Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
waz hât der künec im getân?/ er solt in mîn geniezen lân./ treit mîn bruoder sinne,/ er weiz unser zweier minne/ | |
liehten glanz/ mit weinen hete begozzen./ daz hete si sîn genozzen:/ ern welle unschulde rechen,/ sus muoser hin zir sprechen,/ sîn | |
solt,/ dês den künc möht erdriezen,/ wolt er ir iht geniezen./ swâ haz die minne undervert,/ dem stæten herzen freude er | |
vînde an mir verdrôz,/ swie wênc ich des gein iu genôz./ //Ich freuden ellende,/ zem urteillîchem ende/ beklage ich eine iuch | |
stainten, umb die er unsern herren bat. der selbe Paulus genoz sines gebetes, daz er nu mit sant Stepfan in dem | |
unser træchtin daz wir unser freunt und ander guter læut geniezzen, daz wir selb des niht wirdich sein das er uns | |
sein das er uns erh#;eor, danne daz wir der rehten geniezzen. Nu sch#;euln wir die genad unsers herren an r#;euffen, daz | |
dehain acht auf daz gotes rich; swaz die ir undertanen geniezzen m#;eugen, des sint si vlizzich. die haizzent mietl#;eute dar umb, | |
diu hemere geſoteniu mit eziche. iſt g#;vot den tobentegen. Steinfar genozzen mit prote iſt den g#;vot. den lanche we t#;voint. Scellewurze | |
geriet/ Vmme die olbente, sine vrteilerin,/ er sprach: «sie sol geniezen min./ Lat sie zem Erstein ebtessinne wesen,/ so sit ir | |
deme kaiser ze uůzen:/ ‘herre,’ sprach er, ‘maechte ich noch geniezzen:/ din swester ist min wib,/ unde uirluse ich den lib,/ | |
ne scolt dich niemmir so geschende/ daz er sin icht genizze,/ swaenne er da heime saezze/ in sinem růme,/ daz er | |
waren./ daz er si in den truwen beiden halben uerrit,/ ouch negnoz er sin nít./ dizze heizet der pinrat,/ wande iz allez | |
likenamen./ la daz liut in dinen gnaden:/ la si des geniezen/ daz si dine boten alle hiezen,/ herre, din selbes chint/ | |
allen uier enden/ zu der erden stoze(n)./ do wolten sin geniezen,/ di iz da nider slugen,/ daz golt daz si uf | |
sprach der helt Maximin:/ ‘des nemac sin:/ dune scolt so genozin nicht hinnen uaren.’/ du hup er uf den arm,/ daz | |
palde zů./ ir rumet uch des siges ze$/ frů:/ swer genozen hinne uare,/ der habe di ere gare;/ swer morgen lebe | |
an dem wal/ uielen ummazen zetal./ lutzel di haiden des genuzzen:/ in$/ ir plůte si hin fluzzen,/ erstichet unt ertrunchen,/ in | |
ich an dem libe mere niet./ diner tugent muze ich geniezen.’/ da muser in lazen./ Rolant was do aine./ do wanten | |
uns sigenunft geben:/ sent uber si dinen zorn,/ daz si genozzen icht so hin komen!/ daz dine ich nacht unt t%/ac/ | |
du ubermůt(er) kaiser?/ hine wirt nicht wider raise:/ du nescolt so genozen nicht hin uaren./ dir enbiutet din herre Paligan/ daz du | |
sprach: ‘nu ir gotes wigande,/ rechet Rolanden,/ daz si icht genozen hin kom!/ si sint zu der helle geborn.’/ di cristen | |
sorgin./ Vnde var zo den herrebergen./ Daz die ellenden mozen genezzen./ Des der din vater lieze./ Der hie vil maniger vnbe | |
mochten sie haven geschozzen./ So ne hetten sie is nicht genozzen./ Des woldich immer vro sin./ Nu swich sprach die kuningin./ | |
Der mer so leve hette getan./ Des sal her noch geniezen./ Bit in die honede liezin./ Her bozte mer dicke mine | |
