Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dir/ Schonen reichtumb gegeben,/ Wie hastu alles dein leben/ Unrecht genossen und verzert!/ Vil selten hastu mich genert/ Von durst und | |
furtragent,/ Vollikleich erwurbe/ Ee der leib sturbe./ Des gedinget sy geniessen.’/ __Do begund her fur schiessen/ Der tiefel freveleichen/ Und vil | |
es w#;aer/ Ob wir sy hin liessen./ Sol sy des geniessen/ Das sy kirichen hat geprochen,/ So ist das umb sust | |
behüt,/ An das die vart zelangk was,/ Untz das Lucina genoß/ Ainer wunniklichen mait./ Aller erst hub sich ir aller laid./ | |
Appolonio dem weygant,/ Ist di sewl gegossen/ (Er hatt deß genossen/ Das er di mawren an der statt/ Und di turne | |
der ist:/ der hornûz der sol diezen./ ichn möhte niht geniezen/ iuwers lobes und iuwer vriuntschaft,/ wan iuwer rede hât niht | |
ors was starc, er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam ein horn:/ ich sach wol, im | |
mir gunnen/ daz ich in eine begieze,/ ich engeltes ode genieze./ desn wirt nû niemen zuo gedâht/ unz ichz habe volbrâht:/ | |
tuot:/ ir sît benamen wol gemuot./ des sol man iuch geniezen lân./ swie leide ir mir habt getân,/ ichn bin iu | |
in sorgen./ im schuof daz venster guot gemach,/ des er genôz daz er sî sach:/ dâ wider vorhter den tôt./ sus | |
schalt./ si gedâhte ‘waz hân ich getân!/ ich solde sî geniezen lân/ daz sî mir wol gedienet hât./ ich weiz wol | |
vorhte des man,/ daz sîs niht verdrieze:/ swaz aber ers genieze/ ober sich bî ir verlît,/ daz haber eine âne nît./ | |
ir jugent,/ schœne, rîcheit, unde ir tugent,/ wider iuch niht geniezen kan,/ wan gedâhtet ir doch dar an/ waz ich iu | |
an/ waz ich iu gedienet hân?/ und het sî mîn genozzen lân:/ ze welhen staten ich iu kam,/ dô ich iuch | |
schamen,/ daz ers ir geburt unde ir namen/ niht enkan geniezen lân,/ swaz sî im joch hæten getân./ ichn sol kein | |
zwein./ dô sprach mîn her Îwein/ ‘welt ir mich des geniezen lân/ ob ich iu iht gedienet hân,/ sô tuot ein | |
sich/ ‘herre got, nû lêre mich/ die rede der ich genieze,/ daz in mîn iht verdrieze/ und daz er mich niht | |
tugent/ den wir dâ sîn undertân:/ sine kunnen uns niht geniezen lân/ aller unser arbeit./ swaz uns vür wirt geleit,/ daz | |
dienest was wol lônes wert:/ ouch wæn ich sîs alsô genôz/ daz sî des kumbers niht verdrôz./ ez was guot leben | |
wær niht dâ her gespart./ //Mac ich ir niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo | |
kint!/ //Frouwe Minne, tuot $s sô wol, lât mich des geniezen/ daz ich holt der guoten bin/ mit stæte ân allen | |
guoten bin/ mit stæte ân allen wanc./ obe ich des geniezen sol,/ sô möht iuch verdriezen daz si mînes herzen sin/ | |
hân iu lange her gedient von kinde:/ des lât mich geniezen; seht, sô wirde ich fröiderîche./ obe des niht geschiht, sô | |
ab ich ein wilder heiden,/ mîner triuwe solte ich baz genozzen hân./ //Sich hât $s aber diu süeze zît verkêret. schouwet | |
sît mir liep für elliu wîp:/ des ich selten hân genozzen: dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil./ ez dûht | |
