Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ich komen her.’/ dô sprach der künec Artûs/ ‘swaz ir gebietet hie ze hûs,/ des sît ir alles gewert,/ ist daz | |
werde mîn rât,/ ir wille enwære ie mîn gebot:/ und gebiete ir unser herre got/ daz sî mich bedenke enzît./ der | |
gerne buozten/ kumber unde sîne nôt,/ als in ir herre gebôt,/ der selbe engegen ime gienc/ und in vrœlîch enpfienc/ und | |
wîle daz er bî in saz:/ ir zuht von art gebôt in daz./ ouch nam er war daz lützel hie/ überiger | |
iu ist beiden ruowe nôt.’/ dô tâten sî daz er gebôt./ //Nû was der lewe ûz komen,/ als ir ê habent | |
gesuochet?’/ ‘jâ, herre, ob irs geruochet.’/ ‘waz ist daz ir gebietet?’/ ‘dâ habt ir iuch genietet,/ ein teil von iuwern schulden,/ | |
hulfe im nieman baz./ sîn vrouwe, diu im ist gehaz,/ gebietent ir, diu lât ir zorn:/ gebietent ir, er ist verlorn,/ | |
diu im ist gehaz,/ gebietent ir, diu lât ir zorn:/ gebietent ir, er ist verlorn,/ und möht iu daz wol wesen | |
minnit danne mich. der iniſt min nieht wirdich. Ewe diu gebiutet daz man ſinen uater unt ſine můter êre. Phiſiologuſ zellit | |
gienge im an sîn êre./ Dô chômen boten frône,/ si gebuten im ze Rôme:/ der cunic wolte mit im rede hân,/ | |
$sMit râte alsô wîslîchem/ rihte der chunic daz rîche./ er gebôt ainen gotes fride:/ nâch dem scâchroube retailte man die wide,/ | |
dringen;/ ir swære wil sich ringen als in diu zît gebôt./ alsus enpfâhen wir den süezen meien!/ wol ûf, ir hübschen | |
daz ein kus die nôt enbunde/ die diu herzeliebe mir gebôt, und sich underwunde/ liebe und dar an niht erwunde,/ sô | |
vogellîne singen!/ owê liehten bluomen rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz si dur daz gras ûf muosten dringen!/ nûst der | |
hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt mir gebôt,/ des sol dîn helfe geniezen mich lân:/ hilf, ob du | |
wip, ſine drie ſune vnd ir driv wip –, do gebot vnſer herre got dem heiligen man Noe, das er worhte | |
die ivden eine vil groze ſamenvnge $t da ze Ieruſalem gebotten vnde waren dar chomen von vil mængem lande. Do die | |
zerſtorten och do dar z#;ov, ſwaz ſo er geſchaffen vnde gebotten hete durch ſin vng#;evte, wan er was ein %/vbel man. | |
Johannes ſin ewangelium, ſine botschaft, $t alſ im got ſelbe gebot, vnde zerſtort er allen den irret#;ovm, der in der heiligen | |
er im da berait hete. Sa ze der ſtvnde do gebot der gotes bot ſiner chriſtenheit aller zeſæmene vnde hiez ſa | |
nahtes der ſelig Ioseph vnd tet als im der engel gepot. Do auer der vnſelig Herodes diu chindelin elliu hete erſlagen, | |
namen in das ore ſprechen, das er tot lit.#.’ Da gebvten die rihtære, das man im einen gr%>iwelichen vnd vnſenften phar | |
t#;eivfle, der totet vnd ne mac niht wider lebentic gemachen. Gebietet Zambri, das er den phar #;evf heiʒe ſten von dem | |
bas gel#;voben.#.’ Do die rihtære Zenophilus vnd Craton Zambri alſo gebvten, do ne moht er den phar mit dem t#;eiufle noch | |
Dar nach habt er ſich cʒů des pharn ore vnd gebot dem t#;eivfle, der im in das ore chomen was, in | |
