Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieʒen stV. (357 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz was grôz./ Îrinc sîner sterke $s dô vil wênec genôz./ Si sluogen durch die schilde, $s daz iz lougen began/ | |
$s als ir mir habt getân./ ir sult is niht geniezen, $s sol ich mîn leben hân:/ mîn kint, daz ir | |
ûf disen wegen./ wir suln mînes wîbes $s vil wol geniezen hie./ mir ist liep ûf mîne triuwe, $s daz ie | |
Nibelunge, $s nu wert iuch über al./ ir soldet mîn geniezen, $s nu engeltet ir mîn./ ê do wâren wir friunde: | |
$s als ir uns habt getân./ des sult ir wol geniezen, $s ob wir bî lebene bestân.«/ »Daz wolde got«, sprach | |
$s des gât in michel nôt./ unde lât si des geniezen, $s daz ich in mînen fride bôt.«/ Dô sprach der | |
$s den helt dô rechen began!/ »Nune sol es niht geniezen $s der alte Hildebrant./ mîn helfe lît erslagen $s von | |
hân./ nu sult ir die ellenden $s mîn vil wol geniezen lân.«/ Si jach, si tæt$’ iz gerne. $s dô gie | |
mir leide genuoc.«/ Dô sprach der alte Hildebrant: $s »ja geniuzet si es niht,/ daz si in slahen torste. $s swaz | |
spotlichez schelten./ sold aber ich des enkelten,/ des ich nie genozzen hân,/ dâ vergæzen si sich an,/ die mir darumbe wurden | |
komen dar./ er was gar unverdrozzen/ und wolt des hân genozzen,/ der sippe, diu zwischen in lac,/ wande er ze verchmâc/ | |
wâren als ir oug./ diu kint si niht betrouc,/ si genuzzen, swaz ir het getân/ ze liebe marcgrâf Herman,/ bî dems | |
muglich wære,/ daz sîn teglich Regenspurgære/ möhten umb tûsent marc geniezen,/ ûz ir stat si niemen liezen/ dhein urliuc die lenge | |
bischolf Broun./ die selben heiligen froun/ wolt der kunic ouch geniezen./ er lie sich niht verdriezen,/ er fuor dar mit andâht/ | |
den fursten an irem rât,/ daz sîn der phalzgrâve hât/ genozzen beidenthalben,/ daz er die hantsalben/ reite ûf ein guot starc,/ | |
guot starc,/ ûf vierzic tûsent marc,/ die er ir het genozzen./ wie ez den andern wær erschozzen,/ der sumen weiz ich | |
si die liut her ûz liezen,/ und swaz si mohten geniezen/ des guots, daz man darinne sach,/ daz fuorte man gen | |
des er doch willen hæte,/ und daz ir niemen möht geniezen,/ doch begund im einer entsliezen/ daran sînen muot:/ ‘her, næmt | |
welt iuch selben êren./ gebietet ir, sô lât in mîn/ geniezen, senftet sînen pîn."/ ___"den rât nim du vil gar zuo | |
den er sicherheit gewan./ swaz dâ gekriuzter ritter reit,/ die genuzzen sheldes arbeit:/ diu gewunnen ors diu gaber in:/ an im | |
er mangen hirz erschôz,/ des sîn muoter und ir volc genôz./ ez wære æber oder snê,/ dem wilde tet sîn schiezen | |
bezalt/ und manegen ritter ab gevalt./ des enmoht ich nu geniezen niht:/ ein hôhez laster mir des giht./ ___Si hazzent mich | |
dienst genâden gert:/ //im ist minne und gruoz bereit,/ mager geniezen werdekeit."/ ieslîcher im des tâ verjach,/ unt dar nâch swer | |
wirt mir dîn meister nimmer holt,/ dîns amts du doch geniezen solt:/ Der kezzel ist uns undertân,/ mir hie unt dir | |
schilt verswant/ von slegen und von schüzzen./ swie wênec sis genüzzen,/ die suochær die daz sâhen,/ den prîss sim alle jâhen./ | |
