Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
das er zu genöte was das sin nymant nicht kund genyßen. Gern ging er zur kirchen, armen luten dethe er nit | |
Der ander sprang wiedder uff und sprach, er fur also genoscen nicht hien, er must mit im vechten. ‘Mit mir?’ sprach | |
sie, ‘er ist aber so geqwetschett $t das ers nymmer genyeset.’ ‘So helff mir gott’, sprach er, ‘das ist der gröst | |
ist wol recht das sie mines herren des koniges daran genieß, des gesellschafft sie lang hat gehabt. Darumb sol man sie | |
‘Ja ich wol’, sprach sie, ‘kúnd ichs umb uch icht genießen?’ ‘Ja ir, jungfrau’, sprach Lancelot, dem es meist an das | |
ujanden beware,/ daz wir so njemer muzin geuare,/ wir ne geniezin diner geburte/ zv diner gegenwurte./ Tochtir daujdis,/ wec des ewigen | |
helle bespart/ vnde daz himelriche entslozen:/ so habe wir wol genozzen/ diner muterlicher gute./ ware uogitinne, er behute/ mih armen mennischen | |
gotis worten/ swenne dv wilt, intsliezen./ nu laz uns des geniezin,/ daz dih got selbe lerte/ vnde sprah ’swenne sih der | |
der heilige geist nit inslozin./ sus habe wir diner gute genozzin./ nu hilf diner armen diete,/ daz uns der heilige geist | |
ime alliz eine./ des ime dine gnade liezzin/ vil offeliche geniezin./ sin tot was gelih deme dinen./ do lieze dv wol | |
heilsame waʒʒer van dir vl#;eiʒent,/ der al, d#;ei willent, wal gen#;eiʒent./ //Siven riv#;eire vl#;eiʒent van dir,/ l#;eif, schön můder, d#;ei wise | |
bit dir,/ vröud ind blidschaf gif ouch mir!/ laʒ mich gen#;eiʒen miner tr#;iuen,/ dat ich geschriven han din r#;iuen!/ min herz | |
bit mir zů v#;euʒen,/ dat ich #;iur ind ir min gen#;eiʒen m#;euʒen,/ dat it uns allen si algemeine,/ swat mir gegift | |
$’s d#;einstes n#;eit verdr#;eiʒen,/ dat wir dürtgen sin al zit gen#;eiʒen,/ laʒ $’n buren diner barmherzcheit vl#;eiʒen,/ gerůch in al zit | |
dat uns alle gracie daruʒ vl#;eiʒe,/ der uns arme herz gen#;eiʒe./ //D#;ei dügd der ambt daran besteit,/ dat got bit irm | |
breiden/ ind offenbarn gods mergr#;eiʒen,/ d#;ei ir kunnen ind willent gen#;eiʒen./ wand de schüt d#;ei mergr#;eiʒen vür d#;ei swin,/ beid schad | |
suns blůt n#;eit gegoʒʒen,/ enheds du self n#;eit $’s blůds genoʒʒen,/ du wers zů $’n vinsternissen gevaren/ bit der andrer heilgen | |
rich der edler mergr#;eiʒen,/ ich üvde si, ich wold ir gen#;eiʒen./ //Si entfengd min herz so unmeʒliche,/ n#;ei mensch enbrande mir | |
al d#;ei schönheit vl#;iuʒet,/ der d#;ei erde ind de himel gen#;iuʒet./ //Dis sunn$’ dich gare ümbeveit,/ wand sine schönheit dich üvergeit,/ | |
ewigen nœte;/ des scol er iemmer gelobet sin;/ vile wole gniezze wir din,/ Sancta Maria./ //Du bist ein beslozzeniu borte,/ entaniu | |
owe, kuniginne,/ waz gnaden got an dir bigie!/ //La mich giniezin, swenne ich dich nemme,/ daz ich, Maria frouwe, daz giloube | |
mach des virlougin, du nesiest der irbarmide muotir./ //La mich giniezin, des du ie bigienge/ in dirre welte mit dime sune, | |
sinen orden geeret hat an vier dingen |
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die ellenden siechen und die lange alten, die soltent es geniessen und den hatte es got behalten. Aber drissig marke goldes, | |