edelecheit din./ Mit samt mir geteilit sin./ Daz ich der genieze./ Swe gerne du daz liezis./ Dich nelazzen din tuginthafter mot./ | |
mere./ Ire rofin was mere groz./ We ual des ymelot genoz./ Der sin solde plegin./ Der zouch dur wnder after wege./ | |
tach./ Daz he die sunne nie gesach./ Mothe wir sin geniezen./ Daz ir genesen liezin./ Eine uil unsculdige diet./ Die ne | |
wal gelonet./ Vns hauint constantines man./ Ein groz herzeleit getan./ Genuzen si des daz were mer zorn./ So hettich och einin | |
uerloren./ Constantinum den richen./ Vorchich ureisliche./ Nu sal he des geniezen./ Der uns gewerden hieze./ Got der gildit harde uil./ Swenne | |
rechte./ Nu laze dich got der guode./ Durch sin ot mode./ Geniezen aller truwin./ Du salt mich immir rowin./ Is daz ich | |
manecvalt,/ des manec werder man engalt/ und ir lützel dô genôz./ mit vil manger rote grôz/ dranc er und die sîne | |
jehen/ sîner kraft dem herren mîn./ dû maht wol vil geniezen sîn:/ mîn herre in giltet tiure dir,/ gevellet er im | |
mir,/ als ich wol getrûwe dir./ dû solt des lân geniezen mich,/ daz nie geschiet mîn herze sich/ von dir mit | |
niht bin,/ sô wil ich doch des wortes dich/ lân geniezen umbe mich./ ich wil dir geben zwei hemdelîn,/ diu sint | |
lâ mich alles guotes/ und dienestlîches muotes/ und aller êren geniezen/ und lâ dich niht verdriezen,/ dû helfest mir von grôzer | |
Nachors gelîchesen entsaz/ des küneges schimphlîchen haz./ "ich wil dich geniezen lân,/ daz ich den selben namen hân,/ der eines menschen | |
dîn/ und lœse in von der swære sîn./ lâz in geniezen, daz er mich/ gewîset, herre, hât an dich,/ und biut | |
und gâben dich ze kinde mir:/ des solt dû sie geniezen lân./ tuo hin den tumplîchen wân,/ der dir verkêret hât | |
tuot:/ des sol dîn herze sich verstân./ dû solt mich geniezen lân,/ daz mir mit grôzer werdekeit/ der besten lop ie | |
ze sælden mir geborn,/ des soltû die gote unt mich/ geniezen lân, des bite ich dich/ mit bete und ouch mit | |
guot,/ ob ez des vater willen tuot./ sun, des lâ geniezen mich!/ wis an mir gemant, daz ich/ dîn vater bin | |
niht behaget wol,/ daz zeigte ich gerne baz, möhtich/ es geniezen umbe dich:/ daz stê an den gnâden dîn,/ unde an | |
in sînem muote:/ //"Krist, herre got, der guote,/ lâ mich geniezen, daz dîn trôst/ mich armen sünder hât erlôst/ von mînen | |
in dînem himelrîche./ nû ruoche dir behalten mich;/ lâ mich geniezen, daz ich dich/ geloube zeinem reinen gote/ nâch dîner lêre | |
treit./ daz kumt von der krankeit,/ daz man sîn niht geniezen mac./ dîn got in einem viure lac,/ dô man in | |
bezzer ist,/ danne gên uns sî dîn reht:/ des lâ geniezen dînen kneht/ und heiz in ruowen iemer mêr/ in dînem | |
daz ende mîn/ gevolget dîner lêre hân./ nû ruoche mich geniezen lân,/ daz dû, vil lieber herre Krist,/ alsô erbarmherze bist,/ | |
geriet/ und beidenthalp sin brůder hiez:/ der beidir er in geniezen liez./ __ Do si mit h#;eovelichir chraft/ verzerten groze wirtschaft/ | |
in lúte unde lant/ und er des noh nie niht genoz./ das gotliche wundir groz,/ das er, als ich ê han | |
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