich doch gnozen belibe.#.’/ do sprach der gute man reine:/ #.,ezn wart nie | |
eigen wære,/ daz er si gerne gæbe,/ truwet ers iht geniezen./ daz er den lip lieze/ ze bulver verbrennen,/ iz ist | |
gnade ir sa den wech insloz./ da ze stete si gnoz,/ du vil heiliger Crist,/ daz du so guot bist./ ouch | |
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