maniger valden. Ich wil in ufscliessen, des sol noch maniger geniessen.» |
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mit triuwen ie diente dar./ ôwê,/ daz ich triuwen nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie ez | |
gerne lîden mac./ Ich weiz wol, daz sî mich #.[lât/ geniezen#.] mîner [] staete./ wâ naeme sî sô boesen rât,/ daz | |
ez lieze:/ nu volg aber ich, swie ich es niht genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ ensprích ich niemer übel | |
lône./ si lebet mit zühten wunneclîchen schône./ der tugende sî geniezen sol./ mir gevíel in mînen zîten nie ein wîp sô | |
nu lâ daz aller beste wîp/ ir zuhtelôser vrâge mich geniezen./ /Mac si mich doch lâzen sehen,/ ob ich ir waere | |
zw%/âre müete,/ Und iedoch sô sêre niet,/ daz ers iht genieze./ mir ist lieber, daz er bite,/ danne ob er sîn | |
si es ein teil ze kleine war./ Nû wânde ich geniezen aller mîner tage;/ dar umbe ich ir lop und êre | |
bin tump, daz ist mir leit:/ waer ich wîse, sô genüzze ich mîner %/arbeít./ /Waz ich dulde an mîme lîbe,/ daz | |
schiuzet er, sô stiche ich in,/ sô sehe, waz ers genieze.’/ /Swel w%/îp wíl, daz man si niht enzîhe/ und sî | |
ein urspring,/ des alle creature wol $s in volle hat genossen./ Er ist das wort, in dem sich went der speren | |
ingesigel./ der armen mangel frides hat $s in vollen wol genossen,/ sint das des milden louwen lut $s sie hat behut./ | |
schrank gespannen wart der adelar,/ des not die creature hat genossen./ wie grimm da was sin aneblick,/ da er stunt uf | |
half im zu dem riche./ des sie vil lützel sint genoß:/ wie oft er trank uß ires herzen tiche,/ iedoch er | |
$s sadel/ lones nicht enfint/ und der werde keiner tucht genüßet./ set, durch werden lon/ sin gemüte $s wüte/ nach der | |
ungiſtozin^. he in=wolli ſich dan weri^. Mac he dan iminis gnizi, daz he=in widir in=brengit an ſinin danc undi widir ſinimi | |
he nicht ein biſezzin man^. ſo ſal he dis richteris gnizi, daz he umi gebi phant edir phennigi^. Locinit he umi | |
$s daz hân ich wol vernomen./ des sol ouch er geniezen $s in Burgonden lant.«/ dô gie der herre Gunther, $s dâ | |
ir des niene habt getân.«/ Dô sprach aber Sîfrit: $s »geniuzet es mîn wîp,/ daz si hât ertrüebet $s den Prünhilde | |
diene $s und noch nie wart gehaz./ des lâzet mich geniezen $s an mînem lieben man./ er$’n sol des niht engelten, | |
hân der hunde rât,/ niwan einen bracken, $s der sô genozzen hât,/ daz er die verte erkenne $s der tiere durch | |
genâde $s die holden triutinne mîn./ Und lât sie des geniezen, $s daz si iuwer swester sî./ durch aller fürsten tugende | |
$s er leinte an sîner hant./ des moht er niht geniezen. $s dô in Hagen sach,/ der gotes arme priester $s | |
umbeslôz,/ Gîselher der edele, $s swie lützel si sîn doch genôz./ Dô sprach der marcgrâve: $s »ir edelen künege rîch,/ als | |
Burgonden man./ nu zuo, vâlandinne, $s du solt michs niht geniezen lân.«/ Des schamte sich vil sêre $s daz Etzelen wîp./ | |
ein Hiunen recke $s Etzelen gân/ bî Dietrîche nâhen: $s genozzen wold$’ ers hân./ dem gap der videlære $s einen solhen | |
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