Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
so ureissam/ daz her iere uirlorn were,/ ob her niene genuzze des herren./ ouch was sie so schamesam/ daz her sie | |
dragin du dru kint zi dem ovini./ wi ubili sis ginuzzin,/ di sin den ovin schuzzin!/ daz fuir slug in ingegini,/ | |
gebite,/ So mín ougin sich besliezin,/ So lâzit mich des geníezin/ Daz ich des nie nicht hie zů brach,/ Des uwir munt | |
si sprachen, swer in liezze, $s der nesolt sin niht geniezzen./ si sprachen algemeine, $s er tæte wider dem cheiser./ si | |
si alles des si in pitt. frawe, des lâz mich geniezen durch all dein wirdikait! //VON DEM CYPRESSENPAUM. /Cypressus ist auch | |
die hüenr von des menschen mist, der die nieswurz hât genozzen. //VON DEM VENICHELKRAUT. /Feniculum haizt venichel. daz kraut ist an | |
von sündendorn. frawe, hêr und gnâden vol, des lâz mich geniezen. //VON DER ALRAUN. Mandragora haizet alraun. daz kraut ist haiz | |
getempert sin. Da von en mach chein ander creatvr got geniezzen, wan div nach im gebildet ist an der natvr vnd | |
mir genuge./ Ich wil si durch genade untfan/ unde si genizen lan,/ Daz du so gut bote bist,/ (das weiz der | |
wan in wârn ir ritter erschozzen./ des strîtens hêtens niht genozzen,/ ez was in übel ergangen,/ wan si wârn gevangen,/ wan | |
wart er vil unvrô,/ wan er des selben slages niht genôz./ er sluoc, daz daz swert schôz/ hern Kadolt von sîner | |
zîten lebt ein man,/ der selb was got undertân./ des genôz er als er solt,/ daz im got was vil holt,/ | |
sicherlîch,/ mit den sô wert ir freudenrîch./ lât dis boten geniezen mîn./ dar umb wil ich iu holt sîn.’/ mit der | |
sprach Esau zehant:/ ‘und stüend an im alliu lant,/ ja geniuzet er sîn nimmer./ sîn vînt bin ich immer,/ biz ich, | |
des wart er vil wol gemuot,/ wan sîn Achilles niht genôz:/ di strâlen er in di fersen schôz,/ daz er den | |
wannen er wær/ gerunnen und geflozzen,/ der müest des haben genozzen!’/ si jâhen: ‘von dem paradîs.’/ er sprach: ‘wær ieman alsô | |
ze tal von im schôz./ des stechen er dâ nit genôz:/ er wart erslagen zuo stücken,/ der sêl muost er verrücken./ | |
den siten,/ man möhte sies lîhte erbiten,/ doch sies niht geniezen)/ mich ensol bedriezen,/ ichn wellez dem bereiten,/ der kan und | |
næme,/ sie solde des niht verdriezen,/ sin liezes ir friunt geniezen:/ des bâtens alle gemeine./ der frouwen was deheine,/ diu dâ | |
ouch sie des vil sêr verdrüzze/ ob sîn immer man genüzze:/ daz ist bœse und heizet gîtecheit./ daz im got gebe | |
schal werte unz in die naht:/ des manec varnde man genôz,/ den dar ze komen niht verdrôz;/ der wart rîche alzehant./ | |
keiserîn Athânais/ diu was biderbe unde wîs,/ des muose sie geniezen./ nû lât iuch niht verdriezen,/ ich sol iu sagen fürbaz./ | |
der enphie von wîben bœsen lôn./ umbe Sampsônen merke,/ waz gnôz er sîner sterke?/ des hân ich alles gedâht,/ daz siez | |
ich beswârte im nie sînen muot:/ waz hân ich des genozzen?/ ich lige hie verslozzen/ in disem turne als ein diep./ | |
frouwen kumber was vil grôz,/ daz sie ir triuwen niht genôz,/ daz was ir herzen swære./ nu vernemt ein wârez mære./ | |