frouwe aleine diech vor allen wîben meine./ des sult ir geniezen lân/ mich: ich lebe in senden sorgen/ beide âbent und | |
wirde ich fröidebære./ gedenke daz ich wîbes güete selten hân genozzen./ //Nû siht man die $s grüenen heide wol bekleidet, wol | |
dienest den dîn gewalt mir gebôt,/ des sol dîn helfe geniezen mich lân:/ hilf, ob du künnest iht für sende nôt/ | |
sælic frouwe, gefröin daz sende herze mîn?/ //Obe ich niht geniezen kan/ dîner güete und der langen stæte mîn,/ sô lâ | |
langen stæte mîn,/ sô lâ mich vil senden man/ der geniezen den ich durch den willen dîn/ sol und muoz gedienen | |
mit triuwen, daz geloube mir./ //Er hât sîn vil wol genozzen,/ daz er dir ist alsô holt:/ ich hân in zuo | |
umb die er unsern herren $t bat. der selbe Paulus genoz sines gebetes, daz er nu mit sant Stepfan in dem | |
f%,vr tragen, d%>i was so vraiſam, $t ſwer ſo der genoz, der lac da ze ſtete tot. Vnder d%>i do ſant | |
ſin hůs geſecʒet hat. Bittet in, das er vns laʒʒe genieʒʒen ſines vil heren crûces, wande alles das er ye dar | |
die tugende, ſwer ſines wůcheres vnd ſines obeʒes cʒeinem mal genoʒ, der lepte iemer mere in allen ſinen chreften vnt#;eotlich. Do | |
heilige Chriſt. Swer des obeʒes vnd des #;owcheres ʒeinem male genivʒʒet, der lebet iemer mere mit wunne vnd mit fr#;voden in | |
got waiz [daz] ſelbe [vil] wol: ſwenne dv daz obez gen%>izeſt, ſo werdent %>i allerſt %>iwer%>i #;vogen offen vnde wizent ieſa | |
âventûre/ in sînem hûse zu stûre/ und wil zu lust geniezen ir/ (dar zû genâde gebe mir/ der kunic, der allen | |
__Ein wazzer nâhen Akers flôz,/ als iz noch tût. ez genôz/ die stat des hûte, und ân iz/ sô hête sie | |
sper mit craft vertâten sie,/ des die heiden niht wol genuzzen./ ir phîle ouch dâ verschuzzen/ die schutzen menlîchen gar,/ ire | |
an spîse, an tranke, der lange zît/ die Cristen wol genuzzen sît./ den gevangenen sazte man hûte./ der lantgrâve in frôem | |
iedoch stiez er manigen stôz,/ des er ze jungist niht genôz./ er hæte ein unzühtic leben;/ nû begunde er an der | |
der heilige geist alsô begôz/ des al diu werlt wol genôz./ von dînem reinem lîbe vlôz/ ein brunnader alsô grôz,/ sît | |
dar umbe!/ manic blinde, manic chrumbe,/ wazzersühtic und behaft,/ die genuzzen sîner chraft;/ miselsieche und vergihte,/ sunder erzenîe phlihte/ mit worten | |
wünneclîche leben/ wider menschen orden hât gegeben,/ des lât uns geniezen./ geruochet uns entsliezen/ der tougen etlîchen teil,/ wer iuch âne | |
an mir vil armen hiute,/ lânt mich der werden liute/ geniezen die man schouwet hie./ kein schulde wart sô michel nie/ | |
hôch$/ herren, ritter, cnehte:/ und ob ich daz beziuge hie,/ geniuze ich des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ | |
zuo der schanden sühte,/ sît ich mîner zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die | |
ritterschefte/ vil stiure zuo liez fliezen./ sul wir des niht geniezen,/ ich und diu liebe muoter mîn,/ daz müeze got von | |
âventiure/ huop sich ein vesperîe grôz,/ der manec ritter wol genôz/ mit lûterlicher werdekeit,/ der <ûf> den plân geblüemet reit/ und | |
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