mit ir gewalt beslôz,/ unt ich des nie gein ir genôz./ des muoz ich unsælic man/ ir lîp ir lant dir | |
[und] dise magt ir slege ergetzen./ och het ichs dô genozzen/ gein dem helde unverdrozzen,/ wesser wie si mich bestêt/ und | |
smâhet:/ ir habt iuch gar vergâhet./ ich möht doch des genozzen hân,/ daz iwer vater ist mîn man,/ unt daz er | |
mæren."/ ___dô sprach dâ manc wîse man/ "möht ir unschult genozzen hân,/ ez enwær niht komn an disiu zil."/ si gâben | |
//Ob dich halt dîn muoter lieze./ got gebe daz ichs genieze./ ôwî er stolz werder man,/ waz ich gedingen gein im | |
allen iwern flîz,/ ober ledec müge sîn,/ mager sô vil geniezen mîn,"/ sprach er zem künec von Avendroyn/ unt ze Schirnîel | |
des du mich selbe hieze pflegen./ nu lâz in mîn geniezen:/ des ensol dich niht verdriezen./ denke an brüederlîche triwe,/ unde | |
clâr./ diu küngîn sprach ân allen vâr/ "het ir mîn genozzen mêr,/ mîn fröude wær gein sorgen hêr:/ nu moht iur | |
dem was unmære ie falscher list./ wir suln in des geniezen lân:/ er hât vil durch uns getân,/ sît sîn edel | |
sünde enpfâhet,/ ob ir mîn dienst smâhet./ solt ich diens geniezen,/ iuch möhte spots verdriezen./ ob ez mir nimmer wurde leit,/ | |
ein_ander gêt./ nu diene im unverdrozzen:/ wir hân sîn vil genozzen."/ ___sîme sune bevalher Gringuljeten./ des diu maget was gebeten,/ mit | |
si wurde lîhte mir ze hêr./ doch habe wir iwer genozzen mêr./ tohter, leist al sîne ger:/ des bin ich mit | |
vreislîch/ dirre starke lewe grôz,/ des er doch wênec dâ genôz./ mit zorne lief er an den man:/ ze wer stuont | |
siechen wunden/ //solte si gewalts verdriezen:/ er möht doch des geniezen,/ daz sin âne sînen danc/ wol gesunden ê betwanc./ ___Frou | |
herzogîn./ der wâc was snel unde grôz./ Gâwân sîner kraft genôz:/ doch truoger harnasches last./ dô was eines boumes ast/ gewahsen | |
ist des unverzagt,/ in sol des niht verdriezen,/ mager niht geniezen/ sîner swester wol gevar,/ ze pfande er gît sich selben | |
mînen lîp/ minnet für elliu wîp./ des wil ich in geniezen lân:/ ich pin im holt für alle man./ got lêre | |
beiden/ mit triwen solhen rât gegebn,/ des iwer werdeclîchez lebn/ genüzze, ich woldez werben:/ des enlieze ich niht verderben."/ si sprach | |
guot./ lêret ir in hôhen muot,/ des muge wir alle geniezen:/ nu lâts iuch niht verdriezen."/ diu künegîn Arnîve gienc,/ dô | |
sitzen solten,/ die prîs mit arbeit holten./ al die tavelrunderære/ genuzzen dirre mære./ ___nu lât den knappen wider komn,/ von dem | |
edele herzogin/ mit ir gewalt beslozzen:/ nu hân ich iwer genozzen,/ daz mir gesenftet ist diu nôt./ minne und wunden wære | |
mirst gesagt, ir habt gesuochet sie:/ swaz ir des habt genozzen,/ daz zeiget unverdrozzen./ //Ir möht zeinr witwen wol tuon."/ Artûs | |
werde Gâwân/ grœzer herzeleit getân,/ er möht der tavelrunder/ doch geniezen sunder,/ wand in geselleschefte wernt/ al die drüber pflihte gernt."/ | |
freude und mîn lebn,/ got weiz wol daz er ir genôz;/ wande mich des ie verdrôz,/ strîtes gein einem man;/ wan | |
enkalt der werde Parzivâl/ Itonjê der lieht gemâl,/ der er geniezen solde,/ ob reht ze rehte wolde./ nâch prîs die vil | |
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