dichz niht geriuwen./ ich gelobe dirz entriuwen./ daz dû des geniezen muost,/ daz dû sô edellîchen tuost./ dîn minne diu ist | |
er hât niht wider iuch getân,/ des sult ir in geniezen lân/ ir sult genâde haben sîn,/ wan diu missetât ist | |
vertruoc er mit solher zühte,/ daz er sîn wider got genôz./ sîn rîuwe diu was sô grôz,/ daz got vergaz der | |
der kneht lief unverdrozzen,/ wan er sin ein pfunt het genozzen./ er sprach: ‘herre, hie sint ringe/ funfzic pfunt pfenninge,/ die | |
sy bat daz/ sy Petrum in lyze./ sy mochtes mer genyzen./ dy mayt do mit worten sprach,/ do sy Petrum ane | |
eben junger./ /Der aver des anderen bîzzet $s vil lutzel ers geniuzet:/ er weiz ubel unt guot, $s daz ist der gewisse | |
aver dirre werlt êrône muosen menden./ / /Ouch scolte er geniezzen $s sînes vater gelâzze,/ der der erde gebôt $s daz | |
iz an mînen rât lâzen, $s ir muget sîn baz geniezzen:/ gebet in den choufliuten, $s lât in iu gelten,/ und | |
lande sin můt/ her na be ginne stan,/ so suldir in geniezen lan/ ob ich u ie dienest getete.’/ do entfienc der | |
daz ist gůt getan./ we, Bonifait, nu la stan!/ ich genieze miner sinne,/ daz ich in wole hir inne/ behalde al | |
gemeit./ Auch was er starc vn2de groz./ Siner sterke er genoz,/ Daz man der erge vurgaz./ Ez gezimet vil baz/ Erge | |
helfe ich vurkos./ Daz ich daz lant niht verlos,/ Des genoz ich do sin./ Also solde ich hute din,/ Ob ich | |
e quam./ Er sluc ime manige1n slac groz./ Troylus des genoz,/ Daz er im daz ros erstach./ Svlich gelucke im geschach./ | |
spreche1n?/ Ich en=weiz, ob ich engulde/ Mines vater schulde./ So genieze ich mit rechte,/ Daz min geslechte,/ Min man vnd min | |
Also grozze swere,/ Swer ez ioch were,/ Der solde es geniezze1n./ Des mac dich wol bedriezze1n,/ Daz min rede so lanc | |
lide:/ Sie sluge1n als tusent smide/ Vf einen aneboz./ Diomedes genoz,/ Hern tydeus son,/ Vn2de daz agome1nnon/ Ime wol bi stunt./ | |
uwer zorn ist so groz,/ Des engildet, der ez nie genoz,/ Oder ich werde des wert,/ Daz ouch min ein wip | |
sol der rede mere?/ Der crichen richtere,/ Der kvne polidames,/ Genoz in dem tode des,/ Daz er lebe1nde was ein dege1n./ | |
wol gesehe1n,/ Waz vns leides ist geschehe1n./ Lat vns des genizze1n,/ Daz vwer dienst ie hiezze1n/ V3nde sulle1n heizze1n immer me./ | |
was,/ Vo1n blute ez allez vol floz./ Dehein mensche es genoz,/ Ob ez zv dem bethus floch./ Swer in dar inne | |
Helenus der wissage,/ Der was zv strite ein zoge./ Des genoz er da der zageheit,/ Daz im nie geschach leit./ Adromacha, | |
tochter sin./ Syre vn2de iherapolyn,/ Die wuste er eine./ Wir genvzze1n es alle gemeine,/ Daz enelyacas/ Vnser geleite her was,/ Ez | |
habe eine;/ Die dinc sullen gemeine/ Wesen der man mac geniezen,/ Als der tuvel hiezen,/ Der im daz vormeinete leben/ Riet | |
in dem riche/ vil harte werltlichen,/ unz er daz guot geniuzzet/ unde den lip verslizzet,/ daz er durch got nine git,/ | |
Wie wol er dier gepiten hat!/ Des la dich selben geniessen,/ Dich sol nicht verdriesen/ Ein wenich hie chumer leiden/ Durch | |
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