ſere, das man in ſchr#;eigen horte in die helle. Do gebot ſant Sebaſtian deme t#;eiufle, das er div frowen wider cʒů | |
Amen. Bei den ſelben cʒeiten hete der kayſer Maximinianus $t geboten, ſwa man die criſten fvnde, das man ſi martyrot. Do | |
creucʒ vant. Si chom ʒe Ieruſalem mit vil ritteren vnd gebot den iuden, das ſi das crûce cʒeigeten, do der heilige | |
vergeʒʒen. Die vnreinicheit hieʒ div chvniginne alle fuder tůn vnd gebot den iuden, das ſi f#;eur ſi ch#;eomen. Do ſi do | |
ane gemartyrot heten, done welten ſi #;eir niht ſagen. Do gebot div chvniginne, $t das man ſi alle brante. Do vorhten | |
ein kayſer, der hieʒ Dyoclecianus, der ahte der criſten vnd gebot, ſwer die gote niht ane bete, das man den martyrote | |
er im mit iſininen creulen das fleiſch abe cracen. Er gebot #;voch, das die weicenare plie vnd pech, ſwebele vnd pigele | |
dem karchere vnd vand das inſigel alſo erʒ lie. Do gebot er, das man in f#;eur in fůrte. Do ſi darin | |
in ʒů dem grabe. Do was ſant Eraſmus von gote gepoten, das er das chint von dem tode hieʒ erſten vnd | |
Eraſmus: #.,Gel#;vobet an minen got, ſo werdet %:ir behalten#.’, vnd gebot dem trachen, das er in niemer ſchadete. Do wurden #;eir | |
in ſin vater einem ſinem manne, der hieʒ Modeſtus, vnd gebot im, ob er iht mere chriſtenlicher dinge begienge, das er | |
do leit er ſine hant #;ovf des chindes h#;vopt vnd gebot dem tiufle, das erʒ da ſchiere r#;vomte. Sa ʒe ſtunde | |
du cʒ#;voberes chanſt, das du den tieren vnd dem viure gebiuteſt vnd dir div gehorſam ſeint?#.’ Do ſprach ſant Vitus: #.,Das | |
die lieʒʒen vnd puten die ſancto Petro. Der pabeſte, der gebot #;voch mit rate des ſendes vnd mit verhanchnuſſe des romiſchen | |
almehtigen got. Si enlieʒʒen niht des, des in vnſer herre gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder | |
wol gemût,/ den ist mit sûzer rede wol./ mir ist geboten, daz ich sol/ ein rede zu rehte berihten,/ in wârem | |
naht/ der grâve hielt von Gelre dô,/ die wart im geboten sô./ die naht het ende, des morgens frû/ als sie | |
schribe./ Dô die heiligen zwelfboten,/ als in von gote was geboten,/ sich teilten wîten in diu lant,/ dô wart in Âsiam | |
hinleite/ und ze ir antvange ergie./ alsô tuon ich iu, gebietet irz hie./ Dô got allez daz erleit/ daz noch diu | |
unser herre got/ die zwelfe von ein ander schiet/ und in gebôt unde riet/ daz si sich teilten in diu lant/ und | |
sus fuor der her, der ander hin,/ ieglîcher als im geboten wart,/ alsô schihte sich ir vart./ Jôhannes chêrte in Âsiam./ | |
engel chünigin/ und wol bewahtet unz an in,/ als in gebôt unde riet/ unser herre, dô er von in schiet./ Diu | |
der sich durch unsern tôt/ ze tœten an daz chriuze gebôt/ und sich selben chuhte wider/ und nâch der urstende sider/ | |
in die herren bâten,/ wan siz mit triuwen tâten./ er gebôt in daz si næmen abe/ den obern stein von dem | |
‘dixit et facta sunt,/ er sprach und was getân.’/ er gebôt ouch diz und muose ergân./ Hie ist diz buoch verendet./ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |